Hannah Fitsch studierte Soziologie, Neue Medien und Biopsychologie in Frankfurt am Main. Seid 2012 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Technischen Universität Berlin.
Schon in ihrer Magisterabschlussarbeit verfolgte Hannah Fitsch das Konzept, anstatt einer rein theoretischen Untersuchung ihre Ergebnisse auch in eine audiovisuelle Arbeit umzusetzen. Die filmische Auseinandersetzung Transkategoriale Körperkonzeptionen spielt mit der Hoffnung, Bilder zu schaffen ohne geschlechtlich stereotype Darstellungsweisen zu reproduzieren.
Ähnlich verfuhr Sie in ihrer Doktorarbeit, in der sie den visuellen Logiken des Erkenntnisprozesses, den Vorannahmen sowie den Standardisierungs- und Objektivierungsweisen der funktionellen Magnetresonanztomographie nachspürt und damit die Evidenz der »bunten Hirnbilder« hinterfragt. 2014 erschien ihre Dissertation … Dem Gehirn beim Denken zusehen? Sicht- und Sagbarkeiten in der funktionellen Magnetresonanztomographie bei transcript. Das Video Just to give you picture! kann hier angeschaut werden
Gemeinsam mit Daniela Döring leitet sie seit 1. Oktober das, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt GENDER TECHNIK MUSEUM, das am 10./11.12 mit der Auftaktkonferenz Techno|logien der Geschlechter? Strategien für eine gendergerechte Museumspraxis im Technikmuseum Berlin eröffnet wird.