Mine Kühn vom Max-Planck-Institut für Demokratische Forschug veröffentlichte eine Studie über die unterschiedliche Selbsteinschätzung der Gesundheit. Sie hält fest, dass sich Männer mittlerweile für kränker halten als Frauen – vor allem im Osten Deutschlands. Nach der Wiederverienigung empfanden sich Männer als deutlich gesünder als Frauen, doch ab 2013 sank die selbsteingeschätzte Gesundheit der Männer schließlich unter die der Frauen.
Die Zufriedenheit mit der Gesundheit sei dabei nicht nur ein gutes Maß für die tatsächliche Gesundheit, erklärt Mine Kühn: „Das selbst wahrgenommene Befinden der Menschen sagt gleichzeitig viel über ihr Lebensgefühl aus.“
Für ihre Studie nutzte sie Daten der repräsentativen Befragung „Sozio-oekonomisches Panel“ (SOEP), für die 20.000 Menschen in Deutschland regelmäßig beantworten, wie zufrieden sie mit ihrem Gesundheitszustand auf einer Skala von null bis zehn sind.
Die auführliche Pressemitteilung finden Sie hier.