Mit dem Anne-Klein-Frauenpreis ehrt die Heinrich-Böll-Stiftung Frauen, die mutig und hartnäckig für Menschenrechte, Gleichberechtigung und sexuelle Selbstbestimmung eintreten. Wir laden Sie herzlich ein, für 2020 Kandidatinnen zu benennen.
![Preis-Skulptur Skulptur](/sites/default/files/styles/var_desktop/public/uploads/2019/06/skulptur_akp.png.jpg?itok=kc1EfJ-7)
Der Preis ist mit 10.000 EUR dotiert und wird seit 2012 vergeben. Die Ausgezeichneten kommen aus dem In- und Ausland.
Mit dem Preis gedenkt die Heinrich-Böll-Stiftung zugleich Anne Kleins (1950 - 2011), die sich als Frau, Rechtsanwältin und Politikerin dem Kampf für die Durchsetzung von Frauen- und Freiheitsrechten verschrieben hatte.
Wir laden Sie hiermit herzlich ein, für 2020 Kandidatinnen für den Anne-Klein-Frauenpreis zu benennen. Stellen Sie uns bitte Ihre Kandidatin auf maximal drei DIN A4-Seiten vor und begründen Sie Ihre Wahl.
Weitere Details und die Nominierungskriterien finden Sie hier:
Einsendeschluss ist am 1. September 2019.
Die feierliche Übergabe findet am 6. März 2020 in Berlin statt.
Die Preisträgerinnen bisher
- Prof. Dr. Nivedita Prasad, Berlin – für ihren unermüdlichen Einsatz für Rechtssicherheit für alle Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht und Religion und gegen Rassismus
- Lepa Mladjenovic, Belgrad – für ihr mutiges Eintreten für Frauen- und Lesbenrechte, sexuelle Selbstbestimmung und gegen Gewalt und Militarismus
- Imelda Marrufo Nava, Ciudad Juárez – für ihren unerschrockenen Kampf gegen genderbasierte Gewalt und ihren Beitrag zur Anerkennung des Feminizids als eigenständigen Straftatbestand
- Nebahat Akkoc, Diyarbakir – für ihren aktiven Widerstand gegen staatliche und häusliche Gewalt, für die Verteidigung der Menschenrechte und Rechte der Frauen
- Dr. Gisela Burckhardt, Bonn – für ihren Kampf für faire und gerechte Arbeits- und Produktionsbedingungen für Frauen in der globalen Textilindustrie
- Nomarussia Bonase, Johannesburg – für ihr Engagement für Frauenrechte und Frauenpolitik, für Aufarbeitung und Versöhnung
- Jineth Bedoya Lima und Mayerlis Angarita Robles, Kolumbien – für ihren Einsatz für die Rechte von Frauen und Mädchen in bewaffneten Konflikten und im Friedens- und Versöhnungsprozess
- Kristina Hänel, Natascha Nicklaus und Nora Szász, Deutschland - für ihre beharrliche Verteidigung des Informationsrechts von Frauen und ihren Kampf gegen §219a StGB
Kontakt
Ulrike Cichon
Heinrich-Böll-Stiftung
Anne-Klein-Frauenpreis
Schumannstr. 8
10117 Berlin
E cichon@boell.de
T +49 (0)30 285 34-112