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Putzen, Kicken, Protestieren - Frauenrechte und gewerkschaftliche Organisation in Brasilien

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Bild: Creuza Maria de Oliveira
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6. Juli 2011

Vortrag und Talk mit der brasilianischen Gewerkschafterin Creuza Maria de Oliveira (Vorsitzende des Dachverbandes der Hausangestelltengewerkschaften FENATRAD, Brasilien)

6. Juli 2011 von 16.30 Uhr bis 18.15 Uhr in der Heinrich Böll Stiftung.
anschl. public viewing: Brasilien vs. Äquatorial-Guinea

Eine Veranstaltung der "Aktionsgemeinschaft solidarische Welt" in Kooperation mit dem Gunda Werner Institut

Anlässlich der Frauenfußball WM kommt Creuza Maria de Oliveira nach Deutschland, wird von Ihrer Arbeit berichten und zeigen, was es heißt, für Anerkennung und Gleichberechtigung zu kämpfen. Mit Ihrem Wirken in einer Männerdomäne hat Sie schon viel bewegt, und weiß, dass die entrechteten Hausangestellte, fast ausschließlich sind es Frauen, sich nur aus ihren sklavenähnlichen Verhältnissen befreien können, wenn sie sich organisieren.

Denn das Besondere ist, jede Hausangestellte kämpft für sich allein, denn jede hat nur einen Chef, dem Sie ausgeliefert ist oder dem sie Ihre Forderungen nach gerechtem Lohn und besseren Arbeitsbedingungen stellen kann. Gemeinsam mit der Gewerkschaft der Hausangestellten bereitet Creuza Maria de Oliveira die Frauen auf diesen Kampf vor, informiert sie über ihre Rechte, bringt sie zusammen oder stellt wenn nötig die Anwältin, kurz: die Frauen werden selbstbewusst und frei. Und nur wer frei ist, kann auch mal ein Fußballspiel wagen.

Informationen zur Veranstaltung:

Kristin Horn, Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V., kristin.horn@aswnet.de, www.aswnet.de/frauen-am-ball

Henning von Bargen, Gunda-Werner-Institut, vonbargen@boell.de, Telefon 030 285 34-181, Gunda-Werner-Institut

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