Männertagung 2011: „Diversität von Männlichkeiten“. Auseinandersetzung mit männlichen Orientierungsmustern als Beitrag zur Geschlechterdemokratie.
20. und 21. Oktober 2011, Graz, FH JOANNEUM.
Die österreichische Männertagung 2011 widmet sich dem Thema Diversität von Männlichkeiten und diskutiert dabei unterschiedliche Männlichkeitsentwürfe vor dem Hintergrund relevanter gesellschaftlicher Diskurse im Feld der Männerarbeit und Genderarbeit. Die komplexen Relationen zwischen Frauen und Männern sowie zwischen verschiedenen Männlichkeiten werden dabei vor dem Hintergrund des Konzepts der
hegemonialen Männlichkeit der australischen Soziologin Raewyn Connell diskutiert.
HauptreferentInnen
Raewyn Connell, transsexuelle australische Soziologin. Forschungsschwerpunkte:
Geschlechterforschung, kritischen Männerforschung. Connell präsentiert aktuelle Themen der Männerforschung und stellt die Frage nach der globalen Reichweite der hegemonialen Männlichkeit.
Thomas Gesterkamp, Journalist und Buchautor (D). Gesterkamp widmet sich der Frage, ob die vielzitierte „Krise der Kerle“ zur Ausdifferenzierung von Männlichkeiten beigetragen hat.
Erich Lehner, Pastoraltheologe und Lehrer, Psychoanalytiker; Forschungsschwerpunkte:
Männer- und Geschlechterforscher, Gender und Palliative Care. Lehner beschäftigt sich mit der Frage, was eine kritisch reflektierte Männerarbeit im Kontext der Diversität männlicher Orientierungsmuster kennzeichnet.
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