Reproduktive Gerechtigkeit

Reproduktive Gerechtigkeit denkt die Forderungen nach reproduktiven Rechten mit sozialer Gerechtigkeit zusammen. Daraus ergibt sich das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und die Freiheit, sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Damit alle Menschen selbstbestimmt über ihre Körper, Elternschaft und Familie entscheiden können, müssen Ressourcen global gerecht verteilt und geltende Machtverhältnisse beendet werden.
Cover des Policy Papers zu Reproduktiver Selbstbestimmung

Reproduktive Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin neu denken

Policy Paper
In vielen europäischen Ländern ist Eizellabgabe erlaubt, was zu einem Reproduktionstourismus deutscher Staatsangehöriger führt und Risiken wie Ausbeutung birgt. Dies erhöht den Druck zur Legalisierung in Deutschland. Die Ampel-Koalition prüft dies und berief 2023 eine Kommission ein, deren Bericht hier analysiert wird.
Deckblatt der Broschüre Reproduktive Gerechtigkeit mit Illustrationen

Reproduktive Gerechtigkeit - Eine Einführung

Broschüre
Ob, wie und mit wem wir Kinder bekommen ist eine sehr intime Frage, aber auch eine der sozialen Gerechtigkeit. Die Broschüre stellt das aktivistische Konzept der Reproduktiven Gerechtigkeit vor, wie es Schwarze Feminist*innen in den 1990er Jahren in den USA entwickelt haben und überträgt es auf Kämpfe für reproduktive Selbstbestimmung und gerechte Verteilung von Ressourcen heute in Deutschland. Available also in English  y disponible en Español.
Es ist das Titelbild der Publikation zu sehen.

Finanzierung von Familien neu denken: Kindergrundsicherung und Elterngeld

Policy Paper
Die Kindergrundsicherung und die Reform des Elterngeldes gehören zu den größten sozialpolitischen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen und sind aktuell (Juli 2023) Gegenstand einer längst überfälligen Debatte zu Fragen sozialer Gerechtigkeit. Wer wird durch sozialpolitische Maßnahmen in Deutschland unterstützt, Kinder zu bekommen, wessen Kinder leben in Armut?