Vor 25 Jahren, am 9. August 1985, erkannte die "alte" Bundesrepublik Deutschland das bereits fünf Jahre zuvor von den Vereinten Nationen verabschiedete "Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau" (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women) kurz, CEDAW als rechtsverbindlich an. Doch die vollständige Umsetzung dieses weltweit für die Gleichstellung von Frauen bahnbrechende Vertragswerkes läßt in Deutschland noch immer auf sich warten. Das zeigen die ungleiche Einkommensverteilung zwischen Frauen und Männern oder der weitgehende Ausschluss von Frauen in Führungspositionen ebenso wie der "Schattenbericht" der Allianz von Frauenrechtsorganisationen von 2008 . Er wurde auf einer Veranstaltung des GWI 2008 vorgestellt.
Auch die abschließenden Empfehlungen des unabhängigen Fachausschusses zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau für Deutschland von Februar 2009 machen dies deutlich.
Weitere Information: Deutsches Institut für Menschenrechte