Gunda-Werner-Institut - „Denkverbote strengstens verboten!“

Denkverbote strengstens verboten!
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Denkverbote strengstens verboten!

Das Gunda-Werner-Institut hat in den letzen fünf Jahren bewiesen, dass es ein wichtiger Kristallisationspunkt für spannende geschlechterpolitische Debatten ist. Der immer noch verbreiteten Ignoranz beim Thema Geschlechtergerechtigkeit und tatsächliche Gleichstellung werden qualitätsvolle Analysen und interdisziplinäre Arbeitszusammenhänge entgegengesetzt. Mich freut besonders, dass es dem Institut gelingt, ganz unterschiedliche AkteurInnen an einen Tisch zu bringen. um mit ihnen über konkrete Wege zu mehr Geschlechterdemokratie zu streiten. Deshalb habe ich mich auch sehr gern an Formaten wie „Was ist der Streit wert“ beteiligt und hier über das „Grüne Männermanifest“ diskutiert.
 

Wie dringend solche Denk-Räume zur Diskussion und Strategiefindung in der Geschlechterdebatte sind, zeigt nicht zuletzt die rückschrittliche Politik der Bundesregierung. Die geplante Einführung des „Betreuungsgeldes“ ist dafür nur ein herausragendes Beispiel. Mich ärgert, dass die Bundesfrauenministerin versucht, von ihrer eigenen Untätigkeit abzulenken, indem sie Feminismus-Bashing betreibt. Solchen fachlich fatalen Fehlern stellt das Institut einen klaren geschlechterdemokratischen und emanzipativen Kurs entgegen.

Gerade im Bereich einer emanzipatorischen Bildungspolitik freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit. Das GWI hat mit seinen Schwerpunkten sehr gut an die Traditionen der Stiftung angeknüpft und im Sinne ihrer Namensgeberin auch neue Akzente gesetzt. Gunda Werner hat mit ihrem programmatischen Satz „Denkverbote strengstens verboten!“ dafür genau das richtige Motto ausgegeben.
 

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