Eine internationale Studie durchgeführt und veröffentlicht vom Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin.
aus der Pressemitteilung:
Die vergleichende Studie – durchgeführt in Deutschland, Schweden und Slowenien – hat sich mit der Frage befasst, ob Kinder, die mit Eltern aufwachsen, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell und trans* (LGBT*) identifizieren, Diskriminierungen in der Schule erleben und welche Strategien sie im Umgang damit entwickeln. Die Ergebnisse der Interviews mit Kindern und Eltern zeigen auf Deutschland bezogen, dass – wie bereits frühere Forschungen belegen (vgl. Rupp 2009) – die Kinder in der Regel gut integriert sind und selten direkte Formen von Gewalt erleben. Die Kinder berichten allerdings, dass sie erleben bzw. befürchten, dass ihre Familienform von anderen – Gleichaltrigen wie auch Pädagog_innen – als Abweichung von einer Hetero-Normalität gesehen und tendenziell eher negativ bewertet wird.
Die Studienergebnisse, wie auch die daraus entwickelten Unterrichtsmaterialen, finden Sie hier.
Zur Dokumentation der Konferenz, welche am 2. Dezember 2011 stattgefunden hat.