Die dicken Tränen der Väterrechtler

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Politische Mimikry: In ihrer Bachelorarbeit „Tradition als politische Strategie? Verschleierungstechniken im antifeministischen Diskurs am Beispiel der Kampagne ‚Genug Tränen! Kinder brauchen beide Eltern!’“hat Lena Trilsbeek Tarnung als Strategie untersucht. Gemeinsam mit Julia Hartleb fasst sie die wichtigsten Ergebnisse zusammen.

Der kleine, blonde Junge weint, die Verzweiflung ist ihm ins Gesicht geschrieben. Daneben, in großen schwarzen Buchstaben, die Erklärung für das Unglück: „Lenny vermisst seinen Papa“. Fast über eine ganze Hauswand spannt sich das Plakat im Leipziger Westen. So jedenfalls ist es im Juli 2023 zu sehen auf dem Instagram-Kanal der Kampagne „Genug Tränen! Kinder brauchen beide Eltern“[1] (im Folgenden „Genug Tränen!“).

Eine Werbeanzeige auf einer Hausfassade der Kampagne "Genug Tränen".
Screenshot vom Instagramkanal @genug_traenen am 21.07.23

Dort finden sich weitere Bilder der gleichen Machart: Porträtfotos weinender Menschen, eine kurze Botschaft in einfacher Sprache.[2] Bei den Betrachtenden lösen die emotionalisierenden Darstellungen Mitleid und Neugier aus: Warum vermisst das Kind den Vater? Auf dem Plakat heißt es, nun in kleinerer Schrift, die Mutter verhindere den Kontakt. 

Väter, die nach einem verlorenen Sorgerechtsstreit Kontakt zu ihren Kindern haben möchten, Großeltern, die darüber ihre Enkel nicht mehr sehen dürfen: Teile der sogenannten Väterrechtsbewegung in Deutschland knüpfen bei Betroffenen an Gefühle von Schmerz, Ohnmacht oder Wut an und vermitteln nebenher auf beinahe unauffällige Weise antifeministische Werte und Weltbilder. So wird aus der individuellen Erfahrung einer gefühlten – und sicher gelegentlich auch tatsächlichen – Unrechtbehandlung durch ein Familiengericht ein Staat, der Mütter strukturell bevorteilt und Väter benachteiligt. Die Erzählung von der „gemeinen Ex“, die den ehemaligen Gatten ausnehme, ist leicht in große antifeministische Gesellschaftsnarrative zu überführen, nach denen der Feminismus überzogen und zu mächtig geworden sei: Nicht Frauen sind dann die Leidtragenden in einer patriarchalen Gesellschaft, sondern die Männer Opfer des Feminismus. Dass der Entzug des Sorgerechts häufig zum Schutz der Frauen und Kinder vor häuslicher oder sexualisierter Gewalt dient, wird ausgeblendet.[3] Im Gegenteil wird das Problem argumentativ verdreht und auf den Kopf gestellt: Angeblich zum Schutz der Kinder muss die „richtige“ Familie mit Vater – natürlich an erster Stelle – , Mutter und Kind wieder hergestellt werden.[4]

Täuschen, tricksen, Anschluss finden  

In der Biologie gibt es den Begriff der Mimikry. Er bezeichnet das Fälschen bzw. Nachahmen von Signalen, wie z. B. Farbe oder Geruch, zur Täuschung. Die Tarnung kann ein Vorteil im Kampf ums Überleben sein. Manche Pflanzen und Tiere imitieren bspw. die Farben oder Signale gefährlicherer Artgenossen, um sich zu schützen, andere fügen sich äußerlich in ihre Umgebung ein. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist das Chamäleon. Mit dieser Strategie sind sie weniger leicht erkennbar und angreifbar.[5]

In gesellschaftlichen Diskursen und politischen Auseinandersetzungen lässt sich eine ähnliche Strategie beobachten: Mit politischer Mimikry passen Akteure sich bzw. ihre Agenda äußerlich an das jeweilige politische Umfeld an, bestimmte Positionen oder Absichten werden verschleiert - auch hier zum Zweck der eigenen Vorteilsgewinnung. Ziel der Strategie ist es, über den eigenen politischen Umkreis hinaus Wirkmacht zu erlangen, langfristig Mehrheiten zu gewinnen und Diskurse zu verschieben. Die subtile Verbreitung von Meinungen und Narrativen prägt gesellschaftliche Wirklichkeitsvorstellungen und kann damit strategisch den Zugang zu politischer Macht erleichtern.[6] Methoden der politischen Mimikry umfassen:

  • Vorgegebene Neutralität – beispielsweise eine neutrale Namenswahl von Organisationen oder Kampagnen[7]
  • Übertriebene Selbstdarstellung zu Mobilisierungszwecken – die bedeutsame Inszenierung der eigenen Gruppierung wird aufgeladen und überhöht, was nach außen den Eindruck von Seriosität und Bedeutung verleiht[8]
  • Behauptung sogenannter Wissenschaftlichkeit – einseitige[9] sowie falsche inhaltliche Darstellungen[10]
  • „Diskurspiraterie“ – das Umstrukturieren von Diskursen und Begriffsumdeutungen bzw. -aneignungen.

Dass auch antifeministische Strömungen politische Mimikry betreiben, ist bereits durch erste Forschungen belegt.[11]

Aus Kinderrechten werden Väterrechte

Auch die vorgestellte Kampagne „Genug Tränen!“ liefert ein anschauliches Beispiel für diese Strategie. Was wäre gegen ein familienpolitisches Aktionsbündnis zu sagen, das die Verzweiflung Betroffener thematisiert und sich für Kinderrechte einsetzt? Erst bei einer genaueren Analyse wird deutlich, dass Kinderschutz vor allem nach außen den zentralen Inhalt darstellt. Tatsächlich werden Väter als eigentliche Opfer inszeniert, da sie häufiger als Mütter von der sogenannten Eltern-Kind-Entfremdung[12] betroffen seien, weil ihnen seltener das Sorgerecht zugesprochen wird.[13] Hier zeigt sich die Verbindung zu antifeministischen Männer- und Väterrechtsbewegungen. Dies wird insbesondere in den auf der Kampagnenwebseite verlinkten Zeitungsartikeln deutlich, die die Kampagne legitimieren sollen.[14] Darüber hinaus werden antifeministische Narrative wie die Bevorzugung eines traditionellen Familienbilds vor anderen Familienmodellen reproduziert[15] und mit bekannten Akteuren der deutschen Männerrechtsbewegung kooperiert.[16]

Auffällig ist die im Namen die vorgegebene Neutralität, da die Kampagne nicht auf den ersten Blick als Männer- oder Väterrechtskampagne sichtbar wird. Stattdessen werden das Leid der Kinder und die Rechte „beider“ Eltern betont.[17] Vor allem implizit und nach genauem Hinsehen wird jedoch ein Fokus auf Väterrechte deutlich, bspw. über erweiterte Kanäle wie die Partner- und Förderorganisationen des Bündnisses oder die auf der Website verlinkten Presseartikel und zitierten Meinungen sogenannter Expert*innen.

Eine weitere erkennbare Mimikry-Strategie der Kampagne ist die Behauptung von Wissenschaftlichkeit. Es wird der Eindruck eines wissenschaftlich belegten Missstandes geschaffen, der mithilfe einer Online-Petition politisch anerkannt werden soll. Die Argumentation wird mit vermeintlichen Expert*innen-Stimmen und der sporadischen Verlinkung (scheinbar) wissenschaftlicher Paper unterlegt. Dabei wird mindestens der Experte Dr. Stefan Rücker mit falschen Verantwortlichkeiten vorgestellt. Fakten werden teilweise falsch sowie missverständlich[18] und Erkenntnisse einseitig dargestellt. Die wenigen hinterlegten, vermeintlich wissenschaftlichen Quellen, welche Fakten und Aussagen belegen sollen, sind dabei vor allem von Partner- und Förderorganisationen der Kampagne oder den Kampagnenzielen gegenüber positiv eingestellten Wissenschaftler*innen publiziert.[19] Die erläuterte (nicht-) wissenschaftliche Darstellung der Inhalte steht dabei im Wechselverhältnis mit der scheinbar neutralen Namensgebung.

Gute Kontakte bis ins Bundesjustizministerium

Die Strategien helfen der Kampagne, signifikant größere Zielgruppen zu erreichen. Denn auf den ersten Blick spricht sie auch Menschen an, die nicht zwangsläufig antifeministische Narrative unterstützen würden, nun aber unauffällig an diese Diskurse herangeführt werden können. Ebenso können rechte Gruppierungen an diese Argumentation anknüpfen und so selbst mehr Reichweite erlangen. Mit dem vordergründigen Engagement für Kinder und Eltern können konservative bis rechte Vorstellungen von Familie verbreitet und feministische Errungenschaften als Irrwege dargestellt werden. Kinderschutz als zentrales Thema führt dazu, dass Betroffene oder Interessierte Vertrauen in die antifeministischen Akteure fassen.[20] Sie werden Teil ihrer Netzwerke, nehmen ihre Diskussionspunkte auf und verbreiten diese. Daraus folgt eine gesteigerte gesellschaftliche Reichweite. Durch das politische Druckmittel der Petition, welche im Mittelpunkt der Kampagne steht, kann weiterhin politischer Einfluss gewonnen werden. Damit rücken antifeministische Inhalte ins politische Bewusstsein der Zivilgesellschaft. Dies kann zu einer schleichenden Normalisierung antifeministischer Narrative und Wertesysteme in der Gesamtgesellschaft beitragen. Auf lange Sicht verschiebt sich die diskursive Hegemonie, die öffentliche Meinung, der „Common Sense“ - und die Themen erlangen damit politische Macht.

Dass die Strategie durchaus zu Erfolgen führt, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Recherche auf correctiv.org: In Reaktion auf einen Brief des Bündnisses wurden Vertreter*innen von „Genug Tränen!“ sogar in das FDP-geführte Bundesjustizministerium zu einem Gespräch eingeladen. Der lesenswerte Artikel zeigt zudem detailliert die teils über Deutschland hinausgehenden Verbindungen der antifeministischen Netzwerke der Maskulinisten und sogenannten Väterrechtler, die bis in die Justiz und Politik reichen.[21]

Scheinbar mehrheitsfähig, also förderfähig

Neben gesellschaftlicher und politischer Anerkennung kann politische Mimikry auch eine Strategie zur finanziellen Unterstützung durch staatliche Förderprogramme sein. Mit den rechts-konservativen Agenden mancher antifeministischer Gruppierungen entsprechen diese nicht immer den Förderrichtlinien und gleichstellungspolitischen Zielen der Bundesregierung. Durch eine Anpassung des Außenbildes kann es allerdings gelingen, in der Mittelverteilung nicht negativ aufzufallen und trotzdem Gelder zu erhalten.[22] Politische Mimikry kann demnach auch finanzielle Vorteile ermöglichen. Neben einer weiten Verbreitung der Inhalte können diese antifeministische Gruppierungen, wie z. B. Männerrechtler bei dem Gewinn gesellschaftlichen wie politischen Einflusses unterstützen.

Indem die hier untersuchte Kampagne inhaltlich Tradition und Stabilität propagiert, ist sie der Form des konservativen Antifeminismus zuzuordnen. Mit einer Argumentation die auf Ideen einer natürlichen Ordnung, traditioneller Familienideale und einer biologistischen Verteidigung der Geschlechterrollen beruht, sind ebenso Parallelen zum rechtsnationalen Antifeminismus feststellbar.

In einer Tabelle werden verschiedene Formen von Antifeminismus dargestellt.
Zur Darstellung der unterschiedlichen Dimensionen des Antifeminismus haben Charlotte Höcker, Gert Pickel und Oliver Decker in der Leipziger Autoritarismusstudie 2020 eine Typologisierung vorgenommen. In der Tabelle lassen sich die ideologischen Grundlagen sowie Argumentationsmuster verschiedener Antifeminismusformen nachvollziehen (vgl. Höcker et al. 2020, S. 256).

Antifeminismus hat eine Brückenfunktion zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Strömungen und politischen Lagern: Die Anschlussfähigkeit der Narrative an die sogenannte gesellschaftliche Mitte und konservativ-religiöse Szenen bilden eine Brücke ins rechtsextreme Lager, wo Antifeminismus ideologisch eine tragende Säule darstellt. Nicht jede antifeministische Position ist per se rechtsextrem, aber umgekehrt ist Antifeminismus ein zentrales Element des Rechtsextremismus.[23] Auch strategisch gibt es Überschneidungen zwischen Antifeministen und der extremen Rechten: Mimikrytaktiken sind dort bereits bekannt.[24]

Das Erstarken der AfD und die weitreichende Vernetzung antifeministischer Akteure lassen zu Teilen auf den Erfolg dieses Vorgehens schließen. Die Taktiken der Demokratiefeinde erkennen und entlarven zu können, ist daher dringend notwendig: Nur wenn politische Strategien verstanden werden, kann die demokratische Gesellschaft dem wachsenden Einfluss antidemokratischer bzw. autoritärer Machtstreben entgegenwirken.

Und Lenny? Kinder werden immer wieder zum Spielball antifeministischer Narrative. Wenn das Wohlbefinden von Kindern nur so lange als politisches Anliegen entdeckt wird, wie es sich antifeministisch nutzen lässt, sind die Absichten streitbar. Kinderschutz wird nicht über familienpolitische und feministische Rückschritte realisiert.

Wie verstehen wir in diesem Text Feminismus und Antifeminismus?
Unser Verständnis von Feminismus ist herrschaftskritisch und intersektional. Nach Ingrid Kurz-Scherf versteht ein herrschaftskritischer Feminismus nicht Geschlecht, sondern Herrschaft und Emanzipation als „Zentralkategorie[n] feministischer Wissenschaft und Politik“[25] und Feminismus dementsprechend als politische Aufgabe. Es geht darum, die tief verwurzelten sozialen Normen, Stereotypen und Machtverhältnisse zu untersuchen, die männliche Dominanz in Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Kultur und Familie aufrechterhalten. Ziel sei die Dekodierung männlicher Herrschaft, um Gleichstellung zu erreichen.[26]
Antifeminismus verstehen wir in diesem Text vorrangig als - häufig organisierte - Gegenbewegungen zum Feminismus und den oben genannten und gleichstellungspolitischen Zielen.

Literatur

Quellenangaben


[1] Vgl. Genug Tränen!: Wer in der Nähe ist, schießt ein Selfie in der Merseburger Straße in Leipzig und teilt es 2023, https://www.instagram.com/p/Cu94F7xoKT7/ vom 27.11.2023.

[2] Vgl. Genug Tränen!: Instagram Startseite @genug_traenen 2023, https://www.instagram.com/genug_traenen/ vom 11.01.2023.

[3] Vgl. Autor*innenkollektiv FE.IN: Frauen*rechte und Frauen*hass. Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt, Berlin: Verbrecher Verlag 2020, S. 82-85.

[4] Vgl. Sebastian Scheele: Von Antifeminismus zu 'Anti-Genderismus'? Eine diskursive Verschiebung und ihre Hintergründe 2016, S. 6.

[5] Vgl. Klaus Lunau: Warnen, Tarnen, Täuschen. Mimikry und Nachahmung bei Pflanze, Tier und Mensch, Darmstadt: Primus-Verl. 2011, 11f.

[6] Vgl. Samuel Salzborn: Angriff der Antidemokraten. Die völkische Rebellion der Neuen Rechten, Weinheim, Basel: Beltz Juventa 2017, S. 38.

[7] Vgl. Dorothee Beck/Thomas Gestenkamp/Andreas Kemper/Barbara Stiegler/Henning von Bargen: Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen 2021, S. 23.

[8] Vgl. Hinrich Rosenbrock: Die antifeministische Männerrechtsbewegung. Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung; eine Expertise für die Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin: Heinrich-Böll-Stiftung 2012, S. 83.

[9] Vgl. ebd., S. 146.

[10] Vgl. ebd., S. 98.

[11] Vgl. D. Beck/T. Gestenkamp/A. Kemper/B. Stiegler/H. von Bargen: Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen, S. 23.

[12] Der Begriff Eltern-Kind-Entfremdung (EKE) definiert die Abwendung von Kindern von einem Elternteil in Trennungskonflikten. Durch Abwertung des einen Elternteils (A) durch den anderen Elternteil (B) werde das Kind gegen den einen Elternteil (A) instrumentalisiert, sodass es z. B. zum Kontaktabbruch zwischen dem sog. entfremdeten Elternteil (A) und dem Kind kommt. Das Kind selbst wird in der Argumentation in den Vordergrund gerückt, da dieses psychische Schäden davontrage. EKE ist wissenschaftlich umstritten und nicht als offizielle Diagnose anerkannt (Vgl. Andreas Kemper: Parental Alienation Syndrome 2022, https://www.diskursatlas.de/index.php?title=Parental_Alienation_Syndrome#cite_note-week-2 vom 26.12.2022; Linda C. Neilson: Parental Alienation Empirical Analysis: Child Best Interests or Parental Rights? 2018, https://fredacentre.com/wp-content/uploads/Parental-Alienation-Linda-Neilson.pdf vom 11.01.2023, S. 24).

[13] Vgl. Genug Tränen!: FAQs o. D., https://www.genug-traenen.de/faqs vom 21.12.2022; Genug Tränen!: Was Experten sagen o. D., https://www.genug-traenen.de/was-experten-sagen vom 21.12.2022; Mirco L. Schütz: „Das deutsche Familienrecht ist völlig veraltet“ 2022, https://www.saarbruecker-zeitung.de/pm/zweibruecken/infostand-vaeteraufbruch-fuer-kinder-in-zweibruecken_aid-68075163; Andreas Schuster: "Genug Tränen": Väter-Netzwerk Nürnberg kämpft gegen Entfremdung 2022, https://www.br.de/nachrichten/bayern/genug-traenen-vaeter-netzwerk-nuernberg-kaempft-gegen-entfremdung,T6CcN7N.

[14] Vgl. Genug Tränen!: Presse o. D., https://www.genug-traenen.de/presse vom 21.12.2022; z. B. A. Schuster: "Genug Tränen": Väter-Netzwerk Nürnberg kämpft gegen Entfremdung; Stephanie Unbehauen: Nach der Scheidung ihrer Eltern verlieren Zehntausende Kinder den Kontakt zu Mutter oder Vater 2022, https://www.sonntagsblatt.de/artikel/menschen/nach-der-scheidung-ihrer-eltern-verlieren-zehntausende-kinder-den-kontakt-zu vom 27.12.2022; Anna Weyh: Väter verlieren häufig Kontakt 2022, https://www.genug-traenen.de/wp-content/uploads/2022/04/Hessische-Niedersaechsische-Allgemeine.pdf vom 21.12.2022.

[15] Vgl. z. B. im Kampagnentitel; Genug Tränen!: Was Experten sagen.

[16] Vgl. D. Beck/T. Gestenkamp/A. Kemper/B. Stiegler/H. von Bargen: Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen, S. 58; Genug Tränen!: Startseite o. D., https://www.genug-traenen.de/ vom 26.12.2022.

[17] Vgl. z. B. Genug Tränen!: FAQs.

[18] Vgl. Genug Tränen!: Was Experten sagen.

[19] Vgl. Genug Tränen!: Eltern-Kind-Entfremdung o. D., https://www.genug-traenen.de/historie vom 21.12.2022.

[21] Vgl. Gabriela Keller: Väterrechtler auf dem Vormarsch 2023, https://correctiv.org/aktuelles/haeusliche-gewalt/2023/09/19/die-netzwerke-der-vaeterrechtler/ vom 01.12.2023.

[22] Vgl. D. Beck/T. Gestenkamp/A. Kemper/B. Stiegler/H. von Bargen: Antifeminismus auf dem Weg durch die Institutionen, S. 8.

[23] Eine Korrelation von rechter politischer Orientierung und antifeministischen Einstellungen haben zuletzt die Leipziger Autoritarismusstudie 2020 und 2022 statistisch nachgewiesen (Vgl. Charlotte Höcker/Gerd Pickel/Oliver Decker: »Antifeminismus - das Geschlecht im Autoritarismus? Die Messung von Antifeminismus und Sexismus in Deutschland auf der Einstellungsebene«, in: Oliver Decker/Elmar Brähler (Hg.), Autoritäre Dynamiken. Alte Ressentiments - neue Radikalität Leipziger Autoritarismus Studie 2020, Gießen: Psychosozial-Verlag 2020, S. 270).

[24] S. Salzborn: Angriff der Antidemokraten, S. 38.

[25] Ingrid Kurz-Scherf: »Geschlechterdemokratie und Feminismus. Zur Notwendigkeit einer herrschaftskritischen Reformulierung eines Leitbegriffs«, in: Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft (2002), S. 42-52, hier S. 44.

[26] Vgl. ebd., S. 43.


Dieser Artikel erschien zuerst hier: antifeminismus-begegnen.de