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Studie: Geschlechtergerechte Sprache beeinflusst kindliche Berufsvorstellungen

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Eine psychologische Studie an der Freien Universität Berlin zeigt, wie geschlechtergerechte Sprache die Vorstellung von Berufen und deren Erreichbarkeit für Kinder beeinflusst.

In zwei Experimenten mit 591 deutschen und belgischen Grundschlüler_innen, zeigten die Psycholog_innen der FU, dass geschlechtergerechte Sprache (d.h. die Nennung von beiden Geschlechtern anstelle allein des männlichen Geschlechts) zu einer Wahrnehmung der Berufe als erreich- und realisierbarer führte.

Allerdings führte die geschlechtergerechte Nennung von Berufen bei den Schüler_innen auch zu einer Einschätzung der Tätigkeiten als weniger wichtig und schlechter bezahlt. „Die Studie vermittelt also eine ermutigende und eine weniger ermutigende Botschaft“, so die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Andrea Abele-Brehm.

Mehr Informationen auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.