Geschlechterpolitische Perspektiven für Übergangsgesellschaften
In der Zeit nach Kriegen und schweren systematischen Menschenrechtsverletzungen werden geschlechtsspezifische Gewaltformen bei der Aufarbeitung und Aussöhnung meist vergessen. Doch nur wenn sie beachtet werden, können Friedensprozesse nachhaltig gestaltet werden. Deshalb ist es wichtig, die Institutionen und Ansätze der Übergangsjustiz (Transitional Justice) eingehend zu überprüfen. Das Ergebnis: Bisher setzt sie sich in der Praxis vielerorts nicht mit Geschlechterdimensionen auseinander und verstärkt damit Ungerechtigkeiten, Hierarchien und Gewaltmuster. Die vorliegende Studie zeigt diese Probleme im Detail und präsentiert die daraus resultierenden Herausforderungen für die Politik und die Gesellschaft.
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
- Einleitung
Aufbau der Studie - Transitional Justice – Konzeptionelle Grundlagen
2.1 Entstehungskontext und Definition
2.2 Politische und wissenschaftliche Kontroversen über Transitional Justice - Transitional Justice in der Praxis
3.1 Ansätze und Institutionen auf internationaler und nationaler Ebene
3.2 Instrumente auf nationaler Ebene
3.3 Nationale und lokale Ebene: Gacaca-Gerichte in Ruanda
3.4 Weitere formalisierte und informelle Ansätze - Reformen des Sicherheitssektors
- Fazit
Literatur
Weblinks