Evelyne Paradis ist geschäftsführende Direktorin von ILGA-Europe. Sie zeichnet verantwortlich für die allgemeine Leitung, strategische Ausrichtung und das Management der Organisation.
Evelyne ist 2005 zu ILGA-Europe gekommen. Bevor sie geschäftsführende Direktorin von ILGA-Europe wurde, war sie Policy Director und koordinierte die Lobbyarbeit der Organisation mit der Europäischen Union, dem Europarat und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Unter anderem leitete sie die Europakampagne und Lobbyarbeit von ILGA zur geplanten EU-Antidiskriminierungsrichtlinie.
Bevor Evelyne zu ILGA-Europe kam, arbeitete sie für den UN-Hochkommissar für Menschenrechte, den Europarat und Menschenrechts-NGOs in Kanada. Sie war Forschungsassistentin beim UN-Sonderberichterstatter zur Meinungsfreiheit und beim Sonderbeauftragten für Menschenrechtsverteidiger; außerdem war sie Mitglied des Vorbereitungsteams für die Weltkonferenz gegen Rassismus (WCAR). Ferner leitete sie für mehr als zwei Jahre Bildungsprojekte im Bereich Menschenrechte für eine internationale NGO mit Sitz in Kanada. Evelyne, die ursprünglich aus Kanada stammt, hat an kanadischen und französischen Universitäten Geschichte, Politikwissenschaft und Europastudien studiert bzw. darin promoviert. Ihre Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Rassendiskriminierung und Staatsangehörigkeit in Europa.