„Das lassen wir uns nicht wegnehmen“ Im Interview spricht Barbara Unmüßig über die Bedeutung von sexuellen und reproduktiven Rechten und erklärt, warum der Kampf um Selbstbestimmung weitergehen muss. Diese Themen werden auch bei der Konferenz „Dare the im_possible /Wage das Un_mögliche“ vom 15.-18.10.2015 in der Heinrich-Böll-Stiftung diskutiert. Von Barbara Unmüßig und Hannah Schwär
„Unsere Rache ist es, glücklich zu sein.“ Ana ist eine lesbische Mutter, feministische Aktivistin und Bloggerin. Sie glaubt an die Macht des Internets, um Dinge sichtbar zu machen und Veränderungen anstoßen zu können. Seit einigen Jahren ist sie als Koordinatorin eines virtuellen Netzwerks aktiv und schreibt mit ihrer Partnerin einen gemeinsamen Blog. Von Rabea Weis
Bräute für Indiens Norden Nach der jahrzentelangen Benachteiligung von Mädchen ist die Geschlechterverteilung in Indien in Schieflage geraten: ein Interview über Heiratsmigration und Frauenmangel mit der Soziologin Ravinder Kaur. Von Caroline Bertram
„Sexarbeit in Zeiten der Bewegung“ - Ein Rückblick zum Sexarbeitskongress 2014 Auf dem Kongress "Sexarbeit in Zeiten der Bewegung" diskutierten Sexarbeiter_innen, Wissenschaftler_innen, Politiker_innen und Interessierte vom 24.-26.09.2014 in Berlin über die Bedingungen, unter denen der Beruf selbstbestimmt, sicher und fair ausgeübt werden kann. Momo F. Palme berichtet über ihre Eindrücke. Von Momo F. Palme
Mehr Freiheit, mehr Selbstbestimmung, mehr Geld Interview mit dem Abgeordneten Jean Wyllys über seinen Gesetzentwurf zur Regelung der Prostitution in Brasilien. Nach diesem sollen Bordelle legalisiert werden und Prostituierte ein Mindesteinkommen erhalten. Von Marilene de Paula
Normale Arbeit oder sexuelle Ausbeutung? Während der Weltmeisterschaft in Brasilien wird mit einer Hochkonjunktur auf dem Sexmarkt gerechnet. Zur Zeit befasst sich der Kongress mit einem umstrittenen Gesetzentwurf zur Regelung von Sexarbeit – doch dieser stärkt nicht die Rechte der Frauen, sondern vielmehr die Interessen der Sexindustrie. Von Nalu Faria
CEDAW – von Papiertigern und Tigern Die Verabschiedung der CEDAW-Konvention durch die UN vor 30 Jahren markierte einen wichtigen Schritt zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Doch nicht alle Regierungen halten sich an die Richtlinien. NGOs beharren auf die politische Umsetzung – und erzielen zunehmend Erfolge, wie das Beispiel Nigeria zeigt. Von Barbara Unmüßig
Heiraten nach Sharia-Recht Die für viele ruinösen Preise von Hochzeitsfeiern in Afghanistan sollen mittels eines neuen Gestzes beschränkt werden. Die gute Absicht wird jedoch durch die gleichzeitig drohende Regierungseinmischung in private Angelegenheiten getrübt. Von Bente Aika Scheller