Der Deutsche Ethikrat verabschiedete am 20. Februar die Ad-hoc-Empfehlung „Trans-Identität bei Kindern und Jugendlichen: Therapeutische Kontroversen – ethische Orientierungen.“ Das allgemeine Persönlichkeitsrecht, so die Empfehlung, gelte auch für transgeschlechtliche Kinder. Sie müssten in ihrer Identität ernst genommen und ihr Wille müsse, auch in Hinblick auf medizinische Maßnahmen, maßgeblich berücksichtigt werden. Eltern und behandelnde Personen hätten die Aufgabe, "das Kind dabei bestmöglich zu unterstützen."
Der Ethikrat erhofft sich von der Empfehlung langfristig einen entstigmatisierenden Umgang mit Trans-Identität bei Kindern.