- Adrian de Silva
- Aki Krishnamurthy
- Albert Eckert
- Alexandra Scheele
- Ali Erol
- Ammo Recla
- Andreas Goosses
- Anett Handke
- Angelika Blickhäuser
- Angelina Maccarone
- Anja Müller
- Anke Schwarz
- Anna Viechtl
- Anne Ulrich
- Anne Quinkenstein
- anti g.one
- Antje Hornscheidt
- Barbara Unmüßig
- Beate Kunath
- Beatrice Fischer
- Bettina Knothe
- Bianca Tänzer
- Birgitta Altermann
- Brigitta Kuster
- Bridge Markland
- Carola Pohlen
- Carola von Braun
- Cem Özdemir
- Chris Köver
- Christa Nickels
- Christa Wichterich
- Christian Schenk
- Christiane Härdel
- Christina Thürmer-Rohr
- Christine Eifler
- Claudia Ingenhoven
- Constanze Körner
- Dagmar Schultz
- Danilo Vetter
- Deborah Ruggieri
- Dorothée Zombronner
- dragzhaufen
- Edith Müller
- Effi Böhlke
- Ekachai Uenkrongtham
- Elahe Haschemi-Yekani
- Elisabeth Raffauf
- Elizabeth Adhiambo
- Elke Buhr
- Eva Kocher
- Evelyn Hayn
- Felix Ensslin
- Francesca Schmidt
- Frank Begemann
- Frauke Hunfeld
- Frauke Meyer-Gosau
- Gabriele Schambach
- Georg Klauda
- Gitti Hentschel
- Gudrun Fertig
- Gülay Caglar
- Günter Dvorek
- Hans-Christian Ströbele
- Hartmut Bäumer
- Heide Oestreich
- Heike Raab
- Henning von Bargen
- Hildegard Maria-Nickel
- Ika Hügel-Marshall
- Imma Harms
- Ingeborg Gleichauf
- Irene Lena Poczka
- Iris Paefke
- Irmingard Schewe-Gerigk
- Jana Hensel
- Jana Unmüßig
- Jens Hoffmann
- Joelle
- Johann Bussemer
- Johanna Kutsche
- Jo Schmitz
- Julia Ehrt
- Julia Seeliger
- Juliette Emerson
- Julius Heinicke
- Jutta Platte
- KaCoSónia
- Kai Noah Schirmer
- Karin Michalski
- Karsten Gratewohl
- Ka Schmitz
- Katharina Meves
- Kathrin Purschke
- Kathrin Schrader
- Katinka Kraft
- Katrin Köppert
- Katrin Rönicke
- Katrin Rubel
- Klaus Lederer
- Klaus Naumann
- Klaus Schwerma
- Koray Yilmaz-Günay
- Laura Méritt
- LCavaliero
- Manuela Kay
- Marcus Brühl
- Margreth Lünenborg
- Maria do Mar Castro Varela
- Marianne Heide
- Mart Busche
- Mathilde ter Hejine
- Matthias Vernaldi
- Melanie Ebenfeld
- Melisa Önel
- Mercedes Bunz
- Meredith Haaf
- Michael Walther
- Mike Zenzen
- Mikie Goldstein
- Mirjam Mirwald
- Mithu M. Sanyal
- Monika Melchert
- Moritz Keppler
- Muschiballet
- Myriam Thyes
- Nadja Sennewald
- Nanna Heidenreich
- Nele Peerenboom
- Nira Yuval-Davis
- Nong Toom
- Parvez Sharma
- Patrick Gaden
- Petra Bläss-Rafajlovski
- Regina M. Banda Stein
- Renate Künast
- Rita Schäfer
- Robert Habeck
- Rolf Pohl
- Rufus V. Sona
- Ruth Seifert
- Ruth Slomski
- Sabine Hark
- Sandi Dubowski
- Sandra Ehlen
- Sandra Luka Stoll
- Sarah Bitterling
- Sarah Hakenberg
- Sebastian Scheele
- Serpil Pak
- Sharon Adler
- Silke van Dyk
- Simone Schmollack
- Sineb El Masrar
- Sonja Hilzinger
- Stephan Höyng
- Stephanie Hüffell
- Strawberry Kaeyk
- Susanne Hochreiter
- Sven Glawion
- Svenja Derichs
- Svenja Flaßpöhler
- Tanja Carstensen
- Tanja Maier
- Teresa Bücker
- Terry Reintke
- Tin Krell
- Tina Pornflakes
- Tobias Bücklein
- Torsten Nagel
- Ursula Sillge
- Ute Scheub
- Vera Gaserow
- Vera Lorenz
- Alyosxa Tudor
- Verena Reygers
- Viola
- Volker Elis Pilgrim (Max Melbo)
- Zohar Frank
Adrian de Silva
Adrian de Silva wurde 1966 in London geboren. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Englische Philologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und an der York University, Ontario, Kanada mit den Schwerpunkten Politische Theorie, Politische Soziologie, Kanadische Politik und Gendertheorien. Seit Januar 2008 ist er Stipendiat im DFG-geförderten Graduiertenkolleg „Geschlecht als Wissenskategorie“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. In seinem Dissertationsprojekt befasst er sich mit dem Thema: Regulierung des Geschlechtswechsels: Geschlecht und Geschlechterregime in den legislativen Prozessen zur Transgesetzgebung in der Bundesrepublik Deutschland und in Großbritannien.
Aki Krishnamurthy
Aki Krishnamurthy ist Diplom-Politikwissenschaftlerin (+Lateinamerikastudien). Seit 2006 ist sie Mitarbeiterin des Paulo Freire Instituts Berlin. Sie ist Referentin des PFI im Conosur (Buenos Aires) und tätig im Arbeitsbereich Gender und Friedensarbeit. Seit Mai 2008 lebt sie in Argentinien und arbeitet in emanzipativen Theaterprojekten (Theater der Unterdrückten) mit Frauen und Jugendlichen aus marginalisierten Stadtvierteln von Buenos Aires. Zudem ist sie in Fortbildungen für das Theater der Unterdrückten tätig. Sie ist Projektleiterin von „Patriarchales Erbe und Gender“, einem kreativen Bildungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Permanenten Versammlung für die Menschenrechte La Plata.
Albert Eckert
Albert Eckert studierte Germanistik, Politik, Philosophie und Psychologie in Tübingen und an der FU Berlin.1987 absolvierte er sein Diplom in Politikwissenschaft über die Geschichte der neueren Schwulenbewegung. Von 1989 bis 1995 war er parteiloses, offen schwules Mitglied der Fraktion der Alternativen Liste im Berliner Abgeordnetenhaus und kurzzeitig dessen Vizepräsident. Vorwiegend war er in der Kultur- und Rechtspolitik aktiv. Danach war er als PR-Mann und Trainer selbstständig. Als sich 1997 die international tätige Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin ansiedelte, stieg Eckert dort als Leiter der Öffentlichkeitsarbeit ein und blieb es bis September 2005, unterbrochen durch ein mehrmonatiges Gastspiel 2001 als stellvertretender Sprecher der Berliner Landesregierung. Seit Ende 2005 ist Eckert erneut als Trainer und PR- und Politikberater national und international tätig. Er arbeitet sowohl als Coach mit Einzelpersonen als auch als Trainer mit Teams.
Ammo Recla
Ammo Recla ist Dipl.-Erziehungswissenschaftler. Von 2000 bis 2004 war er Bildungsreferent beim Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Seit 2005 ist er Projektleiter bei ABqueer e.V. Seine Interessensschwerpunkte sind queer theory/politics, Sexualpädagogik, Freiwilligenmanagement und Vernetzungsarbeit. Neben ABqueer beschäftigt er sich in seinem Leben unter anderem mit der Suche nach dem Glück, Gartenarbeit, politischem Engagement, Kino und Tauchen.
Andreas Goosses
Andreas Goosses ist Dipl. Psych., M.A., Männer- und Paarberater sowie Diversity-Trainer in Berlin. Er studierte Psychologie, Politikwissenschaft, Lateinamerikanistik und ist in den Bereichen Beratung, Coaching, Psychotherapie, vor allem in Einzel- und Gruppensettings für Männer, tätig. Zudem arbeitet er als Trainer und Dozent in den Bereichen Personaltraining, Gender Training, Interkulturelle- u. Diversity-Kompetenz (Eine Welt der Vielfalt e.V.) u.a. am Psychologischen Institut und am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin.
Anett Handke
Anett Handke ist ehemalige Leiterin des Literaturhauses und Trägerin des Kulturpreises der Hansestadt Rostock 2003. Sie ist Mitbegründerin des Vereins zur Förderung neuer Literatur in Mecklenburg-Vorpommern, „RISSE“, und fördert durch die Herausgabe der halbjährlich erscheinenden gleichnamigen Literaturzeitschrift junge AutorInnen. 2007 arbeitete sie im Team ›Art goes Heiligendamm‹. Sie ist Mitarbeiterin des Literaturforums im Brechthaus.
Angelika Blickhäuser
Angelika Blickhäuser, Dipl. Volkswirtin, Dipl. Wirtschaftspädagogin, Supervisorin DGSv, Gender-Beraterin, Gesundheitspädagogin, langjährige Berufserfahrungen in politischen Arbeitsbereichen, Supervision, Coaching und Gender-Beratung seit 1998.
Kontakt:
Angelika Blickhäuser
Dauner Str. 6
50937 Köln
Fon: 0221/415083
E-Mail: blickhaeuser@t-online.de
Internet: www.genderberatung.de
Anna Viechtl
Anna Viechtl ist gebürtige Münchnerin und begann mit 11 Jahren Harfe zu lernen. Sie studierte später an der „Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin“ bei Prof. Maria Graf. Noch während ihres Studiums bekam sie einen Vertrag als Soloharfenistin am Landestheater Schleswig- Holstein. Sie ist Preisträgerin in verschiedenen Wettbewerben und wurde 2004 Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live music now. Anna Viechtl ist eine sehr vielseitige Harfenistin und spielt sowohl solo, in verschiedenen Kammermusikformationen, im Orchester, in verschiedenen Ensemblen im Bereich „Neue Musik“ und mit dem 2007 gegründeten Jazz-Ensemble „Andromeda Mega Express Orchestra“. Konzertreisen führten Anna Viechtl bisher in einige Länder Europas, nach Japan und Korea.
Prof. Dr. Antje Hornscheidt
Prof. Dr. Antje Hornscheidt ist Professorin für Gender Studies und skandinavistische Linguistik am Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien. Unter anderem liegt der Schwerpunkt ihrer Forschung in Bezug auf Gender Studies auf Sprachanalysen auf verschiedenen Ebenen. Darin beschäftigt sie sich mit Fragen wie, wie wird über Geschlecht geredet, was bedeutet Geschlecht in konkreten Diskursen, welche Rolle spielt Sprache in Kategorisierungsprozessen, welche symbolische Relevanz besitzt Gender, welche sprachlichen Diskriminierungsmechanismen gibt es, wie ist der Zusammenhang von Gender mit anderen Kategorisierungen auf sprachlicher und kognitiver Ebene.
Barbara Unmüßig
Barbara Unmüßig, geboren 1956 in Freiburg i. Breisgau, studierte an der Freien Universität Berlin Politische Wissenschaft. Von 1996 bis 2001 war Barbara Unmüßig Aufsichtsratsvorsitzende der Heinrich-Böll-Stiftung. Seit Mai 2002 leitet sie die Heinrich-Böll-Stiftung. Sie ist verantwortlich für die Strategie und Programmentwicklung für Lateinamerika, Afrika, Asien, Nahost und das „Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie“. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen auf den Themen Globalisierung und internationale Klimapolitik, nationale und internationale Geschlechterpolitik sowie Demokratieförderung und Krisenprävention. Im Dezember 2006 wurde sie für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt. Barbara Unmüßig hat zahlreiche Zeitschriften- und Buchbeiträge zu Fragen der internationalen Finanz- und Handelsbeziehungen, der internationalen Umweltpolitik und der Geschlechterpolitik veröffentlicht.
Beatrice Fischer
Beatrice Fischer hat Dolmetschen mit den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch studiert. Zurzeit studiert sie zusätzlich das Masterstudium Gender Studies sowie das Doktoratstudium Dolmetschwissenschaft an der Universität Wien. In ihrer Dissertation behandelt sie die Dolmetschwissenschaft aus einer Gender-Perspektive.
Bettina Knothe
Bettina Knothe ist Dr. rer. nat. Dipl.-Biologin, Yogalehrerin (BDY/EYU) und Hotelkauffrau. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Eigenständige Regionalentwicklung, Wassernutzung und Biodiversität, Europäische Umweltpolitik, Schwerpunkt Wasser, Frauen- und Geschlechterforschung in den Naturwissenschaften.
„Umwelt macht und wird gemacht. Gender bestimmt die Macht des Zusammenwirkens, die Qualität des kreativen Umgangs mit Umwelt und Menschen, das gemeinsame Im-Raum-sein. Mich interessieren die Bewegungen miteinander und das Oszillieren der Formen in dieser sich stets verändernden Gestalt zwischen Mensch und Natur.“
Bianca Tänzer
Bianca Tänzer lebt in Berlin. Sie studierte Musikwissenschaft an der Uni Halle/Saale (Promotion). Seit 1978 ist sie im Rundfunk und Komponistenverband in Ostberlin. Nach dem Mauerfall konzentrierte sie sich auf weibliche Perspektiven in Musik- und Forschungsprojekten (u.a. mit May Ayim , MFA Kera, Angelika Weiz). Seit 1993 ist sie mit einem musikalischen Kabarett unterwegs – gemeinsam mit Caspar Gutsche und seit 1997 arbeitet sie bei Sonnenuhr e.V. (Menschen mit so genannter geistiger Behinderung in Kunstwerkstatt/Theater RambaZamba, u.a. Theatermusiken im Ensemble Gisela Höhne). Nach einer Brustkrebs-OP im Frühjahr 1989 beschäftigte sie sich u.a. mit einer Lektüre über das „Krebstagebuch“ von Audre Lorde.
Birgitta Altermann
Birgitta Altermann wurde 1946 geboren. Ihr Vater war Pfarrer mit umfangreicher Bibliothek. Ungelesen. Die Mutter war Pfarrfrau. Gebildet. Sie las die ungelesenen Bücher ihres Mannes. Erster Klavierunterricht mit sieben Jahren bei Fräulein Gärtner. Birgitta Altermann studierte in der Hochschule der Künste Berlin: Schulmusik und Klavier. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie als klassische Pianistin, als Jazz-Pianistin in verschiedenen Bands und als Keyboarderin in einer Frauen-Rockband. In der Chaosshow „Wilde Mischung“ erhielt sie ihre erste Bühnenrolle als die heimlich trinkende Pianistin Fräulein Bachmann vom Künstlerdienst. Seither produzierte sie für die Wilde Mischung Musik und Arrangements für elf Theaterstücke. Alle ihre eigenen Rollen sind mit dem Klavier verbunden. Mit Musik drückt sie das über die Figuren aus, was sich mit Worten nicht sagen lässt.
Bridge Markland
Die Berliner Tanz-Theater-Performance-Künstlerin Bridge Markland ist eine Virtuosin des Rollenspiels und der Verwandlung. Ein Chamäleon welches sich in viele Extreme begibt, sich aber auf keines festlegen lässt, eine Künstlerin die zwischen Sub- und Hochkultur, zwischen Tanz, Theater, Performance, Cabaret und Erotik mit Leichtigkeit alle Grenzen überschreitet. Ihre Spezialität sind Transgender-Performances bei denen das Publikum den Wechsel von Frau zu Mann (oder Vice Versa) live miterlebt und seinen Augen kaum traut. Eine erotische Aura umgibt sie in allen Rollen und Geschlechtern – sie besitzt weiblichen und männlichen Sex-Appeal, jenseits der Grenzen von Hetero- oder Homosexualität und aller festgeschriebenen Identitäten.
Chris Köver
Chris Köver ist 29 Jahre alt. Sie lebt und arbeitet als freie Journalistin in Hamburg. Sie ist Mitgründerin, Chefredakteurin und Herausgeberin des Missy Magazine, einem neuen Popkulturmagazin für Frauen.
Dr. Christa Wichterich
Dr. Christa Wichterich ist Soziologin und arbeitet als freiberufliche Publizistin, Buchautorin, Lehrbeauftragte an Universitäten und als Beraterin in der Entwicklungszusammenarbeit. Sie hat mehrere Jahre im Iran, in Indien und als Afrikakorrespondentin in Kenia gelebt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Globalisierung und Geschlechter, Ökologie, Frauenarbeit, Frauenbewegungen und internationale Frauenpolitik. Von der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) 1992 in Rio de Janeiro bis zum Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung (WSSD) 2002 in Johannesburg hat sie an mehreren UN-Konferenzen teilgenommen. Ihre geographischen Arbeitsschwerpunkte sind Süd- und Südostasien, Ost- und Südafrika.
Christian Schenk
Christian Schenk wurde 1952 geboren. Er ist Politiker, Diplom-Physiker, Sozialwissenschaftler, Atheist und parteilos. Seine Arbeitsfelder sind Diversity-Politik, Geschlechterfragen, Queer Politics und Lebensweisenpolitik.
„Seit langem befasse ich mich mit der Konstruktion von Geschlecht, Geschlechtsrolle und Heteronormativität sowie mit den gesellschaftlichen Ursachen und Bedingungen von Homophobie. Mein besonderes Interesse gilt dem Zusammenhang zwischen der Entstehung und Perpetuierung von Normalitätsvorstellungen und den jeweiligen sozialen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in einer Gesellschaft. Mit der zunehmenden Entgrenzung von sex, gender und desire in nachindustriellen Gesellschaften entstehen neue Fragen nach dem Umgang mit Vielfalt, Unschärfe und Variabilität, die zum Weiterdenken herausfordern.“
Prof. Dr. Christina Thürmer Rohr
Prof. Dr. Christina Thürmer-Rohr, Jahrgang 1936, studierte Philosophie und Psychologie. Ihr Schwerpunkt ist die feministische Forschung im Studiengang Erziehungswissenschaften an der TU Berlin. Zuvor war sie in der psychologischen Beratung und in der Stadtplanung tätig. Unter anderem veröffentlichte sie: Vagabundinnen. Feministische Essays (1987), Verlorene Narrenfreiheit (1994) und zahlreiche Publukationen in kulturpolitischen Zeitschriften und Fachzeitschriften.
Prof. Dr. phil. Christine Eifler
Prof. Dr. phil. Christine Eifler ist Sprecherin des Zentrum Gender Studies (ZGS) der Universität Bremen. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Forschungseinrichtungen der DDR und bis 1995 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach war sie in Forschungsprojekten an der Universität Hannover (gefördert vom Forschungsverbund Friedens- und Konfliktforschung in Niedersachsen) und an der Universität Bremen (gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft) tätig. Von 2003 bis 2006 war sie Leiterin des von der Heinrich-Böll-Stiftung geförderten Promotionskollegs Genderdynamiken in gewaltförmigen Konflikten. Die Themen Krieg, Militär und Gender; Frauenfrage und Frauenpolitik in der DDR; kulturelle Differenzen zwischen Ost und West sowie sozialistische Männlichkeitskonstrukte bilden ihre Forschungsschwerpunkte sowie Inhalte zahlreicher Publikationen.
Claudia Ingenhoven
Dr. Claudia Ingenhoven studierte in Marburg Germanistik und Politik und promovierte über „Nachwuchs im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“. Ihre ersten Arbeiten waren für das Kinderhörspiel des Süddeutschen Rundfunks. Sie war die erste Praktikantin bei der Frauensendung Zeitpunkte in Berlin. Danach ein Jahr Jungredakteurin und dann jahrelang freie Autorin und Reporterin. Als Zeitpunkte-Redakteurin hat sie die Programmkritik schätzen gelernt und den Rückhalt eines starken Teams. Ein Highlight: ARD-Korrespondentin bei der Weltfrauenkonferenz in Peking. Sie ist Lehrbeauftragte an der FU und Trainerin für Hörfunk-Einsteiger. Heute ist Claudia Ingenhoven Wortchefin im Kulturradio des rbb.
Constanze Körner
Constanze Körner ist seit 2005 beim Lesben- und Schwulenverband in Berlin-Brandenburg als Projektleiterin für das Projekt Regenbogenfamilien tätig. Sie arbeitet außerdem freiberuflich als Referentin für familienpolitische Themen und unterrichtet als Musikpädagogin. Ihren Studienabschluss hat sie in Musikethnologie, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften absolviert. Sie lebt mit ihren Kindern und ihrer Lebenspartnerin in Berlin.
Dagmar Schultz
Dagmar Schultz war Professorin an der Alice Salomon-Fachhochschule in Berlin von 1991 bis 2004. Von 1963 bis 1972 studierte und arbeitete sie in den USA. Ihr Studium schloss sie mit einer Dissertation über Arbeiterbildung ab. Von 1973 bis 1986 lehrte sie am John F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien an der FU Berlin und habilitierte 1989 am Soziologischen Institut der FU Berlin. Sie war Mitbegründerin und langjährige Mitarbeiterin des Feministischen Frauengesundheitszentrums Berlin und des Orlanda Frauenverlags. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte: Interkulturelle Sozialarbeit, Frauen- und Genderstudien, politische und kulturelle Kompetenz in der psychosozialen und psychiatrischen Versorgung von MigrantInnen und Minderheiten.
Dr. phil. Effi Böhlke
Dr. phil. Effi Böhlke ist freischaffende Philosophin und Politologin und arbeitet als freie Mitarbeiterin in der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin mit. Sie befasst sich mit der Geschichte und Gegenwart politischer Ideen insbesondere in Frankreich und Russland; auf diesem Feld publiziert und organisiert sie entsprechende Veranstaltungen. Sie betreut die Arbeit der Zukunftskommission der RLS und ist Ko-Editorin der deutschen Ausgabe der Zeitschrift „transform“. Sie organisierte die Konferenz 2008: Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit – Beauvoir und die Befreiung der Frauen von männlicher Herrschaft - aus Anlass des 100. Geburtstages von Simone de Beauvoir.
Elahe Haschemi Yekani
Elahe Haschemi Yekani studierte Anglistik/Amerikanistik sowie Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Englische Kulturwissenschaft und Kulturgeschichte, am Institut für Anglistik/Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Februar 2009 schloss sie ihr Promotionsverfahren ab. Das Thema ihrer Dissertation war: The Privilege of Crisis. Narrative Patterns of Masculinities in English Colonial and Postcolonial Literature, Photography and Film.
Elisabeth Raffauf
Elisabeth Raffauf ist Diplompsychologin und Autorin. In einer Erziehungsberatungsstelle leitet sie Gruppen für Eltern pubertierender Jugendlicher, für junge Mädchen und für Kinder von Eltern, die sich getrennt haben. Für die WDR-Sendereihe „Lilipuz“ arbeitet sie mit bei der Aufklärungsreihe „Herzfunk“. Hier können Kinder zu den Themen „Liebe, Körper und Gefühl“ Fragen stellen und Antworten finden. Im Kinderkanal Kika gehört sie zum Kummerkasten – Team. Sie ist Autorin vieler Erziehungsratgeber und Aufklärungsbücher, sowie Co-Autorin mehrerer Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Eva Kocher
Dr. Eva Kocher studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und Hamburg. Unter anderem koordinierte und leitete sie die deutsche Beteiligung am komparativen und multidisziplinären Forschungsprojekt „ESTER“ (Social regulation of European transnational companies). Sie arbeitete als Vertretungsprofessorin am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Hannover, ist Mitglied des Vorstands der Verbraucherzentrale Hamburg e.V., Mit-Gründerin des Feministischen Rechtsinstituts, Mitglied des Wissenschaftlichen Projektbeirats des Programms „Sozial- und Ökostandards“ der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit gtz e.V. und Mitglied der Redaktion der Vierteljahresschrift „Kritische Justiz“. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem im Zivilrecht, Arbeitsrecht, Gleichbehandlungs- und Gleichstellungsrecht und in der Feministische Rechtstheorie.
Evelyn Hayn
Evelyn Hayn studierte unter anderem Skandinavistik, germanistische Linguistik und Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Von 2005 bis 2007 war sie EU-Projekt- und -Programmberaterin in Brüssel und Köln. Seit Sommersemester 2007 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiter_in für skandinavistische Linguistik und Geschlechterstudien am Nordeuropa-Institut und in den Studiengängen Geschlechterstudien/Gender Studies der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2008 schreibt sie an ihrem Promotionsprojekt zur Konstruktion und Normalisierung europäisch_weißer Werte in 'EU-Drittstaatenprogrammen' hinsichtlich der Kategorisierungen von Nation, Gender, Race und Religion an der Humboldt Universität und der InterGender Research School der Universität Linköping.
Felix Ensslin
Felix Ensslin studierte Philosophie, arbeitet als Theaterautor, Dramaturg sowie Regisseur und war Dozent und Büroleiter des Vorstands der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. Er konzipierte Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung.
Francesca Schmidt
Blog «Gender is Happening» und Koordination Website des Gunda-Werner-Instituts
Francesca Schmidt wurde 1979 in Görlitz geboren. Sie studierte in Heidelberg und Berlin Germanistik, germanistische Linguistik und Gesellschaft, Geschichte und Politik Südasien.
Während ihres Studiums beschäftigte sie sich vorrangig mit der Gender- und Frauenforschung in der Literatur. Ihre Magistraarbeit schrieb sie über „das Erinnern und Vergessen in Marlen Haushofer´s Prosa“. Beruflich hat sie sich auf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Online-Redaktionen spezialisiert. Sie ist freie Mitarbeiterin im Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie. Privat beschäftigt sie sich mit queeren Aushandlungsprozessen im Internet und ist Mitautorin des Blogs „Queer-o-mat“.
E-Mail: redaktion@gender-happening.de und schmidt.francesca@boell.de
Frank Begemann
Frank Begemann, Diplom für Bildende Künste, geb. 1967 in Dannenberg/Elbe, studierte nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Versicherungskaufmann Sozialwesen und arbeitete als Dipl. Sozialpädagoge in der psychiatrischen Nachsorge. Von 1996 bis 2002 studierte er an der School of Art HBK Braunschweig Video Art und Performance in den Klassen Marina Abramovic` und John Armleder. Geprägt durch die Studienjahre bei Marina Abramovic` stehen bei Frank Begemann immer wieder Themen im Vordergrund, die durch existenzialistische Erfahrungen geprägt sind und das Leben hinterfragen. Frank Begemann hat seinen Kunstraum in Berlin Marzahn Hellersdorf und hat sich in seiner Arbeit auf geschlechtsspezifische Themen spezialisiert. Im Bereich Hilfen zur Erziehung legt er seinen Schwerpunkt auf eine Geschlechter begleitende Kunstvermittlung. Die gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen erstellten kreativen Produkte, bilden oftmals für ihn Ausgangspunkte für seine eigene künstlerische Arbeit. So werden Videoprints und physische Bewegungsabläufe aus den Dokumentationen seiner Kulturarbeit entnommen. Durch den Verlust des Kontexts entfalten sie ihre jeweilige Eigenständigkeit.
Frauke Hunfeld
Frauke Hunfeld wurde 1968 in München geboren und studierte in Münster und Istanbul Politik, Islamwissenschaften, Geschichte und Publizistik. Von 1991-1993 absolvierte sie eine Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Von 1993-1995 arbeitete sie als Korrespondentin für den STERN in Leipzig und ist seit 1995 als Reporterin für den STERN in Berlin tätig. Sie schloss 2002 die Ausbildung zur Drehbuchautorin an der Internationalen Filmschule in Köln ab. Seitdem schrieb sie unter anderem die preisgekrönten ZDF-Produktionen „Ich wollte nicht töten“, „Der Tod ist kein Beweis“ oder „Ein riskantes Spiel“.
Dr. Frauke Meyer-Gosau
Dr. Frauke Meyer-Gosau ist Redakteurin und Autorin der Zeitschrift „Literaturen“ in Berlin. Sie wurde 1950 geboren, studierte Literatur-, Theater- und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Universität Bremen. Sie lebte als Lektorin und Gastprofessorin in Slowenien, Australien und den USA. Seit Beendigung ihrer Tätigkeit als Lektorin des Deutschen Literaturfonds (Darmstadt) im Jahr 2002 lebt sie wieder in Berlin. Sie veröffentlichte die Bücher ”Einmal muß das Fest ja kommen: Eine Reise zu Ingeborg Bachmann“ von Frauke Meyer-Gosau von C.H. Beck (2008), „Über Grenzen.“ Jahrbuch für Literatur und Politik 2 (1995) (Hg., mit Wolfgang Emmerich), „Gewalt – Faszination und Furcht.“ Jahrbuch für Literatur und Politik 1 (1994) (Hg., mit Wolfgang Emmerich).
Dr. Gabriele Schambach
Dr. Gabriele Schambach ist selbständige Genderberaterin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören: Durchführung von Analysen und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen, Entwicklung von Instrumenten zur Implementierung von Genderaspekten, Initiierung und Umsetzung von Projekten sowie die Konzeption und Durchführung von (Weiter-)Bildungsveranstaltungen. Seit 2000 ist sie Referentin für die Gemeinschafsaufgabe Geschlechterdemokratie bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie wirkt und handelt innerhalb folgender Netzwerke und Kooperationen: Gender+ (www.genderplus.com), Dr. Claudia Neusüß (www.claudia-neusuess.com), Gender Mainstreaming Expertinnen International (www.gmei.eu), Gender Diversity Fachverband für gender-kompetente Bildung und Beratung e.V. (www.gender-diversity.de).
Gitti Hentschel
Gitti Hentschel ist Kommunikationswissenschaftlerin (M.A.) und Sozialpädagogin. Seit 4/2000 ist sie Geschäftsführerin des Feministischen Instituts, seit Juni 2007 des Gunda-Werner-Instituts in der Heinrich-Böll-Stiftung. Freiberuflich arbeitet sie als Publizistin und Dozentin unter anderem an der TU und HU Berlin. Seit 1999 ist sie ehrenamtl. im Vorstand des 4. Berliner Frauenhauses tätig. Sie ist Mitinitatorin des Frauensicherheitsrats 2003 und Mitglied der FSR-Steuerungsgruppe. Zudem ist bzw. war sie Mitbegründerin der »taz« 1979, jahrelange taz-Redakteurin und Vorstand des taz-Vereins; danach freiberufliche Journalistin und ehemalige Mitverlegerin der Wochenzeitung »Freitag«, 5 Jahre lang hauptamtliche Frauenbeauftragte der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin und Bundessprecherin der Hochschulfrauenbeauftragten.
Gudrun Fertig
Gudrun Fertig ist Jahrgang 1969. Sie studierte Volkswirtschaft, wechselte dann aber das Metier und arbeitet nun als Journalistin in Berlin. Schwerpunkte: queere Kultur und Politik, Feminismus, Ökonomie, Fußball. Sie war seit der zweiten Ausgabe bis Anfang 2009 Redakteurin von L-MAG, einem Magazin für Lesben, das in diesem Sommer 8-jähriges Jubiläum feiert. Zurzeit ist sie Online Chefredakteurin im Jackwerth Verlag (siegessaeule.de, l-mag.de, du-und-ich.net).
Günter Dworek
Günter Dworek ist Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) und hat entscheidend an der Formulierung des neuen Programms des LSVD beigetragen. Er kämpfte für die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften und engagierte sich besonders für ein Denkmal für die homosexuellen NS-Opfer. Zudem ist er Referent für Antidiskriminierungspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Er gilt als maßgeblicher Vorreiter für die grüne Lesben- und Schwulenpolitik. Für seinen Anteil am Zustandekommen des Lebenspartnerschaftsgesetzes erhielt er den internationalen „Tolerantia“-Preis der polnischen „Stiftung für Gleichberechtigung (Fudacja Równosci), der "Kampagne gegen Homophobie" (Kampania Przeciw Homofobii), der französischen Opferhilfeeinrichtung "SOS-Homophobie" sowie des Berliner Anti-Gewalt-Projektes Maneo.
Hans-Christian Ströbele
Hans-Christian Ströbele wurde 1939 in Halle an der Saale geboren. Ab 1960 studierte er Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Freien Universität Berlin. 1998 wurde er in den Deutschen Bundestag über die Landesliste Berlin von Bündnis 90/Die Grünen gewählt. Er ist Mitglied des Rechtsausschusses, des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, des 1. Untersuchungsausschusses und des Parlamentarischen Kontrollgremiums für Geheimdienste. 2005 gewann er zum wiederholten Mal das Direktmandat im Berliner Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg bei den vorgezogenen Bundestagswahlen.
Heide Oestreich
Heide Oestreich, Jahrgang 1968, ist im Rheinland aufgewachsen und hat in Berlin Politologie und Germanistik studiert. Seit 1999 arbeitet sie als taz-Redakteurin für Geschlechter- und Gesellschaftspolitik Neben den Familien- und Geschlechterthemen der Bundespolitik – von Elterngeld über Kitaausbau bis Unterhaltsrecht - beschäftigt sie sich mit den unbewussten Geschlechter-Zuschreibungen: Wie werden Frauen in der Politik wahrgenommen, welche Männlichkeits-Mythen produzieren wir, welches Frauenbild liegt unserer Arbeitsmarktpolitik zugrunde? Mit untergründigem Sexismus etwas befasste sich die von ihr betreute Sonderausgabe der taz zum Internationalen Frauentag am 8. März 2009. Die komplizierte Frage, was genau eine emanzipierte Frau ist, verfolgt sie nicht nur in der Debatte zum neuen Feminismus. Auch in ihrem Buch „Der Kopftuchstreit. Das Abendland und ein Quadratmeter Islam“ (Frankfurt 2004), geht es unter anderem darum, wer eigentlich definieren darf, was eine emanzipierte Muslimin ist.
Dr. phil Heike Raab
Dr. phil. Heike Raab studierte, nach einer Verwaltungsausbildung, politische Wissenschaft, Soziologie, Geschichtswissenschaften und Erziehungswissenschaften in Giessen und Frankfurt a. M. Am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien vollzog sie ihr Doktoratsstudium. Zur Zeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Innsbruck (Institut für Erziehungswissenschaften/Disability Studies). Seit vielen Jahren engagiert sie sich in den Neuen Sozialen Bewegungen. Insbesondere zum Thema Queer, Behinderung und Feminismus.
Henning von Bargen
Henning von Bargen, Soziologe und Erziehungswissenschaftler (M.A.), Ausbildung in TZI, Ausbildung in Personalentwicklung und systemischer Gestaltung von Veränderungsprozessen, Gender-Berater und Gender-Trainer seit 1998, langjährige Berufserfahrung in der politischen Bildungsarbeit. Leiter des Gunda Werner Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie in der Heinrich Böll Stiftung, Berlin.
Kontakt:
Henning von Bargen
Gunda Werner Institut in der Heinrich Böll Stiftung
10117 Berlin
Fon: 030/28534-180
E-Mail: vonBargen@boell.de
Internet:
www.gunda-werner-institut.de
www.gendertraining.de
Prof. Dr. sc. phil. Hildegard Maria Nickel
Prof. Dr. Hildegard Maria Nickel studierte Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie war Forschungsstudentin im Fach Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1977 zum Dr. phil. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Soziologie des Bildungswesens an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, erhielt 1985 die Lehrbefähigung (Facultas docendi) für das Lehrgebiet Bildungssoziologie und promovierte 1986 zum Dr. sc. phil. Seit 1992 ist sie C3-Professorin am Institut für Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin, Fachbereich Sozialwissenschaften, für das Lehrgebiet Soziologie von Familie, Jugend und Geschlechterverhältnissen, heute Lehrgebiet Soziologie der Arbeit und Geschlechterverhältnisse. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Soziologie der Arbeit, Soziologie der Dienstleistungsgesellschaft und Soziologie der Geschlechterverhältnisse.
Ika Hügel-Marshall
Ika Hügel-Marshall ist Sozialpädagogin und hatte Lehraufträge mit dem Schwerpunkt politische Bewusstseinsbildung und interkulturelle Sozialarbeit. Sie hat mehrere Ausbildungen zur Beraterin für interkulturelle Therapie abgeschlossen und unterrichtet Psychosoziale Beratung an der ASH. In den achtziger Jahren gründete sie zusammen mit Sunny Graff den Teakwondo und Selbstverteidigungsverein „Frauen in Bewegung“. (Sitz in Frankfurt/M.) In Berlin leitete sie jahrelang ein Konfrontations- und Selbstverteidigungstraining vornehmlich für Schwarze Frauen, jüdische Frauen und Migrantinnen. Ika Hügel-Marshall hat verschiedene Beiträge zu antirassistischer Bewußtseinsbildung veröffentlicht und ist Mitherausgeberin des im Orlanda Verlag erschienenen Buches „Entfernte Verbindungen, Rassismus, Antisemitismus und Klassenunterdrückung“.
Dr.phil. Ingeborg Gleichauf
Dr.phil. Ingeborg Gleichauf studierte Philosophie und Germanistik in Freiburg und schrieb ihre Promotion zu Ingeborg Bachmann. Sie ist freie Autorin und Dozentin in der Erwachsenenbildung. Unter anderem veröffentlicht sie Hannah Arendt (dtv 2000), Was für ein Schauspiel! (aviva 2003), Ich will verstehen. Geschichte der Philosophinnen. (Reihe Hanser 2005), Sein wie keine andere. Simone de Beauvoir. (Reihe Hanser 2007), Worte mir nach. Acht Dichterinnen und ihr Leben. (Reihe Hanser 2008), Denken aus Leidenschaft. Acht Philosophinnen und ihr Leben. (Reihe Hanser 2008).
Irene Lena Poczka
Irene Lena Poczka hat an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft studiert. Derzeit promoviert sie als Stipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung zu Geschichte und Rationalitäten europäischer Gesundheits- und Körperpolitiken. In Kooperation mit der Naturfreundejugend Berlin und Jungdemokrat_innen/Junge Linke Brandenburg hat Irene verschiedene Workshops und ein Jugendbildungsseminar zu Feminismus, Geschlechterverhältnissen, Beziehungsweisen, Körpernormierung und -geschichte sowie Sexualität durchgeführt.
Irmingard Schewe-Gerigk
Irmingard Schewe-Gerigk ist Mitglied des Deutschen Bundestags. Unter anderem war sie Frauen- und familienpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN. Sie ist Vorsitzende des Kreisverbandes Ennepe-Ruhr Bündnis 90/ Die Grünen, Parlamentarische Geschäftsführerin Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen, Mitglied im geschäftsführenden Fraktionsvorstand, Mitglied im Ausschuss Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss, Sprecherin für Frauenpolitik sowie Sprecherin für Rentenpolitik.
Jana Hensel
Jana Hensel wurde 1976 geboren. Sie studierte Romanistik und Neue Deutsche Literatur in Leipzig, Marseille, Berlin und Paris. Sie war Herausgeberin der Leipziger Literaturzeitschrift EDIT und Mitherausgeberin der Internetanthologie Null. 2002 veröffentlichte sie den Erinnerungsband Zonenkinder, in dem sie ihre Erfahrungen mit der kulturellen Anpassung der DDR-Jugend an die westdeutsche Gesellschaft nach der Wiedervereinigung beschreibt. Gemeinsam mit Elisabeth Raether schrieb sie ihr zweites autobiografisch geprägtes Buch mit dem Titel Neue deutsche Mädchen. Es ist im April 2008 erschienen.
Jana Unmüßig
Jana Unmüßig erhielt ihre künstlerische Ausbildung am SEAD (Sazburg Experimental Academy of Dance). Sie war Artist in Residence bei Movement Research in New York und hielt eine Research Residency am Theatre Tangente/Lynda Gaudreau inne. Jana initiierte eine Vielzahl von eigenen Projekten und Arbeiten. Zuletzt zeigte sie im Rahmen der Tanztage in Berlin, im Januar 2009, das Stück „Ich bin Baum“. Sie arbeitet derzeit an der neuen Produktion „Linie, Fisch“, die im Juni 2009 im BAT, Berlin, Premiere haben wird. Im August 2009 kollaboriert sie mit Diego Gil anlässlich des Kunstfestivals Weimar. Seit Oktober 2008 studiert Jana im Masterstudiengang Choreographie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz.
Jo Schmitz
Jo Schmitz studierte Dolmetschen und Übersetzen an der Université Michel de Montaigne Bordeaux, Universidad de Granada und der Humboldt-Universität Berlin. Seit einigen Jahren arbeitet sie_er aktiv als Konferenzdolmetscher_in und Übersetzer_in mit den Arbeitssprachen Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch (jeweils Lautsprachen). Ihre_seine Arbeits- und Interessenschwerpunkte sind: Menschenrechte, Flucht und Migration, Antirassismusarbeit, Postkolonialismus, Neokolonialismus und „Entwicklungszusammenarbeit“, Critical Whiteness, queer-feministische Antisexismusarbeit, Gender Studies, Queer Theory, theoretische Reflexionen über und praktische Interventionen in sprachliche Diskriminierungen und Privilegierungen durch queer-feministisches und postkoloniales Dolmetschen und Übersetzen.
Julia Seeliger
Julia Seeliger wurde 1979 in Norddeutschland geboren. Sie ist Diplom-Journalistin und betreibt seit 2004 ihren Blog „Zeitrafferin“. Spätestens seit ihrer Wahl in den Parteirat von Bündnis 90/Die Grünen hat sich dieser Blog zu einem der bekanntesten, von einer Frau betriebenen, Politikblog im deutschsprachigen Raum gemausert. Auf „Zeitrafferin“ finden immer wieder frauenpolitische Diskussionen statt, zum Beispiel zu Politikerinnenbildern in den Medien, zu gleichem Lohn oder zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Julia Seeliger betreibt außerdem die Webseite von Reinhard Bütikofer. Sie hat diese zu Beginn dieses Jahres auf Basis der freien Blogsoftware „Wordpress“ grafisch neu gestaltet.
Kacosónia
KaCoSónia aka Céline Robinet ist 1977 in Frankreich geboren. Sie hat zwei Erzählungsbände veröffentlicht und ist in vielen Sammelpublikationen vertreten, namentlich in einer Anthologie der Slam Poetry in Frankreich. Als Schriftstellerin, Journalistin, Übersetzerin und Spoken-Word-Performerin ringt Céline Robinet mit Intelligenz und Humor um jedes Wort, als ginge es um ihr Seelenheil. Ihre Texte, die formale Virtuosität, stilistische Kühnheit und Sprachspiele in sich vereinen, sind abwechselnd poetisch, ernst, absurd, lustig und entschieden trashig. Céline Robinet lebt und arbeitet in Berlin.
ka schmitz
ka schmitz wurde im März 1974 in einer mittelhessischen Kleinstadt geboren. „Seit meiner Kindheit zeichne ich Comix und anderes, um meinen Kopf zu leeren, die Welt zu verstehen oder meine Freundinnen zum lachen zu bringen. Heute arbeite ich als Illustratorin, Dipl. Kommunikationsdesignerin, Künstlerin, Kunstvermittlerin (master of arts - Kunst im Kontext) und Wendo-Trainerin. Ich lebe in Berlin und hoffe, dass mir hier noch viele Comicreife Begegnungen bevorstehen...“
Katharina Meves
Katharina Meves wurde in Deutschland geboren. Sie machte eine Ausbildung am SEAD, Salzburg. In Wien arbeitete sie mit G. Blaschke, K. Weinhuber und S. Prantl seit Oktober 2006 mit Liquid Loft/Chris Haring. Hier performte sie unter anderem im „Posing Project B - The Art of Seduction“ (ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen der Biennale di Venezia 2007). Außerdem spielt sie im Film „Burning Palace“ von Chris Haring und Mara Mattuschka (Preis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2009). In Berlin tanzte sie bei Lara Kugelmann am Theater an der Parkaue und mit Ingo Reulecke/Lukas Matthaei.
Kathrin Schrader
Kathrin Schrader ist Diplom-Sozialarbeiterin, Diplom-Sozialwirtin und absolvierte den Master of Arts: „Gender und Arbeit“. Sie arbeitete u.a. in der Psychiatrie, im autonomen Frauenhaus, im Bereich Drogen und Prostitution, als Streetworkerin, in Projekten zum Thema Sexarbeit und Menschenhandel und als Koordinatorin des Master of Arts „Gender und Arbeit“ an der Universität Hamburg. Seit Oktober 2007 ist sie Promovendin an der TUHH, Arbeitsgruppe Arbeit-Gender-Technik mit dem Arbeitstitel: „Selbsttechnologien drogengebrauchender Sexarbeiterinnen im Kontext neoliberaler Regime“.
Katinka Kraft
Katinka Kraft is a German-American spoken word poet and multi-media performance artist, having graduated from Western Washington University with a degree in Multi-Media Performance Art, Cultural Studies, and Youth Advocacy. She is Co-director of Oratrix Productions, author of a self-published collection of poetry titled „Who Will Write the History of Tears“ and is featured on the 2003 „Oratrix“ CD. She was a featured spoken word artist on the 2004 „All Girl All Word“ and 2005 „Write Off“ tours. She is Director of Facilities at Richard Hugo House, a Seattle based literary non-profit, and recently directed and filmed a feature length documentary titled ‘the Descendants Project’.
Katrin Köppert
- Oktober bis Dezember 2012 Visiting PhD-Student am Gender Institute der London School for Economics and Political Science
- Ab April 2012 Stipendiatin des DFG-Graduiertenkollegs Geschlecht als Wissenskategorie, Humboldt Universität zu Berlin.
- Seit SS 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-geförderten Projekt Medienamateure in der homosexuellen Kultur. Selbstdarstellungen von Männern im 20. und 21. Jahrhundert
- 2003–2010 Studium der Gender Studies, Neueren deutschen Literatur und Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin
- Dissertationsprojekt: Schmerz und Begehren. Medien-Techniken queerer Affekte in der Avateurkultur (Arbeitstitel)
- Magistraarbeit: "Queeriasporizing. Eine deKonstruktive Perspektivierung auf VerOrtungen in trans* Produktionen. Herrschaftskritische Lesarten der Filme „Lola und Bilidikid“, „Kleine Freiheit“ und „Fremde Haut“."
in Kürze erscheinend:
- (2012): “Scrap-Book of Tears. Entwürfe des Selbst im (Zeit-)Gefüge von Schmerz und Hoffnung, in: Susanne Regener/Katrin Köppert (Hg.): Privat-öffentlich. Mediale Selbstentwürfe von Homosexualität, Wien/Berlin: Turia + Kant (im Druck).
- (2012): “Intra-Activities of the Queer Diaspora. Berlin Kreuzberg and the ‘Jerusalem-Kings’ phenomenom”, in: Claudia Simone Dorchain/Felice Naomi Wonnenberg (Ed.): Contemporary Jewish Reality in Germany and Its Reflection in Film, Boston/Berlin: De Gruyter (im Druck).
Katrin Köppert ist Mitautorin des Blogs „Queer-o-mat“ und seit Februar 2008 freie Mitarbeiterin im Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie, wo sie u.a. die Veransaltungswoche "Love me Gender - Gender is Happening" konzipiert und koordiniert hat.
Katrin Rönicke
Katrin Rönicke, geboren 1982 in Wittenberg, studiert Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften in Berlin und ist Mutter eines zweijährigen Jungen. Sie schrieb für das daheim-Magazin und die Taz, tummelt sich ansonsten auf Neon.de herum und ärgert gern Vertreter der guten alten hegemonialen Männlichkeit mit ihren feministischen Pamphleten.
Dr. phil. Klaus Naumann
Dr. phil. Klaus Naumann studierte Geschichts- und Politikwissenschaft an der Philipps-Universität in Marburg/Lahn. Er promovierte am Institut für Alte Geschichte (Prof. Dr. Karl Christ) über methodologische Probleme historischer Gesellschaftsanalyse unter besonderer Berücksichtigung der römischen Antike. Von 1981 bis 1992 war er Redakteur und seit 1992 ist er Mitherausgeber der „Blätter für deutsche und internationale Politik“. Er ist freier Mitarbeiter beim WDR (ARD-Presseclub) und seit 1992 tätig am Hamburger Institut für Sozialforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Erinnerungspolitik, Nachkriegszeit, Militärgeschichte der Bundesrepublik.
Klaus Schwerma
Klaus Schwerma ist Dipl.-Sozialwissenschaftler, Männer- und Geschlechterforscher, Gendertrainer und Männerbildner. Seine Arbeitsschwerpunkte sind sozialwissenschaftliche Männer- und Geschlechterforschung, Gendertraining und Erwachsenenbildung in den Bereichen Männlichkeit und Geschlechterverhältnisse.
Dr. Laura Méritt
Dr. Laura Méritt ist Sexpertin und Kommunikationswissenschaftlerin. Sie betreibt seit 20 Jahren das frauenorientierte Sex-Unternehmen und Sex-Kommunikationszentrum Sexclusivitaeten.de und seit 2007 transtoy.de.
Manuela Kay
Manuela Kay wurde 1964 in Berlin-Neukölln geboren. Sie ist Chefredakteurin von L-MAG, einem Magazin für Lesben. Außerdem ist sie als freie Journalistin und Autorin mit den Schwerpunkten „queere“ Kultur, Film und Sexualität tätig. Sie arbeitete als Chefredakteurin des Berliner schwullesbischen Stadtmagazins „SIEGESSÄULE“ und als Mitarbeiterin der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Sektion Panorama und schwullesbischer Filmpreis „TEDDY“). Manuela Kay ist Programmkuratorin des Pornfilmfestivals Berlin sowie Co-Regisseurin und Produzentin des ersten Pornos für Lesben von Lesben in Deutschland „Airport“ (D 1994). Sie hält Vorträge über Pornografie aus weiblich/lesbischer Sicht.
Margreth Lünenborg
Margreth Lünenborg, Jahrgang 1963, ist Professorin für Journalistik an der Freien Universität Berlin, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Sie lehrt und forscht zu aktuellen Entwicklungen des Journalismus, zu Geschlechterverhältnissen in den Medien, zu Fragen von Medien und Migration sowie zum Wandel politischer Öffentlichkeit. Vor ihrer Tätigkeit in der Wissenschaft war sie in Berlin als Journalistin tätig.
Mart Busche
Mart Busche legt seit über 15 Jahren Elektro, Techno und Drum'n'Bass auf, hat langjährige Erfahrung in der Organisation von Partys und Festivals (z.B. Ladyfest Berlin) und spielt in der PostPunk-Band rebis. Aufgelegt hat sie schon in SO 36, auf der Partyreihe "Queer-o-matik", auf dem Festsaal Kreuzberg, auf diversen Demos (z.b. der Mayday), im Hörsaalgebäude in Marburg, beim Hausprojekt Yorckstraße, im Künstlerhaus Bethanien, auf der Walpurgisnacht in Warschau, beim Ladyfest Köln u.v.m.
Schön findet sie, individuell "lost in music" zu sein, sehr wichtig ist íhr aber Austausch und Vernetzung in so einem dynamischen und heter@normativen Bereich wie dem DJ-Business. «In the beginning there was the turntable - will you spin it with us in the future?»
Mathilde ter Hejine
Geboren 1969 in Straßburg, studierte Mathilde ter Heijne in den Niederlanden an der Stadsacademie, Maastricht, und der Rijksacademie, Amsterdam. Als Video- und Installations- Künstlerin lebt und arbeitet sie in Berlin und Amsterdam. Neben Einzelausstellungen in internationalen Galerien und Institutionen nahm sie u.a. an folgender Gruppenausstellung teil: Female Trouble. Die Kamera als Spiegel und Bühne weiblicher Inszenierungen (Pinakothek der Moderne, München, 2008). Derzeit sind ihre Werke u.a. in der Ausstellung See History 2008 in der Kunsthalle zu Kiel (bis 20.07.2009) und in der Ausstellung REBELLE, kunst en feminisme 1969-2009, Museum voor Moderne Kunst, Arnhem (30.05 - 23.08.2009) zu sehen.
Melanie Ebenfeld
Melanie Ebenfeld ist Dipl.-Pädagogin und Gender Trainerin. Ihre Arbeitsbereiche sind Training, Beratung, Forschung und Lehre im Bereich Gender und Erziehung/Bildung. Ihre themaischen Schwerpunkte liegen in den Ansätzen und Methoden queerer und dekonstruktiver Pädagogik, lsbt-Lebensweisen, (post-)feministischen Ansätzen, Implementierungen von Gender Mainstreaming in Organisationen und Institutionen sowie interkulturellen Perspektiven.
Mercedes Bunz
Dr. Mercedes Bunz, Jahrgang 1971, glaubt an das Internet, lebt in Berlin und ist Chefredakteurin vom Tagesspiegel Online. 1997 hat sie DEBUG, ein monatliches Magazin für elektronische Lebensaspekte, mitbegründet und anschließend an der Bauhaus Universität Weimar ihre Dissertation über die Geschichte des Internet geschrieben, die kürzlich im Kadmos Verlag unter dem Titel „Vom Speichern zum Verteilen“ erschienen ist.
Meredith Haaf
Meredith Haaf studiert in München Geschichte und Philosophie und arbeitet nebenher als Autorin. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Freunden, auf Rockkonzerten oder in anderen Ländern. Sie lackiert sich gerne die Fingernägel und trägt am liebsten kurze Hosen. Grundsätzlich interessiert sie sich für Foucault, die Frankfurter Schule, Malerei und Fußball. Sie ist Mitherausgeberin von „Wir Alphamädchen. Warum Feminismus das Leben schöner macht“.
Dr. phil. Monika Melchert
Dr. phil. Monika Melchert ist Literaturwissenschaftlerin. Sie promovierte mit einer romantheoretischen Arbeit: „Der epische Spielraum im Roman“ anhand von Werken Max Frischs und Christa Wolfs. Von 1981-1999 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität, Institut für deutsche Literatur, dazwischen von 1982-1984 Lektorin für deutsche Sprache und Literatur an der Universität von Madagaskar in Antananarivo sowie von 1984-1986 in Warschau. Neben der wissenschaftlichen Lehre und Forschung ist sie als freie Literaturkritikerin tätig. Als Referentin nahm sie an zahlreichen literaturwissenschaftlichen Konferenzen im In- und Ausland teil. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts, Erzähltheorie/ Geschichte des Romans, Nachkriegsliteratur, Frauenforschung. Seit 1999 ist sie stv. Vorsitzende der Anna-Seghers-Gesellschaft Berlin und Mainz e.V. Gegenwärtig ist sie freiberuflich tätig. Seit Januar 2001 arbeitet sie mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Künste, Stiftung Archiv, zur Betreuung der Anna-Seghers-Gedenkstätte Berlin-Adlershof sowie für Führungen in der Brecht-Weigel-Gedenkstätte Berlin.
Muschiballet
Ana Gerdela Pony und Gisa Louise Pony sind seit 2003 Schwestern. Es war Liebe auf den ersten Blick beim Erdbeerpflücken in Andalusien. Sie teilen neben dem Grundsatz „crew over money“ ihren Schmuck, ihr Erspartes und manchmal die Katze. Beide sind zertifizierte Performance-Coaches und lernen gerne von und mit anderen. Sie spielen schon ewig, nur bei klassischen Konzepten nicht mehr mit. Denn Bühnen sind Sockel, Hierarchie stört den Ideenfluss, Gewalt ist nicht das einzige Mittel, um Authentizität und Nähe zum Publikum herzustellen. Ein bisschen sind sie obdachlos, denn die alten schönen Fabriketagen in Berlin werden immer ordentlicher. So - give us your Nische in your Wohnzimmer! Und wir werden auf dem Fensterbrett tanzen. Zusammen mit David Daydream sind sie teampony.
Muschiballett auf Myspace [www.myspace.com/muschiballett]
Myriam Thyes
Myriam Thyes studierte Malerei und Videokunst an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1993 nimmt sie an Ausstellungen und Festivals teil. Erste Projekte im öffentlichen Raum hat sie mit Flaggen-Installationen in Düsseldorf (1996) und in Luxemburg (1997) realisiert. Seit 1999 konzentriert sie sich auf die Bereiche Videokunst, Animation und digitale Bilder. Zudem realisiert sie seit 2000 Medienkunstprojekte im öffentlichen Raum, hält Vorträge, Werkgespräche und Workshops.
Zahlreiche ihrer Einzel- und Gruppenausstellungen wurden gefördert oder erhielten Auszeichnungen. Beispielsweise erhielt ihre Video-Installation MALTA AS METAPHOR eine Förderung des Schweizer Bundesamtes für Kultur; die Video-Installation MULTIPLE MADONNA wurde bei Street Level Photoworks in Glasgow (UK) gezeigt, im Rahmen von «Timeloop – Videokunst aus Deutschland»; FLAG METAMORPHOSES wurde u.a. bei Urban Screens Conference + Public Art Events in Manchester (UK) präsentiert.
Dr. phil. Nadja Sennewald
Dr. phil. Nadja Sennewald wurde 1971 geboren. Sie ist Kulturwissenschaftlerin und Autorin. Zur Zeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bielefeld tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte: Gender Studies, Populäre Kultur, Neue Medien, Schreibprozessforschung, Schreibdidaktik. Unter anderem veröffentlichte sie „Action, Girls! Serielle Vorbilder und andere Hoffnungen.“ In: Kremberg, Bettina; Stadtlober-Degwerth Marion (Hg.): Frauenvorbilder für die Wissenschaft. Opladen 2009, S. 133-143; „Aschenputtel, Femme fatale und Eiserne Lady. Ereignisbilder und ihre Diskurspolitik am Beispiel von Angela Merkel, Gabriele Pauli und Hillary Clinton.“ In: Femina Politica. Repräsentation im Wandel. Heft 2/2008, S. 79-89; „Drag in Space. Strategien der Geschlechtersubversion in populären Filmen und Fernsehserien.“ In: Ernst, Thomas u.a. (Hg.): Subversionen. Zum Verhältnis von Politik und Ästhetik in der Gegenwart. Bielefeld 2008, S. 277-295.
Nanna Heidenreich
Nanna Heidenreich arbeitet seit vielen Jahren im Bereich Film / Video, v.a. im Kontext von 'Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.' und mit Forum expanded bei der Berlinale (www.arsenal-berlin.de). Sie ist Teil des antirassistischen Netzwerks Kanak Attak (www.kanak-attak.de). Ihre Arbeitesschwerpunkte sind (publizierend & kuratorisch & vermittelnd): visuelle Kultur, Politik & Kunst, Migration, Antirassismus, (anderes) Kino.
Prof. Dr. Nira Yuval-Davis
Prof. Dr. Nira Yuval Davis ist seit 1994 Präsidentin des Research Committee 05 (Race, Ethnicity and Minority Relations) der International Sociological Association isa. Sie war als Wissenschaftlerin an vielen Universitäten zu Gast: Australien National University; Ben-Gurion University, Israel; University of Umea, Schweden, Tel Aviv University, Israel. Ihr Buch Gender and Nation (Sage, 1997) wurde in sieben Sprachen übersetzt (Deutsch, Kroatisch, Mazedonisch, Ungarisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch und Türkisch). Sie ist Mitherausgeberin der Reihe Politics and the State, Routledge, von Ethnicities (UK), Hagar (Israel), South Asian Bulletin (USA) und im wissenschaftlichen Beirat von Das Argument (BRD). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Nationalismus, Rassismus und Geschlechterverhältnisse, Staatsbürgerschaft u. Citizenship, Identitäten und Politics of Belonging; Siedler-Gesellschaften.
Petra Bläss-Rafajlovski
Petra Bläss-Rafajlovski absolvierte Ihren Diplom-Lehrer-Abschluss an der Humboldt-Universität Berlin (Geschichte und Germanistik). Von 1987 bis 1990 tätigte sie ein Forschungsstudium am Bereich Literaturwissenschaften der Sektion Germanistik der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist Mitbegründerin des Unabhängigen Frauen-Verbandes. Von Februar bis August 1990 war sie Vorsitzende der Wahlkommission der DDR für die Volkskammer- und Kommunalwahle, von Juni bis Dezember 1990 Redakteurin beim Deutschen Fernsehfunk (DFF). Von 1990 bis 2002 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, von Oktober 1998 bis Oktober 2002 Bundestagsvizepräsidentin (PDS). 2005 trat sie aus der PDS aus. Sie ist als freiberufliche Politikberaterin tätig.
Regina M. Banda Stein
Regina M. Banda Stein ist schwarze Deutsche, geboren 1963 in Treffurt in der ehemaligen DDR. Sie ist gelernte Krankenschwester, Diplompflegewirtin (FH) und derzeit Promovendin an der Freien Universität Berlin, Institut für Soziologie. Halbtags ist Regina M. Banda Stein als Pflegefachkraft an einem Berliner Pflegeheim für jüngere Menschen mit und ohne Migrationserfahrung mit psychischen und physisischen Erkrankungen tätig. Das Arbeitsthema ihrer Dissertation ist "Der Pflegealltag schwarzer "migrantischer" und schwarzer deutscher Frauen in der BRD". Die Schwerpunkte ihres wissenschaftlichen Interesses sind die Themen Rassismus, Gender, kultursensitive(s) Pflege/Management, Pflegesoziologie, Pflegegeschichte, Migration/Integration, Diversity und "Schwarze" Geschichte in Deutschland.
Renate Künast
Renate Künast wurde am 15. Dezember 1955 in Recklinghausen/NRW geboren. Sie studierte Sozialarbeit an der Fachhochschule in Düsseldorf. Von 1977 bis 1979 arbeitete sie als Sozialarbeiterin in der Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel, speziell mit Drogenabhängigen. Später studierte sie Jura und schloss das Studium 1985 mit dem zweiten Staatsexamen ab. Sie ist Rechtsanwältin.
Der Westberliner Alternativen Liste trat sie 1979 bei und hat seitdem in verschiedenen Funktionen für die Partei gearbeitet. Während der rot/grünen Koalition in Berlin in den Jahren 1989/90 war sie Fraktionsvorsitzende. Nach dem Ende des rot/grünen Senats arbeitete sie weiter als Abgeordnete in der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, bis 1993 und 1998 bis 2000 als deren Vorsitzende, dazwischen als rechtspolitische Sprecherin. Renate Künast war von Juni 2000 bis März 2001 Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Sie war von Januar 2001 bis zum 4. Oktober 2005 Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Seit dem 18. Oktober 2005 ist sie Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen.
Dr. Rita Schäfer
Dr. Rita Schäfer ist Ethnologin und Autorin der Bücher: Frauen und Kriege in Afrika (2008); Im Schatten der Apartheid (2008). Forschungen über Gender, geschlechtsspezifische Gewalt , HIV/AIDS und Frauenrechte in Afrika. Analysen von Maskulinität in Kriegen und Nachkriegsgesellschaften (u.a. in Südafrika, Simbabwe, Namibia, Sierra Leone).
Robert Habeck
Robert Habeck,1969 in Lübeck geboren, studierte Philosophie, Literatur und Philologie in Freiburg im Breisgau, Hamburg und Roskilde (Dänemark). Unterstützt durch ein Promotionsstipendium der Universität Hamburg promovierte er 2001 zu theoretischen Fragen literarischer Ästhetik. Von 2002 bis 2004 war er Kreisvorstandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen in Schleswig-Flensburg, seitdem ist er Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein und kommunalpolitisch engagiert. Robert Habeck ist engagierter Hausmann mit vier Kindern und seit 2000 als selbständiger Schriftsteller (zusammen mit Andrea Paluch) tätig. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören neben anderen: Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf (2005), Zwei Wege in den Sommer ( 2006), Unter dem Gully liegt das Meer ( 2007), Verwirrte Väter. Oder: Wann ist der Mann ein Mann (2008) und Neunzehnachtzehn. Schauspiel (Uraufführung Theater Kiel 2008).
Rolf Pohl
Apl. Prof. Dr. phil. Rudolf Pohl lehrt am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (IFSS), an der Philosophischen Fakultät der Leibniz Universität Hannover. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind: Psychoanalyse und psychoanalytische Sozialpsychologie, Sozialpsychologische Jugendforschung, Politische Psychologie, Sozialpsychologische und sexualwissenschaftliche Männlichkeits- und Geschlechterforschung.
Rufus V. Sona
Rufus V. Sona ist Dipl.-Soziologe sowie Verhaltens- und Kommunikationstrainer. Er schreibt eine Dissertation zu „Trans*-Lebenswelten in Berlin“ und ist als freier Mitarbeiter im Jüdischen Museum Berlin und im Anne Frank Zentrum tätig. Seine Schwerpunkte sind Erwachsenen- und Jugendbildung zu den Themen: lsbt-Lebensweisen, Geschlechterverhältnisse, Antisemitismus, soziale und interkulturelle Kompetenz.
Dr. phil. Ruth Seifert
Dr. phil. Ruth Seifert studierte Sozialwissenschaften, Philosophie und Amerikanistik in München und Philadelphia/USA. Danach war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen sozialwissenshaftlichen Forschungsprojekten sowie an Bildungseinrichtungen der Bundeswehr in München und Hamburg. Sie ist Professorin an der FH Regensburg im Fachbereich Sozialwesen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feministische Theorie/Gendertheorie, Militär- und Berufssoziologie, Gewalt und Geschlecht.
Ruth Slomski
Ruth Slomski wurde 1974 in Westfalen geboren. Sie hat Erziehungswissenschaften und Soziologie in Köln und Bielefeld studiert und ihr Studium u.a. durch die Arbeit in einem Weingeschäft finanziert. Aus dem Nebenjob wurde eine Leidenschaft, die sie regelmäßig in Weingebiete, zu WinzerInnen und anderen WeinexpertInnen führt. Vor acht Jahren begann sie, zunächst im privaten Kreis, Weinseminare zu geben. Seit knapp zwei Jahren bietet sie in Berlin Weinseminare als „die Weineinschenkerin“ an.
Hauptberuflich ist sie vor allem mit den Themen Gender, Bildung und Biografie beschäftigt. Seit 2007 ist sie als Gender-Trainerin tätig. Zudem setzt sie sich seit einigen Jahren intensiv mit dem „Gender-Gehalt“ von Wein auseinander.
Sandra Ehlen
Sandra Ehlen ist Teil von mehreren autonomen queer-feministischen Projekten, die unter anderem das Ladyfest Köln und das Ladyfest Bonn organisiert haben. Seit Februar 2009 arbeitet sie im Projekt „Play Gender“ des Kulturbunker Köln-Mülheim mit.
Sarah Hakenberg
Sarah Hakenberg steht mit ihrer witzigen Kurzprosa für eine neue Generation des „Literarischen Kabaretts“, das seine Inspiration aus dem Poetry Slam bezieht. Sie war 2007 Gewinnerin der Poetry Slams in Augsburg, Berlin, München, Stuttgart und Köln und des Münchner Kabarettpreises von Heppel und Ettlich.
Sebastian Scheele
Sebastian Scheele studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Düsseldorf, Duisburg und an der Freien Universität Berlin. Er hat langjährige Erfahrung als Interviewer in quantitativer Sozialforschung, u.a. für forsa - Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analyse, Dortmund. Seine Diplomarbeit verfasste er zum Thema Selbstverhältnisse und Geschlechterwissen in der Männergesundheitsförderung. Er war studentische Hilfskraft am GenderKompetenzZentrum seit 2003 und ist dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 2007.
Sharon Adler
Sharon Adler ist Herausgeberin des Online-Magazins AVIVA-Berlin: „Als ich AVIVA-Berlin an unserem Küchentisch gründete, hatte ich ein winziges Team von engagierten Frauen: eine Webdesignerin und Programmiererin, eine Grafikerin und eine Texterin. Heute sind wir fast dreißig Mitarbeiterinnen und es kommen kontinuierlich neue Freie hinzu. Im Mittelpunkt stand und steht der Anspruch, niveauvolle Themen unter Berücksichtigung von Genderaspekten abseits der üblichen Themenbereiche wie Beauty und Fashion für die politisch, wirtschaftlich und (multi)kulturell interessierte, emanzipierte Frau zu publizieren.“
Neben ihrer Arbeit für AVIVA-Berlin arbeitet Sharon Adler als Fotografin. Unter anderem realisierte sie die Konzeption und Fotoproduktion für den Bildband „Frauen und ihre Autos“.
Dr. Silke van Dyk
Dr. Silke van Dyk studierte Diplom-Sozialwirtschaft (Soziologie, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftspolitik und Arbeitsrecht) an der Georg-August-Universität Göttingen sowie der Universität Helsinki, Finnland. Sie ist Mitarbeiterin am Institut für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihr Arbeitsgebiete sind: Vergleichende Wohlfahrtsstaats- und Korporatismusforschung, Politische Soziologie, Soziologie des Alter(n)s, Governmentality Studies, Diskurstheorie. Sie lehrt und lehrte unter anderem in den Veranstaltungen: Soziologie des Körpers, Active Ageing" im europäischen Vergleich (mit Stephan Lessenich), "Volk mit Falten" Demographischer Wandel und alternde Gesellschaften(en) und Geschlechterverhältnisse im Wohlfahrtsstaat (PS).
Simone Schmollack
Simone Schmollack arbeitet als freie Autorin und Journalistin in Berlin. Ihr spezielles Interesse gilt der Schnittstelle von Politik, Privatheit und Alltag. In ihren Texten fragt sie nach dem Einfluss aktueller Entwicklungen auf Lebensentwürfe und Rollenbilder. Sie untersucht, wie sich gesellschaftliche Veränderungen auf Beziehungsmodelle und deren Beständigkeit auswirken.
Weitere Bücher der Autorin im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag: »Ich wollte nie so werden wie meine Mutter« (2004), »Ich bin meines Vaters Sohn« (2003), »Ich will Leidenschaft« (2002).
Sineb El Masrar
Sineb El Masrar wurde 1981 in Hannover als einzige Tochter marokkanischer Einwanderer geboren. Bis 2005 arbeitete sie, nach einer kaufmännischen und einer sozialpädagogischen Ausbildung, an unterschiedlichen Schulen in Bochum und Düsseldorf. Danach sammelte sie Erfahrungen als freie Autorin für Film und Printmedien. Im Juli 2006 erschien die erste Ausgabe der einzigen multikulturellen Frauenzeitschrift „Gazelle“, die es sich zum Ziel gemacht hat, explizit sowohl Frauen mit als auch ohne Migrationshintergrund anzusprechen und ihnen somit eine Möglichkeit der Begegnung und des gegenseitigen Kennenlernens zu ermöglichen. Hierbei ist es der Macherin und ihrem Team wichtig, dies in deutscher Sprache zu realisieren, da sich „Gazelle“ als deutsches Frauenmagazin versteht.
Dr. Sonja Hilzinger
Dr. Sonja Hilzinger ist Autorin, Lektorin und Wissenschaftsberaterin. Ihr Schwerpunkt liegt auf DDR- und Exilliteratur: „Meine Leidenschaft für Literatur begleitet mich, seit ich lesen kann. Mich interessieren literarische Texte in ihrer Zwiesprache und Auseinandersetzung mit ihrer Zeit. Geprägt durch die linke Frauenbewegung hat mich vor allem Literatur von Frauen, Literatur des Exils und der DDR beschäftigt. So sind zum Beispiel meine Bücher über Anna Seghers, Elisabeth Langgässer, Inge Müller und Christa Wolf entstanden. 2005 habe ich den Caroline-Schlegel-Schelling-Preis für Essayistik der Stadt Jena erhalten.“
Stephan Höyng
Stephan Höyng ist Erziehungswissenschaftler und Professor für Jungen- und Männerarbeit an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen in Berlin. Er publizierte u.a. zur Jungenarbeit, zum Gender Mainstreaming und zur Vereinbarkeit von Beruf und privatem Leben. Er ist Mitglied bei Dissens e.V. und beim Bildungsnetz Berlin.
Stephanie Hüffell
Stephanie Hüffell ist Dipl.-Ing. Architektur und Stadtbau, Planerin, Mediatorin und Gendertrainerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Selbständig im eigenen Büro BASS (Büro für Architektur, Stadtbau und Sozialmanagement) als Architektin, Planerin, Mediatorin und Gendertrainerin; Generationsübergreifendes Wohnen und Alternative Wohnformen; Bautätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen im außerschulischen Bereich; Gendertraining, Gender Mainstreaming und hierzu Lehrtätigkeit in Planungs-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften; Gender und Mobilität; Mediation, Konfliktmanagement und Moderation; Partizipationsverfahren, Zukunftswerkstatt und Öffentlichkeitsarbeit.
Gender mobil: „Ich wünsche mir mehr Beweglichkeit und Flexibilität im Gender-Mobile. Veränderungen des Blickwinkels Einzelner, mit Wirkungen auf das Gesamtsystem, eröffnen neue, vielfältige Perspektiven. Alle profitieren in diesem Prozess.“
Susanne Hochreiter
Susanne Hochreiter studierte Deutsche Philologie und ist seit März 1999 als Assistentin am Institut für Germanistik der Universität Wien tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feministische Literaturtheorie, Gender studies, Queer studies, Schriftstellerinnen, „lesbische“ Literatur und Theatertheorie.
Sven Glawion
Sven Glawion ist Germanist und Gender-Wissenschaftler. Er promoviert an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet als Lehrer an einer evangelischen Berufsschule. Er war Lehrbeauftragter in der Germanistik und den Gender Studies sowie Referent bei Vortragsreihen und Konferenzen. Sein Schwerpunkt liegt in der Männlichkeitsforschung, zu welcher er auch publiziert.
Svenja Derichs
Svenja Derichs studierte Germanistik, Neuere deutschen Literatur, Kulturwissenschaft und Geschichte an der Universität Bremen und der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Magistraarbeit behandelte das Thema Frauenkriminalroman. Mit einem Dissertationsprojekt zu Queer Visualities und Science Fiction-Serien war sie Stipendiatin der Graduate School Visualisierungen - Visuelle Kulturen an der Universität Potsdam. Seit Mai 2008 ist sie Projektkoordinatorin für das Audit familiengerechte Hochschule an der Universität Potsdam.
Dr. Svenja Flaßpöhler
Dr. Svenja Flaßpöhler (geb.1975) ist Philosophin, hat über Pornographie und Moderne promoviert und arbeitet als freie Autorin u.a. für den Deutschlandfunk und das Magazin Psychologie Heute. 2007 sind ihre Bücher „Der Wille zur Lust. Pornographie und das moderne Subjekt“ (Campus) und „Mein Wille geschehe. Sterben in den Zeiten der Freitodhilfe“ (WJS) erschienen, 2008 „Gutes Gift. Über Eifersucht und Liebe“ (Artemis & Winkler). Zur Zeit arbeitet sie an einem Essayband, der 2010 bei DVA
erscheint.
Dr. Tanja Maier
Dr. Tanja Maier, Jahrgang 1972, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Sie lehrt und forscht unter anderem zu Geschlechterbildern in den Medien (TV, Print, Film), zur Popularisierung von Wissen und zum Zusammenhang von Medientheorie und Geschlechtertheorie. Aktuell arbeitet sie im BMBF-Projekt „Spitzenfrauen im Fokus der Medien. Die mediale Repräsentation von weiblichen und männlichen Führungskräften in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft“.
Teresa Bücker
Teresa Bücker, geboren 1984 in Meschede, studierte an der Freien Universität Berlin Publizistik, Psychologie und Politik. Über das Bloggen entdeckte sie die Feministin in sich. Auf ihren privaten Blogs „knicken“ und „flannelapparel“ behandelt sie Mode, Feminismus und Politik als gleichberechtigte Themen. Seit 2008 arbeitet sie für den Freitag im Bereich Social Media und leitet seit April 2009 die Freitag-Community.
Tin Krell
Tin Krell machte 2008 ein sozialorientiertes Abitur und studiert derzeit Kulturwissenschaften und Gender studies an der Humboldt Universität zu Berlin, wo sie auch frauenpolitische Referentin ist. Für Jungdemokrat_innen/ Junge Linke Brandenburg war sie 2007 einer der HauptorganisatorInnen eines antisexistisches Spektakels in Frankfurt an der Oder. Sie teamte bereits diverse Seminare zu Beziehungsverhältnissen, geschlechtsbezogenem Redeverhalten, zu den Zusammenhängen von Schule und Sexismus sowie zu Feminismus und öffentlicher Raumaneignung in Berlin und Brandenburg. In Kopenhagen referierte sie vergangenes Jahr zu Körper und Herrschaftsverhältnissen auf Englisch.
Tobias Bücklein
Tobias Bücklein ist seit 20 Jahren als musikalischer Leiter, Pianist, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist tätig. Er komponierte zahlreiche Musicals und Liederabende. Das Konstanzer Publikum kennt ihn u.a. von Theaterproduktionen wie „Die Comedian Harmonists“, „Der kleine Horrorladen“, „ÜberVäter“ oder „Sekretärinnen“.
Torsten Nagel
Torsten Nagel ist Kulturmanager, Dipl.-Sozialpädagoge und Popjournalist. „Meine beruflichen Pole sind Soziokultur, Musik und Gender. Seit 16 Jahren arbeite ich in festen Anstellungen in Soziokulturellen Zentren und Kulturprojekten, zur Zeit als Künstlerischer Leiter im Kulturbunker Köln. Hier fand 2008 das 1. Kölner Ladyfest statt. In den nächsten drei Jahren ist 'Play Gender – Geschlechtergerechte Kultur' ein Schwerpunkt der Kulturarbeit, das im Rahmen der Konzeptentwicklung Soziokultureller Zentren NRW gefördert wird.“
Ute Scheub
Ute Scheub, geboren 1955, ist freie Journalistin, Autorin und Aktivistin und gründet gerne. Sie war Mitbegründerin der taz sowie der taz Panter Stiftung (www.taz.de), Mitbegründerin des Frauensicherheitsrates (www.frauensicherheitsrat.de), Mitbegründerin des Vereins Scheherazade, der in Afghanistan Projekte betreibt (www.afghanistan-nimroz.de), und westeuropäische Koordinatorin der "1000 Friedensfrauen weltweit" (www.1000peacewomen.org)
Vera Gaserow
Vera Gaserow studierte Publizistik. Sie ist Mitbegründerin der " taz " und war dort mehrere Jahre lang Autorin. Von 1991 bis 1999 arbeitete sie als freie Journalistin unter anderem als Autorin der ZEIT und als freie Mitarbeiterin für Rundfunkanstalten und Tageszeitungen. Seit 1999 arbeitet sie als Korrespondentin im Parlamentsbüro der "Frankfurter Rundschau". Sie schreibt dort überwiegend über sozial-, wirtschafts- und umweltpolitische Themen.
Verena Reygers
Verena Reygers wurde 1976 in Köln geboren. In Hamburg studierte sie Geschichte und machte „Die Sexualaufklärung in der Bundesrepublik zwischen Nachkriegszeit und Sexueller Revolution“ zu ihrem Magisterthema. Neben Feminismus interessiert sie sich außerdem für Musik und schreibt als freie Journalistin über Bands, Konzerte und neue Platten. Sie findet, Mädchen sollten wild und gefährlich leben, solange sie stets ein buntes Pflaster in der Tasche haben. Seit 2008 ist sie Autorin bei der Mädchenmannschaft.
Viola
Thomas Viola Rieske ist Dipl.-PsychologIn. Sie_er schreibt eine Dissertation zu „Pädagogische Handlungsmuster in der Jungenarbeit“. Ihre_seine thematischen Schwerpunkte sind Erwachsenen- und Jugendbildung zu lsbt-Lebensweisen bzw. Heteronormativität, sowie Rassismus/Rechtsextremismus/Demokratie.
Volker Elis Pilgrim
Volker Elis Pilgrim, auch bekannt unter den Namen Max Melbo und Ellis Dohna, studierte u.a. Psychologie, Rechtswissenschaft und Soziologie, promovierte in der Rechtswissenschaft und ist Verfasser zahlreicher Bücher, u.a. von Elternaustreibung (1984), Zehn Gründe, kein Fleisch mehr zu essen (1985), Adieu Marx (1990), Die Königsfälschung. Louis XIV – Operation Kronprinz (2009). Bekannt wurde er als Pionier der Männerbewegung, besonders mit seiner Publikation Manifest für den freien Mann (1977).
Zohar Frank
Zohar Frank wurde in Israel geboren. Sie lebte und arbeitete als freischaffende Tänzerin in Tel Aviv, New York und derzeit in Berlin. Sie entwickelte das Duett „They Had The Face of a Man“, das sie 2008 in Tel Aviv präsentierte. Ferner studierte sie im Master Studiengang an der Humbold Universität Philosophie.
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