Krisen bewältigen, bewaffnete Konflikte beenden - Friedenspolitische Strategien von Männern und Frauen

Dokumentation der internationalen Konferenz

Zum 10. Jahrestag der UN-Resolution 1325

Aus Anlass des 10. Jahrestags der Verabschiedung der UN-Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“ veranstaltete das Gunda-Werner-Institut (GWI) der Heinrich-Böll-Stiftung (hbs) in Kooperation mit dem deutschen Frauensicherheitsrat (FSR) und den 1000 Friedensfrauen weltweit eine internationale Konferenz. Damit sollten drei inhaltliche Ziele verfolgt werden. Im ersten Teil haben wir kritisch Bilanz über die Umsetzung der Resolution 1325 gezogen, und anhand einzelner Fallstudien bisherige Erfolge gewürdigt und Defizite offengelegt. Im zweiten Schwerpunkt der Konferenz konzentrierten wir uns auf Aspekte, die über die eigentlichen Kernthemen der Resolution hinausgehen. Dazu gehören die Rolle von Geschlechterdynamiken in Krisen und Konfliktsituationen, insbesondere die Problematik von militarisierter Männlichkeit und sexualisierter Gewalt, sowie die Nutzung von Frauen- und Menschenrechten als Legitimation für militärische Interventionspolitik. In einem dritten Teil haben wir gemeinsam mit politischen Entscheidungsträger_innen über konkrete politische Strategien diskutiert, um die Umsetzung der Resolution voranzutreiben und bisher unterbelichtete Themen auf die Agenda der internationalen Gemeinschaft zu setzen.

englischsprachige Beiträge