Die Corona-Krise trifft besonders alternative Bars, Kneipen, Restaurants und Clubs hart. Orte, an denen sich normalerweise queere Menschen treffen, angenommen werden und ein zu Hause, sowie Community finden, stehen jetzt vor oft unüberwindbaren Hürden. Was, wenn das Kurzarbeiter*innengeld für ein Restaurant nicht greift? Was, wenn die Miete für die Kneipe oder den Club nicht mehr gezahlt werden kann? Das Damoklesschwert der Insolvenz schwebt drohend über den Köpfen der Inhaber*innen und Angestellten.
In Berlin gibt es viele dieser Orte, die durch jahrzehntelangen Aktivismus aufgebaut wurden: Der Südblock, das SchwuZ, das Silverfuture, aber auch weitere und neuere Orte wie die Bar Curly. Auch das Magazin Siegessäule, als langjährige Berliner Institution queerer Kultur, kämpft ums Überleben.