Kimberlé Crenshaw, Juraprofessorin an der UCLA und an der Columbia Law School, ist eine führende Expertin in den Bereichen Zivilrecht, Schwarze Feministische Rechtstheorie, und Rasse, Rassismus und Recht. Crenshaw’s bahnbrechende Arbeit hat die Grundsteine für zwei Studienrichtungen gelegt, die durch von ihr geprägte Begriffe bekannt geworden sind: Critical Race Theory und Intersektionalität. Als Spezialistin für Rasse und Geschlechtergleichheit hat sie Workshops für Menschenrechtsaktivist*innen in Brasilien und Indien, und für Verfassungsrichter*innen in Südafrika gegeben. Ihre Arbeit zu Intersektionalität beeinflusste den Entwurf der Gleichbehandlungsklausel in der südafrikanischen Verfassung maßgeblich. Zudem verfasste Crenshaw das Hintergrundpapier zu Geschlechter- und rassistischer Diskriminierung für die Weltkonferenz gegen Rassismus (WCAR) und koordinierte die Bestrebungen einer Nichtregierungsorganisation, die beabsichtigte die Inklusion von Gender in der Konferenzdeklaration der WCAR sicherzustellen. Sie ist die Mitgründerin und Geschäftsführerin des AAPF (The African American Policy Forum) und Gründerin und Geschäftsführerin des Center for Intersectionality and Social Policy Studies an der Columbia Law School. Außerdem ist sie die Präsidentin des Center for intersectional Justice (CiJ).
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