Sorge tragen: Commons und Gender Commons und Gender haben zwei Dinge gemein. Sie sind überall, aber nicht einfach zu sehen. So als bedürfe es einer besonderen Brille um sie überhaupt wahrzunehmen! Diese Brille aufzusetzen erfordert sehr viel: Denkarbeit, eine ständige (selbst)reflexive Praxis und das fortwährende Austragen von Konflikten. Doch wer einmal hindurch und damit schärfer gesehen hat weiß, dass es geradezu unmöglich ist, die Gender- oder Commons-Brille wieder abzusetzen. Von Silke Helfrich
Who cares? Mit der Frage "Who Cares?" überschrieb das Gunda-Werner-Institut programmatisch seinen Beitrag zu 100 Jahre Internationaler Frauentag: Wer unter welchen Bedingungen die Sorgearbeit erledigt, stellt die Veranstaltungsreihe Beyond Re/Production: Care Work in Kooperation mit dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien zur Debatte.
Care Arbeit und Care Ökonomie: Konzepte zu besserem Arbeiten und Leben? Can we afford not to Care? Eine genauere Betrachtung von „Care“ und der Frage, wer für wen in welcher Situation sorgt, welche Voraussetzungen und auch Folgen gute (und auch schlechte) Care-Arbeit hat, eröffnet eine Perspektive auf die Gesellschaft, die auf solidarischem Umgang basiert. Von Susann Worschech
Care Ökonomie als zukunftsfähiges Wirtschaftsmodell – politische Ansätze & Perspektiven Dieses zweite Fachgespräch des Gunda-Werner-Instituts knüpft an eine eher wissenschaftliche Debatte vom November 2009 an und fragt pragmatisch, wie Geschlechtergerechtigkeit, (Care-)Ökonomie und Nachhaltigkeit politisch zusammengebracht werden können.