Pride Month 2021

Feministischer Augenblick

Zwischen queeren Kämpfen und Regenbogenkapitalismus

Eine Person hält ein Schild auf dem "queer liberation not rainbow capitalism" steht

Alle Jahre wieder packen Unternehmen und Organisationen zum 1. Juni die Regenbogenflagge aus und zelebrieren Pride-Month mit Regenbogen-Produkten und „pro-LGBTQI*“-Statements. Dabei ist Pride-month viel mehr als Regenbogen-Kapitalismus und vier Wochen anerkennen, dass queeres Leben unterstützenswert ist.

Pride-Month und explizit die Demonstrationen und Paraden zum Christopher-Street-Day entstanden aus den Kämpfen und Forderungen queerer Aktivist*innen. Insbesondere Schwarze und of Color trans* Personen, wie Marsha P. Johnson und Silvyia Rivera initiierten die sogenannten Stonewall Riots im Juni 1969, auf die der heutige CSD zurückgeht.

Im Pride-Month gilt es, wie jeden Monat, Empowerment und Safe-Spaces für queere Personen zu schaffen, für politische Forderungen wie die Abschaffung des sog. Transsexuellengesetzes einzustehen und jahrzehntelange Kämpfe weiterzuführen.