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UN-Sicherheitsrat verabschiedet neue Resolution zur Verfolgung sexueller Gewalt

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Der UN-Sicherheitsrat hat am 24. Juni 2013 ein klares Signal gegen sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten ausgesendet. Durch die Verabschiedung der neuen Resolution 2106 soll den bisher häufig ungestraften Vergewaltigungen, denen zahllose Frauen und Mädchen aber auch Männer und Jungen ausgesetzt sind, ein Ende gemacht werden.

Ziel der Resolution ist es eine konsequentere und drastischere Untersuchung und Verfolgung von sexuellen Gewaltverbrechen durchzusetzen, um langfristig solche Übergriffe zu verhindern. Generalsekretär Ban Ki Moon sagte: „Sexuelle Gewalt, wann oder wo auch immer sie auftritt, ist ein abscheuliches Verbrechen. Sie muss aufgedeckt und mit dem Zorn und der Tatkraft begegnet werden, die sie verdient.“

Bereits in drei vorhergehenden Resolutionen 1820 (2008), 1888 (2009) und 1960 (2010) hatte der Sicherheitsrat sexuelle Gewalt, wenn sie systematisch und als Kriegswerkzeug eingesetzt wird, als eine fundamentale Bedrohung des internationalen Friedens und der Sicherheit bezeichnet, die unbedingt rechtlicher Verfolgung bedarf.

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