Politik ist (k)ein Männergeschäft
Politik sollte kein Männergeschäft sein – schon gar nicht im Deutschen Bundestag, dem Herz der bundesrepublikanischen Demokratie.
Tatsächlich ist Politik aber vielfach ein Männergeschäft. 100 Jahre nach der Einführung des Wahlrechts für Frauen in Deutschland hat die Debatte um eine paritätische Teilhabe an Fahrt aufgenommen, denn: Frauen sind in Parteien, Parlamenten und Regierungen zu selten vertreten.
Warum das so ist, wird in diesem böll.brief anhand der Kandidatenaufstellungen aller sieben Bundestagsparteien analysiert. Dazu werden die Rekrutierungsetappen invers rekonstruiert, d.h. von den Abgeordneten über die Kandidierenden bis hin zu den Parteimitgliedern mit ihrem innerparteilichen Engagement und ihren Auswahlpräferenzen. Zudem werden konkrete Ansatzmöglichkeiten zur Schließung des gender gap empfohlen.
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Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
1 Kandidierenden-Auswahl: Schlüssel für eine geschlechtergerechte Repräsentation?
2 Repräsentation, Parteien und Geschlecht als Gegenstand der Forschung
3 Personalbestand: Frauen als Kandidierende
4 Personalpool: Mitgliedschaftsstruktur und innerparteiliches Engagement
5 Personalauswahl: Geschlecht als Auswahlkriterium
6 Zusammenfassung und Ausblick: gemächliche Veränderungen in den Parteien, drängender Anpassungsbedarf bei der Parlamentszusammensetzung
Literaturverzeichnis
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