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Bundesregierung soll sich für Prävention sexualisierter Kriegsgewalt einsetzen

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Anlässlich des Internationalen Frauentags rief die Frauenrechtsorganisatoin medica mondiale die Bundesregierung zum verstärkten Kampf gegen sexualisierte Kriegsgewalt auf. Nicht nur humanitäre Hilfe wäre von Nöten, sondern auch die politische und institutionelle Arbeit gegen sexualisierte Gewalt in Konfliktregionen.

Momentan arbeitet medica mondial mit der türkischen Organisation "The Association of Legal Aid Against Sexual Violence" zusammen, die Fälle von sexueller Gewalt und Belästigung in den Flüchtlingslagern an der syrisch-türkischen Grenze dokumentiert, um sie strafrechtlich zu verfolgen. Zusammen mit medica mondiale sollen Trainings für lokale Hilfskräfte entwickelt werden, die dem grundsätzlichen Mangel an Frauenzentren, sicheren Rückzugsräumen und qualifizierter Betreuung und Begleitung von Überlebenden von sexueller Gewalt entgegen wirken könnten.