Sind Frauen die besseren Klimapionierinnen? Online-Tagung Eine Tagung zur Frage, wie Frauen in Führungspositionen die ökologische Transformation in Land-, Energie-, Transport- und Finanzwirtschaft voranbringen. | Sa, 11.12.2021, 15.00–17.30 Uhr
„Wir können keine eurozentristische Perspektive auf afrikanische Probleme einnehmen“ Interview Der Großteil der Nahrungsmittelproduktion in Afrika ruht auf den Schultern kleinbäuerlicher Betriebe und die Mehrzahl der dort Arbeitenden sind Frauen. Aufgerüttelt von den Auswirkungen des Klimawandels auf die von ihrer Mutter geführte Familienfarm schloss sich Ayakha Melithafa aus Südafrika einem Umweltschulclub. Heute engagiert sie sich in der nationalen und internationalen Jugendbewegung für Klimagerechtigkeit. Von Imeh Ituen
"Die Klimakrise ist das Ergebnis der Ökonomisierung des Landes und der sozialen Beziehungen" Interview Die Klimakrise ist Ergebnis und Ausdruck von Ausbeutungs- und Machtverhältnissen zwischen Mensch und Natur, zwischen Globalem Norden und Globalem Süden. Ein dekolonialer Ansatz im Klimaaktivismus steht für den radikalen Bruch mit kolonialen Prinzipien des wirtschaftlichen, politischen und sozialen Systems – zu denen auch industrielle Agrarwirtschaft und Landenteignungen gehören. Im Gespräch mit Ruth Nyambura, Klima- und Umweltaktivistin aus Kenia. Von Imeh Ituen
Für das Recht auf Zugehörigkeit und auf das kulturelle Eigentum Interview Seit Jahrhunderten werden dem afrikanischen Kontinent Ressourcen ohne adäquate Bezahlung oder Entschädigung genommen. Die Khoikhoi und San, erste Bewohner/innen des südlichen Afrika, verloren mit der Kolonisierung ihr Land und sehr viele auch ihr Leben. Während der Apartheidszeit waren sie rassistisch diskriminiert und müssen nun auch in der Post-Apartheidsära um Teilhabe kämpfen. Ein Gespräch mit der Khoikhoi-Anwältin Lesle Jansen über den langen Weg ihres Kampfes für die Gemeinschaft und für ein Abkommen, das die kulturelle Leistung der Indigenen anerkennt. Von Imeh Ituen
Ohne geht’s nicht. Klimagerechtigkeit braucht Feminismus Es steht außer Frage, dass wir für eine enkeltaugliche Zukunft ressourcenschonende, saubere Lösungen brauchen. Aber was durchaus zur Frage steht ist: Wie kriegen wir das hin? Von Julika Zimmermann
Die Zukunft ist jetzt! Warum die Pekinger Aktionsplattform ein Meilenstein bleibt Kommentar Gleiche Macht für Frauen, ein Leben mit weniger Gewalt und mehr Gerechtigkeit sind die Ziele, die vor 25 Jahren bei der 4. Weltfrauenkonferenz und in der Pekinger Aktionsplattform festgelegt wurden. Bisher ist die Geschlechtergerechtigkeit noch nirgendwo erreicht. Von Barbara Unmüßig
Rechte für Menschen, Regeln für Unternehmen Gisela Burckhardt setzt sich seit Jahren für Frauen ein – insbesondere in der globalen Textilproduktion. Sie greift die Modekonzerne an, wenn deren Lieferanten gegen Arbeits- und Menschenrechte verstoßen und fordert von der Politik gesetzliche Regeln. Auch wirbt sie für einen kritischen Konsum – und ist fest davon überzeugt, dass in den Köpfen der Menschen ankommt: „Faire Mode ist schön“. Von Johanna Hergt
"Ich mache diese Arbeit, weil ich an eine andere Welt glaube" Extraktive Industrien und genderbasierte Gewalttaten hängen in vielen Ländern stark zusammen. Im Interview berichtet Andrea Torres, kolumbianische Menschenrechts- und Umweltanwältin, wie sie mit ihrer Organisation Tierra Digna Frauen im Kampf gegen sexualisierte Gewalt unterstützt. Von Tmnit Zere
Frauen und Umwelt Dossier Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. In Peking wurde schon vor 20 Jahren die aktive Einbeziehung der Frauen in umweltpolitische Entscheidungsprozesse gefordert. Ein Grund: Frauen und Männer sind unterschiedlich von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen.
Ein Jahr nach der Fußball-WM 20ELF. Am Ball bleiben! 32 spannende Spiele, Millionen mit fiebernde Fans vor den Bildschirmen in der ganzen Welt, bis zu 18 Millionen allein bei uns, bei Spielen der Nationalelf, 800.000 ZuschauerInnen in den Stadien und Tausende beim Public Viewing - die Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland war ein dreiwöchiges Fest, wie es der Fußball der Frauen noch nicht erlebt hat. Von Claudia Roth