
Dr. Ines Kappert ist Journalistin und Autorin und leitete von 2015-2025 das Gunda-Werner-Institut für Feminismus.
Vor allem interessiert sie, welche Geschichten eine Gesellschaft zusammenhalten bzw. spalten. Und wie andere Geschichten erzählt bzw. Geschichten anders erzählt werden können.
Ihre Themen sind intersektionaler Feminismus, Sicherheiten feministisch denken, feministische Außenpolitik, Konstruktionen von Männlichkeit und die Demokratiebewegungen im Nahen Osten, v.a. Syrien.
Gemeinsam mit Muhannad Quaiconnie gründete sie 2017 die erste arabische Bibliothek Deutschlands in Berlin: "Baynatna".
Studiert hat sie in Berlin und Paris und in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft promoviert. 2008 erschien “Der Mann in der Krise. Oder Konservative Kapitalismuskritik in der Mainstreamkultur” (transcript Verlag).
Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Kulturstiftung des Bundes und war u.a. “Mitherausgeberin von "Sprung in die Stadt. Chisinau, Sofia, Pristina,Sarajewo, Warschau, Zagreb, Ljubljana”. Dann ging es weiter zur taz, wo sie von 2008 bis 2015 die Meinungsredaktion geleitet und rund 400 Artikel publiziert hat.