Der englischsprachige Begriff Commons wird im deutschsprachigen Raum meist mit Gemeingüter übersetzt. Als Beispiele für solche Güter werden z.B. Wasser, Land, Fischbestände und Wald, aber auch Sprache und Wissen genannt.
Viele Autor_innen betonen, dass Commons jedoch nicht nur als Güter zu begreifen sind, die geschützt werden müssen, sondern als soziale Beziehungen (vgl. Meretz 2010). Demnach sind Commons nicht der konkrete Gegenstand, der geschützt wird, sondern die Aushandlungen um die gemeinsame Nutzung von Ressourcen durch eine Gemeinschaft, die Verständigung über die Nutzungsregeln, etwa zur Vermeidung von Übernutzung (vgl. Helfrich et al. 2009, Helfrich/ Kratzwald 2010, Ostrom/ Helfrich 2011, Kratzwald 2010).
Soziale Praxen statt Güter
Commons sind also nicht die verfügbaren Ressourcen selbst, sie erfordern eine soziale Praxis, Menschen müssen sie gemeinsam herstellen und pflegen. „Sie vereinbaren dabei, wie dies zu geschehen hat, wer sich worum kümmert, wer wieviel nutzen kann und wie mit Konflikten umgegangen wird.“ Ohne soziale Interaktion, die als „Commoning“ bezeichnet wird, gibt es keine Commons (Meretz 2010).
Solche Aushandlungsprozesse haben etwas mit Macht zu tun: Wer hat wieviel Zeit, sich zu kümmern, und wer ist für welche Arbeit zuständig?
In der Gemeinschaft, welche Aushandlungsprozesse um ihre gemeinsamen Güter führt, sind Menschen unterschiedlich positioniert, der Zugang zu Commons ist ungleich. Silke Helfrich und Felix Stein fordern in Bezug auf Gemeingüter: „Es geht schlicht darum, Organisations- und Kooperationsformen zu erkämpfen, in denen Dominanz über andere keinen Raum findet“ (Helfrich/ Stein 2011).
engendering commoning
Da es bei den Aushandlungsprozessen um Machtverhältnisse geht, werden aus feministischer Perspektive mit der Frage nach dem unterschiedlichen Zugang zu Commons Fragen zu Geschlechterverhältnissen angesprochen.
Ein anschauliches Beispiel liefert das Gemeingut Internet. Das Online-Lexikon Wikipedia steht für frei zugängliches Wissen für alle. Hier zeigt sich, dass es nicht nur um Zugang geht: jede Person kann unentgeltlich die Beiträge bei Wikipedia lesen und sich als Autorin betätigen und mitschreiben. Dennoch besteht eine riesige Geschlechterlücke im Männerverein Wikipedia: 91,5 Prozent der Autor_innen werden als männlich definiert (Kerkmann 2011, vgl. Lischka 2011).
Und auch sonst ist das Internet kein Ort der Geschlechtergleichheit, zu zahlreich sind die Beschwerden über männliches Dominanzverhalten im Netz (vgl. Schmidt 2011). „Das Medium des 21. Jahrhunderts reproduziert das Geschlechterverhältnis des 18. Jahrhunderts“, schreibt Susanne Klingner über den Frauenanteil bei Blogs und fordert: „Bis Frauen in Volksversammlungen, an Stammtischen, in Zeitungen und in Parlamenten zu Wort kamen, hat es ein paar Jahrtausende gedauert. Im Highspeed-Medium Internet muss die Emanzipation schneller ablaufen“ (Klingner 2010).
Verteilung von Gütern hat ein Geschlecht
Die Debatte um Commons erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance, aber wenige Autor_innen haben Fragen zu Commons und Geschlechterverhältnisse analysiert (zum Beispiel Federici 2011, Möser 2010, Pati 2006). Die Verteilung von Ressourcen ist jedoch mit Blick auf Geschlecht ungleich:
Frauen leisten zwei Drittel aller Arbeitsstunden weltweit und erhalten dafür lediglich zehn Prozent des Welteinkommens, sie besitzen weniger als ein Prozent des Weltbesitzes. Sie produzieren zwischen 60 und 80 Prozent der Grundnahrungsmittel in Afrika, Asien und Lateinamerika. Den Zugang zu Ressourcen wie Land, Wasser, Saatgut oder zu Krediten haben sie jedoch in der Regel nur über ihre Väter oder Ehemänner. Siebzig Prozent der Hungernden weltweit sind Frauen, und es sind vor allem Frauen, die von der immensen Verarmung der Landbevölkerung betroffen sind. „Die Gründe für die Verarmung sind vor allem der eingeschränkte Zugang zu Landrechten, Krediten und Saatgut, der Zwang zur Exportproduktion, die (Re-) Konzentration von Landbesitz in den Händen weniger und die zunehmende Dominanz der transnationalen Agrarkonzerne“ (Strothenke 2005).
Angesichts dieser bestehenden Ungleichheit muss über die Verteilung von bzw. über den Zugang zu Gemeingütern auch hinsichtlich von Gender-Perspektiven nachgedacht werden.
Doch nicht nur der Zugang zu Gemeingütern ist ungleich, auch die Tätigkeit des Sorgens, die Sorgearbeit ist vergeschlechtlicht. Ohne Sorgearbeit können Kinder nicht überleben, und Erwachsene, die auf die Unterstützung von anderen angewiesen sind, können ohne Sorgearbeit kein würdiges Leben führen. Diese lebensnotwendige Sorgearbeit ist als Gemeingut zu verstehen, sie kann keiner Profitmaximierung unterworfen werden.
Care für commons und care als commons
Die Sorgearbeit - kurz Care - umfasst „alle unbezahlten und bezahlten Arbeiten für die Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Erwachsenen sowie die Hausarbeit für abhängige wie arbeitsfähige Personen. Arbeiten also, die das Überleben und das tägliche Wohlbefinden von Menschen gewährleisten. Sie sind die Voraussetzung für die Produktion von Gütern sowie für guten Lebensstandard und gesellschaftlichen Wohlstand“ (Autorinnengruppe 2010, zitiert nach Madörin 2007).
Feministische Soziolog_innen und Ökonom_innen kritisieren seit langem, „dass die Marktlogik von Wachstum, Effizienzsteigerung und Rendite eine strukturelle Rücksichtslosigkeit gegenüber den Menschen, dem Sozialen und der Natur bedingt, die die lebendigen Grundlagen allen Wirtschaftens untergräbt und zwangsläufig in eine Krise nach der anderen führen muss“ (Wichterich 2011).
Eine feministische Perspektive einer „Care Ökonomie“ hingegen setzt die Sorgearbeit um Mensch und Natur in den Mittelpunkt. Ähnlich wie Wasser oder Luft wird Sorgearbeit „als kostenlose Ressource im Wirtschaftsprozess genutzt“ (Röhr 2011).
Wie „Commons“ ist „Care Ökonomie“ als Perspektive auf ein anderes Wirtschaften zu verstehen, dass von den Ressourcen des Wirtschaftens ausgeht.
Für Übergangsstrategien zu einer anderen Ökonomie, einer Versorgungsökonomie, ist ein Bruch mit der Marktlogik von Wachstum notwendig. Dies erfordert „eine Umverteilung und Umbewertung aller Arbeit, von sorgeorientierter und marktförmiger, unbezahlter und bezahlter Arbeit“. Arbeit muss neu definiert werden und „Sorge- und Subsistenzarbeit sowie Formen informeller Arbeit, der Naturnutzung und Ressourcensparens“ einschließen und Geschlechterstereotypen aufbrechen (Wichterich 2011).
Wie lassen sich soziale und ökologische Perspektiven auf Care und Commons verbinden?
Jenseits von Markt und Staat
Wir haben es bekanntlich in den gegenwärtigen Krisenzeiten nicht nur mit einer ökonomischen Krise zu tun, sondern auch mit ökologischen Krisen, der zunehmenden Umweltzerstörung und dem Klimawandel. Auf der Suche nach Auswegen und Alternativen stellt die Rückbesinnung auf die Commons, die kollektive Nutzung von Gütern, eine sinnvolle Verknüpfung von sozialen und ökologischen Aspekten dar (vgl. Kratzwald 2010).
Elinor Ostrom hat laut Nobelpreiskomitee den Wirtschaftsnobelpreis 2009 erhalten, weil sie beschrieb, wie Gemeingüter lokal vor Ort verwaltet werden können, ohne zentrale Autoritäten oder Privatisierung (Meretz 2009).
Die Fokussierung auf Commons bietet also die Möglichkeit, Wege jenseits von Markt und Staat auszukundschaften und auf die „Fähigkeiten der Menschen zur Selbstorganisation und Kooperation“ zu setzen (Ostrom/ Helfrich 2011). Die Nutzer_innen vor Ort haben den besten Einblick in die konkreten lokalen Bedingungen. Damit wird den Menschen die Möglichkeit gegeben, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen.
Während für commoners die Gemeinschaft, die die commons praktiziert bzw. herstellt, zum Ausweg wird, äußern manche Autor_innen feministische Skepsis gegenüber von Gemeinschaften, denn lokale Gemeinschaften sind nicht per se emanzipatorisch (vgl. Möser 2010). Wer gehört dazu, wer wird ausgegrenzt? Manche Frauen sind ganz froh, sich aus der traditionellen Rollenverteilung in ländlichen Gegenden zu befreien und im Zuge der Globalisierung in einer städtischen Fabrik zu schuften, oft ein paradoxer Prozess, denn gleichzeitig sind die Arbeitsbedingungen in Exportindustrien besonders brutal, und die Befreiung aus traditionellen Strukturen ist gleichzeitig eine Erfahrung der verschärften Ausbeutung. Queerfeministische Lebensweisen gestalten sich möglicherweise im Kontext von traditionellen Dorfgemeinschaften und von modernen Großstädten unterschiedlich.
In Krisenzeiten werden alle Lebensweisen sowohl in ländlichen wie in urbanen Räumen enorm unter Druck gesetzt, dann sehen sich Frauen vermehrt gezwungen, aufgrund traditioneller Rollenverteilungen die weggekürzten staatlichen Sorgeleistungen zu ersetzen. Aufgrund der Rollen- und Arbeitsverteilung werden die Krisenlasten oft überproportional den Frauen aufgebürdet (vgl. Schilliger 2009). Und auch im Pflegebereich müssen Frauen anstelle des Krankenhauses oder des Pflegeheims einspringen (Knittler 2011).
Sorge in Krisenzeiten
In Zeiten knapper Haushaltskassen und fortgesetzter neoliberaler Politik, die nun durch die Finanzkrisen verschärft wird, steigt die Erwerbslosigkeit, den Haushalten wird noch mehr unbezahlte Arbeit zugemutet, oft auch als Doppelbelastung nebst der Erwerbsarbeit, um gekürzte Sozialausgaben abzufedern.
Klassenbedingt erfolgt die Pflege-, Sorge- und Hausarbeit auf unterschiedliche Weise, Migrant_innen aus den Ländern des Südens leisten Care-Arbeit im Norden, es entstehen transnationale Sorgeketten (Steinert/ Ideler 2011).
Die soziale Reproduktion sollte kollektiv organisiert werden, es braucht neue Formen und eine neue Arbeitsteilung, damit die Care-Arbeit nicht mehr individuell in Haushalten vorwiegend den Frauen aufgebürdet wird (Federici 2011).
Die Care-Perspektive deckt also das Dilemma auf, der staatlich organisierten sozialen Sicherung skeptisch gegenüber zustehen (mit der traditionellen Rollenverteilung des Wohlfahrtssystems) und dennoch als Alternative zu handeln zur individualisierten Selbstversorgung des Neoliberalismus. Ein Ausweg bietet hier die Perspektive auf Commons und der kollektiven Organisierung des Zugangs zu Ressourcen und der geschlechterdemokratischen Arbeitsteilung in der Sorgearbeit.
Ein feministisches Thema!
„Für den Großteil der Menschheit war und ist der Kapitalismus schon immer - auch ohne Krise - eine Katastrophe.“ (Knittler 2011). Für Menschen im Norden wie im Süden war und ist der Zugang zu lebensnotwendigen Ressourcen eine Überlebensfrage. Deswegen ist der Umgang mit kollektiven Ressourcen von enormer Bedeutung, gerade auch im 21. Jahrhundert (vgl. Ostrom/ Helfrich 2011).
Eine Diskussion zu Commons ermöglicht das Nachdenken über Alternativen zum Kapitalismus. Eine Ökonomietheorie, welche die Care-Ökonomie in Gänze einbezöge, „wäre somit auch eine theoretische Basis für die Entwicklung zukunftsweisender, geschlechterdemokratischer und gesellschaftlich nachhaltiger wirtschafts- und sozialpolitischer Konzepte“ (Chorus 2007). „Zukunftsfähig ist nur eine Ökonomie, die durch ihre eigene Praxis des Produzierens und Konsumierens den langfristigen Erhalt der lebendigen Grundlagen garantiert“ (Biesecker 2010).
Die gegenwärtige Produktionsweise baut auf der Aneignung von natürlichen Ressourcen, Billiglohnarbeit in Nord und Süd und unbezahlter Care-Arbeit auf. Die gesellschaftliche Arbeitsteilung ist zerstörerisch organisiert und die Produktion für das Leben einiger geschieht auf Kosten des Lebens anderer. Eine Rekonstruktion der Commons erweitert den Raum für Autonomie und kann die Blindheit gegenüber den Folgen für Natur und Mensch aufheben (Federici 2011).
Deshalb ist es aus feministischer Sicht hilfreich, sich an der Debatte zu Commons zu beteiligen sowie die vorhandene Literatur zum Thema „Commons und Geschlechterverhältnisse“ zu erweitern, und auf drängende Fragen nach der Aufhebung geschlechtshierarchischer Strukturen und weiterer Machtasymmetrien einzugehen.
Ann Friday ist Soziologin und freie Journalistin und lebt in Berlin.
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Alle Internet-Artikel: abgerufen im November 2011.
Weiterführende Links:
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2012