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Gläubiger Extremismus: Das Forum Deutscher Katholiken fordert den Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung zum Rücktritt auf

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Der Vorsitzende des Forums Deutscher Katholiken fordert den Rücktritt von Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb):

„Von Deutschland darf nicht das Unheil ausgehen!

Von Deutschland nahmen die Theorien von Karl Marx ihren Ausgang. Sie haben in vielen Ländern der Welt dazu beigetragen, die Gesellschaft durch Klassenkampf zu zerstören.

Sollen jetzt von Deutschland Theorien ausgehen, die das Wesen des Menschen zerstören, der seiner Natur gemäß unverwechselbar Mann oder Frau ist?

Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, forderte auf einem internationalen Kongress vom 28. bis 30. Okt. 2010 in Berlin die Auflösung und Überwindung der Geschlechteridentität.

Nach Krüger müsse das Prinzip des Gender-Mainstreaming als „zentrale Dimension aller gesellschaftlichen und politischen Bereiche“ umgesetzt werden. Gender Mainstreaming soll zu einem die Gesellschaft und Politik dominierenden Prinzip werden, damit sich „hegemoniale“ Vorstellungen von Sexualität auflösen würden.

Das Forum Deutscher Katholiken und die ihm angeschlossenen Gemeinschaften fordern die sofortige Ablösung von Thomas Krüger als Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung.“ (Presseerklärung, Forum Deutscher Katholiken)

Diese Forderung kommt einem fundamentalistischen Rückschritt gleich und offenbart Angst einflößende Defizite in der Kenntnis des deutschen Grundgesetzes aufseiten des Forums Deutscher Katholiken.

Zur Information:

„Gender bezeichnet die gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägten Geschlechtsrollen von Frauen und Männern. Diese sind - anders als das biologische Geschlecht - erlernt und damit auch veränderbar.“ (Gender Mainstreaming - ein Gewinn für beide Geschlechter, die Bundesregierung)

„Gender Mainstreaming bedeutet, bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Zur tatsächlichen Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern ist die Bundesregierung durch Art. 3, Abs. 2, Satz 2 GG ausdrücklich verpflichtet, sie ist wesentlicher Bestandteil des politischen Handelns der Bundesregierung in allen Politikbereichen.“ (Gender Mainstreaming, BMFSFJ)

Es ist offenkundig: Prof. Dr. Hubert Gindert (Vors. des Forums Deutscher Katholiken) benötigt dringend Nachhilfe bezüglich Gender Mainstreaming.

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