Pünktlich zur Berlinale 2019 startet Pro Quote Film die Kampagne #calltoaction für Gleichberechtigung in der Filmbranche. Auch wenn es dieses Jahr einen verhältnismäßig „hohen Frauenanteil“ unter den Regisseur*innen gibt, ziehen sich strukturelle Benachteiligungen durch die gesamte Filmindustrie. In allen Bereichen – von Drehbuch, Produktion, Ton bis Kamera und Komposition braucht es Gleichstellung: mindestens 50 Prozent Frauen*.
Dieser weltweite Missstand des begrenzten Zugangs zu Ressourcen hindert Frauen* daran, Geschichten aus ihren Perspektiven zu erzählen und positioniert sie in marginalisierte Rollen. Wie die Metoo-Debatte zeigt, fördern unausgewogene Geschlechterverhältnisse den Missbrauch von Macht und sexuelle Gewalt.
Pro Quote Film ruft auf, öffentlich Gleichberechtigung zu fordern – hier können sharepics mit Forderungen heruntergeladen werden und dann in den sozialen Medien mit den Hashtags #calltoaction / #5050 / #Berlinale geteilt werden.