Die „Transkultur“ schade dem Feminismus und der Lesbenbewegung, so ein Ankündigungstext für die „Queer Lecture“, die am 17. März im TAZ-Gebäude stattfinden sollte. Im Text war auch von Transgeschlechtlichkeit als einem „Irrweg“ die Rede. Organisator*innen sind Queer Nations und das Queere Kulturhaus E2H, die vom Berliner Senat gefördert werden. Kooperationspartner*innen des Projekts „Queeres Kulturhaus E2H“ distanzierten sich bereits, wegen der transfeindlichen Inhalte, so z. B. das FFBIZ oder stiegen aus dem Projekt gänzlich aus, so wie das Spinnboden-Archiv. Die TAZ entschuldigte sich für den Ankündigungstext und will am 17.03. die Queer Lecture für eine Diskussion darüber öffnen, wie eine solche „Debatte angemessen und respektvoll geführt werden kann.“ Fraglich ist, inwieweit eine solche Debatte erneut eine Bühne schafft, auf der sich trans-exkludierende radikale Feministinnen (Terfs) inszenieren können.
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
www.boell.de
info@boell.de