Deutscher Frauensicherheitsrat

Der deutsche Frauensicherheitsrat (FSR) ist ein regierungs- und parteiunabhängiges Netzwerk, das zum Thema Gender, Frieden und Sicherheit sowie als Lobby für die Umsetzung der UN-Resolution 1325 arbeitet. Mehr als 50 Frauen, Einzelpersonen und Vertreterinnen von Forschungseinrichtungen und Hochschulen, Frauen-, Menschenrechts- und Entwicklungshilfeorganisationen, Friedensgruppen und politischen Stiftungen haben sich darin zusammengeschlossen.

Das Gunda-Werner-Institut arbeitet seit der Gründung (vormals als Feministisches Institut) im Frauensicherheitsrat aktiv und teilweise auch federführend mit.

Rückblick

Zentrale Aktionen des Frauensicherheitsrats in den Jahren

2013 |2012 | 20112010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003

 

2013

 

  • Stellungnahme des deutschen Frauensicherheitsrats zum Nationalen Aktionsplan(NAP) der Bundesregierung zur Umsetzung der UN Resolution 1325  [»PDF]

 

2011

  • Newsletter des deutschen Frauensicherheitsrats - Dezember 2011 [»PDF]
  • Aktivitäten auf EU-Ebene
    Das englischsprachige Papier zeigt mit den Ampelfarben grün, gelb und rot sehr anschaulich auf, wer welche Fortschritte gemacht hat und wer nicht »mehr
  • Aktivitäten auf Zivilgestellschaftlicher Ebene
    Aide Mémoire 2011 - Frauen Frieden und Sicherheit (anlässlich des Gesprächs mit Außenminister Westerwelle) [»PDF]
    Pressemitteilung des Forum Menschenrechte [»PDF]
    Halbzeitbilanz des Forum Menschenrechte »mehr
  • Fachgespräche im Gunda-Werner-Institut
    Fachgespräch 03. November 2011: Transitional Justice – ein Weg gegen sexualisierte Kriegsgewalt? » mehr
    Fachgespräch 18. Mai 2011: Militarisierte Männlichkeit in (post-)Konfliktregionen » mehr
  • Aktivitäten im Bundestag - rund um einen Nationalen Aktionsplan (NAP)
    Statement von Heidi Meinzolt, Mitglied des Frauensicherheitsrats und der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) im Unterausschuss für zivile Krisenprävention » mehr
    Gemeinsamer Antrag der Oppositionsparteien [» PDF]
    Erklärung vom Bündnis 1325 zum Scheitern des Antrages » mehr
  • Aktivitäten des Bündnisses 1325
    Das Bündnis 1325 hat sich im Jahr 2011 mehrfach getroffen, unter anderem zur Diskussion des „Eckpunktepapiers“ für einen Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der Resolution. [»PDF]
  • Anhörung über Positionspapier zur Resolution 1325
    Im Januar führte der deutsche Frauensicherheitsrat zusammen mit Pax Christi eine Anhörung durch » mehr

2010

  • Newsletter des deutschen Frauensicherheitsrats - Dezember 2010  » mehr
  • Komentar: Ein vorbildlicher Klassenletzter
    Der aktuelle Umsetzungsbericht der Bundesregierung zu UN-Resolution 1325 liest sich streckenweise wie ein amüsanter Besinnungsaufsatz – oder wie ein Märchen aus einer Parallelwelt. Von Ute Scheub »mehr
  • Zehn Jahre UN-Resolution 1325 – "Bilanz der ungenutzen Möglichkeiten“
    In einem Interview mit IPS kritisiert die Friedensaktivistin Ute Scheub die ungenutzen Möglichkeiten bei der Umsetzung der Resolution 1325. »Das Interview
  • Aktivitäten im Jubiläumsjahr der Resolution 1325
    Anlässlich des 10. Jahrestages der Resolution 1325 im Oktober 2010 appelliert der Frauensicherheitsrat an alle, die an der Umsetzung der UN-Resolution 1325 arbeiten und im Bündnis 1325 sind: Sorgt für gegenseitig Information und Vernetzung, damit alle Aktivitäten breit bekannt werden. »mehr
  • 10 Jahre UN-Resolution 1325 - Erstes Vernetzungstreffen zur Abstimmung von Aktivitäten
    Anlässlich des 10. Jahrestages der UN-Resolution 1325 luden Frauensicherheitsrat und Gunda-Werner-Institut am 29.01.2010 zu einem ersten Koordinations- und Vernetzungstreffen zur Abstimmung von Aktivitäten in der Heinrich-Böll-Stiftung ein.

 

2008

  • Ergebnisse der Sitzung des Frauensicherheitsrats (FSR)
    Zur Jahrestagung des Frauensicherheitsrats hatte die Steuerungsgruppe des FSR für den 11.10. 2008 nach Bonn eingeladen. Zum Auftakt gab es am Abend zuvor eine Podiumsdiskussion zu "Einsatz in Afghanistan - was bringt die Beteiligung der Bundeswehr für die Frauen- bzw. Menschenrechte dort?". Zentraler Diskussionspunkt der Frauensicherheitsratssitzung sollte die Bilanz und der Rechenschaftsbericht der Steuerungsgruppe sein. Allerdings blieb die Beteiligung weit hinter den Anmeldungen zurück und die Steuerungsgruppe diskutierte weitgehend unter sich. Als Konsequenz aus der geringen Beteiligung entschied die Steuerungsgruppe, alle Frauen, die im Laufe der 5-jährigen Existenz des FSR ihre Beteiligung oder Unterstützung erklärt haben, persönlich anzuschreiben. Mit einem genaueren Fragebogen sollen sie direkt über ihre weitere Beteiligung am FSR bzw. über ihr Interesse an der Weiterarbeit des Frauensicherheitsrates befragt werden. Dies erscheint insbesondere mit Blick auf 2010 und das 10-jährige Bestehen der UN-Resolution 1325 für neue Planungen wichtig.
    Lesen Sie die Bilanz über die Arbeit der Steuerungsgruppe des FSR in den letzten 1 ½ Jahren [» PDF]
  • Einsatz in Afghanistan - was bringt die Beteiligung der Bundeswehr für die Frauen- bzw. Menschenrechte dort?

    Die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan lassen kaum noch auf eine Konfliktlösung unter Einsatz des Militärs hoffen. Angesichts der bevorstehenden Entscheidungen im deutschen Bundestag über die Aufstockung des deutschen Kontingents auf 4.500 SoldatInnen wurde am 10. Oktober auf einer Podiumsdiskussion im Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn intensiv und leidenschaftlich darüber diskutiert, inwiefern die deutschen Soldaten für die afghanischen Frauen Unterstützung und Sicherheit bringen können. Das Podium hatte sich im Vergleich zur Ankündigung aufgrund von kurzfristigen Absagen verändert.

    Es diskutierten:
    Selmin Caliskan, medica mondiale
    Oberstleutnant Günter Schellmann, Oberstleutnant der Bundeswehr
    Sidiqa Faizy, Verein der demokratischen Frauen Afghanistans
    Manuela Dreher, Militärische Gleichstellungsbeauftragte der Bundeswehr
    Dr. Yahaya Wardak, Afghanistan Information Center - "Afghanistan: Krieg beenden, den Weg für Frieden frei machen" [» PDF]
    Moderation: Ute Scheub, Frauensicherheitsrat - Einführung von Ute Scheub [» PDF]

    VeranstalterInnen waren der Deutsche Frauensicherheitsrat in Kooperation mit dem Gunda-Werner-Institut der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn.

  • Neuer Schattenbericht 2007 des FSR
    Der neueste Schattenbericht des Frauensicherheitsrats bemängelt, dass die deutsche Bundesregierung unter Angela Merkel immer noch keinen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 vorweisen kann. Die völkerrechtlich bindende UN-Resolution 1325 sagt klar: Frauen müssen an Entscheidungen über Krieg und Frieden maßgeblich beteiligt werden. Aber die deutsche Bundesregierung scheint anderer Ansicht. Das geht aus dem Schattenbericht 2007 des Frauensicherheitsrats hervor. Der Bericht wurde am 18. Juni 2008 bei der Veranstaltung »Friedenspolitik ohne Frauen? Geschlechtergerechte Friedens- und Sicherheitspolitik im Spiegel von Bundesregierung und Frauensicherheitsrat« vom Frauensicherheitsrat, der Hertie School of Governance und dem Gunda-Werner–Institut der Öffentlichkeit präsentiert.
  • Programm: Presseerklärung und Einladung [» PDF]
  • Schattenbericht 2007 zum Nachlesen [» PDF]
  • TAZ-online 19.06.2008 "Bund vernachlässigt Frauen im Ausland" »mehr
  • Friedens- und Sicherheitspolitik »Roadmap to 1325« in Slowenien
    Während der slowenischen Ratspräsidentschaft hat der FSR die Tagung »Women in Conflict Resolution« mit organisiert, eine internationale Pan-Balkan-Konferenz zu Frieden, Sicherheit und Pazifismus aus der Geschlechterperspektive. »mehr

 

2007

 

  • Start des Staffellaufs »Roadmap to 1325« - Berlin, Deutschland
    Vom 4. bis 6. Mai 2007 veranstaltete das Feministische Institut gemeinsam mit dem Frauensicherheitsrat sowie in Kooperation mit WOMNET, der Frauenstiftung filia, Amnesty International und medica mondiale eine europäische Konferenz zu Perspektiven der Friedens- und Sicherheitspolitik. Ziel war, die europaweite Umsetzung der UN-Resolution 1325 voranzutreiben. »mehr

 

2006

  • Stellungnahme zum Bericht der Bundesregierung
    Auf den Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung des Aktionsplans »Zivile Krisenprävention, Konfliktlösung und Friedenskonsolidierung« für Mai 2004 - April 2006 reagierte der Frauensicherheitsrat mit einer kritischen Stellungnahme. [» PDF]
    Antwort des BundeskanzlerInnenamtes [» PDF]
    Antwort des Stellvertretenden Leiters der Außen- und Sicherheitspolitischen Abteilung [» PDF]

 

2005

  • Aide Mémoire zu Gender und Naturkatastrophen
    Gemeinsam mit medica mondiale hat der FSR anlässlich der 61. Sitzung der UN-Menschenrechtskommission im April 2005 in New York eine Stellungnahme zum Thema »Gender und Naturkatastrophen« am Beispiel Südost-Asien verfasst. [» PDF]
  • Kampagne »Es gibt 1325 Gründe für 1325«
    Mit einer Postkartenaktion hat der Frauensicherheitsrat die UN-Resolution 1325 in der deutschen Öffentlichkeit bekannt gemacht. Die Postkarten wurden dem Auswärtigen Amts überreicht. [» PDF]
  • Aktion in Europa: »Frauen an die Verhandlungstische!«
    Gemeinsam mit frauen/friedenspolitischen Initiativen rief der Frauensicherheitsrat zu Aktionen in ganz Europa auf, weil fünf Jahre nach der Verabschiedung der Resolution 1325 die drei P's (Partizipation, Prävention, Protektion) immer noch nicht eingelöst sind. Am 31.Oktober um 13.25 Uhr nahmen vor europäischen Außenministerien Frauen ihren symbolischen Platz an (Verhandlungs-)Tischen ein. [» PDF]
  • Europäische Vernetzungskonferenz
    Am 11. September 2005 fand in Berlin eine Vernetzungskonferenz zu Umsetzungsstand und Lobbying-Aktivitäten zur Resolution 1325 statt. Teilgenommen haben Vertreterinnen der Zivilgesellschaft aus zahlreichen europäischen Staaten. Bericht zum Treffen [» PDF]

 

2004

  • Erster Schattenbericht des Frauensicherheitsrats
    Als Mitglied der Völkergemeinschaft ist die Bundesregierung verpflichtet, die UN-Resolution 1325 umzusetzen. Der Frauensicherheitsrat hat einen 'Schattenbericht' verfasst, in dem er den Rechenschaftsbericht der Bundesregierung hierzu überprüft. Darin fordert der FSR unter anderem eine Monitoring-Stelle innerhalb des UN-Systems und die Entsendung von UN-BeobachterInnen in (Nach)kriegsregionen. [» PDF]

 

2003

  • Vorschlag des FSR für einen Nationalen Aktionsplan
    Schon im ersten Jahr seiner Existenz hat der Frauensicherheitsrat der Bundesregierung und der interessierten Öffentlichkeit einen detaillierten »Aktionsplan zur beschleunigten Umsetzung von Resolution 1325« vorgelegt. [» PDF]

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Gut zu wissen

  • Newsletter des deutschen Frauensicherheitsrats
  • Newsletter des deutschen Frauensicherheitsrats
  • Bündnis 1325
    • Erklärung zur nationalen (Nicht-)Umsetzung von Resolution 1325 [ » mehr]
  • Flyer des deutschen Frauensicherheitsrats
  • Der deutsche Frauensicherheitsrat: Konzept, Erfahrungen, Probleme, Erfolge. Beitrag von Ute Scheub 2008 [ » PDF]
  • Protokolle des Frauensicherheitsrats
  • Mailingliste FSR: Presseerklärungen, Protokolle, etc. erhalten Sie auch direkt über die Mailingliste des FSR. [ » mehr]
  • Beispiele der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Frauensicherheitsrats
    • Erklärung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen im November 2007 [ » PDF]
    • Erklärung zum 7. Jahrestag der UN-Resolution 2007 (»Entrüstet euch!«) [ » PDF]
  • Links zu friedens- und sicherheitspolitischen Netzwerken in aller Welt
  • UN-Resolution 1325: Was beinhaltet sie? [ » PDF]
  • UN und Gender: Gender und Friedenspolitik auf internationaler Ebene [ » mehr]