Anlässlich der Bundestagswahl hat die EAF Berlin die Landeslisten und Wahlkreiskandidaturen der fünf großen Parteien untersucht. Dabei zeigt sich, dass es zwischen den einzelnen Parteien und Bundesländern große Unterschiede bei der Zahl der Bewerber_innen für die Bundestagswahl gibt. 32,9 Prozent der Abgeordneten im Deutschen Bundestag sind Frauen, gemessen an ihrem Anteil in der Gesellschaft ist diese Zahl deutlich unterrepräsentiert. Frauen müssen zuvor durch ihre Partei auf die Landesliste gewählt oder im Wahlkreis als Direktkandidatin nominiert werden um Abgeordnete werden zu können.
Die Analyse der EAF zeigt, dass bundesweit nur 20,1 Prozent der FDP-Listenplätze mit Frauen besetzt sind. In den CDU-Listenplätzen liegt der Frauenanteil bei 34, 9 Prozent und bei den SPD-Listenplätzen bei 40,5 Prozent. DIE LINKE erfüllt die von ihnen vorgesehene Frauenquote mit 50, 3 Prozent. Mit 50, 9 erreichen die GRÜNEN den höchsten Frauenanteil auf ihren Listen.
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