Männerpolitik(en)

Aus der Reihe
Kostenlos

Dokumentation einer Fachtagung des Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse und der Heinrich-Böll- Stiftung am 30.6./1.7. 2006 in Berlin

Für viele ist „Männerpolitik“ immer noch allein die Politik, die Männer machen – meist zu ihren eigenen Gunsten. Mit Gender Mainstreaming hat sich der Blick allerdings geweitet. Tatsächlich profitieren nicht alle Männer von dieser Politik, sie brauchen eine eigene „Männerpolitik“ jenseits der herrschenden Norm. Denn von dieser werden viele Themen, die Männer angehen – Wehrpflicht, Männer als Opfer von Gewalt, Vaterschaft, Homophobie, die Feminisierung der Erziehung und anderes mehr –, oft ignoriert. Welche „Männerpolitiken“ werden tatsächlich gebraucht? Könnten Sie eine Geschlechterdemokratie voranbringen? Oder würden sie im Gegenteil ein dualistisches Geschlechterverständnis reproduzieren? Die vorliegende Dokumentation geht diesen Fragen mit Beiträgen u.a. von Dag Schölper, Hans-Joachim Lenz und Monika Mayrhofer nach.
 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
27. Oktober 2008
Seitenzahl
64
ISBN / DOI
978-3-927760-67-7
Inhaltsverzeichnis

7 Vorwort

9 Torben Richter Männerpolitik(en) - Eine nicht repräsentative Umfrage

11 Dag Schölper Nachdenken über Männerpolitik - Oder: Männlichkeiten im Spiegel des Politischen – Politiken im Spiegel der Männlichkeiten

19 Thomas Gesterkamp - Mann braucht Förderung

21 Markus Theunert Männerpolitik in der Schweiz - Herausforderungen einer Männer-/Väterlobby

33 Johannes Berchtold Männerpolitik in Österreich - Ziele, Tätigkeiten und Themenbereiche

38 Monika Mayrhofer Männerpolitik im Kontext von Gender Mainstreaming - Die Männerpolitische Grundsatzabteilung im Österreichischen Sozialministerium

46 Diskussion (Auszüge)

49 Eberhard Schäfer Väterpolitik ist, wenn Papa den Ball rein lässt und darüber spricht - 8 Thesen zur Politik für gute Vaterschaft

56 Hans-Joachim Lenz Gewalt gegen Männer als gesellschafts- und sozialpolitisches Problem - 9 Thesen

58 Jonas Gieseke & Marc Gärtner Don’t hurry, be happy? - Work-Life-Balance als (geschlechter)gerechte Neuaufteilung von Arbeit und Leben

64 Programm der Tagung

Ihr Warenkorb wird geladen …