In einer gemeinsamen Abstimmung hat sich die große Mehrheit der Abgeordneten des Rechtsausschusses (JURI) und des Frauen- und Gleichstellungsausschusses (FEMM) im Europaparlament für die Einführung
einer Quotenregelung für die Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen ausgesprochen.
Die Unternehmen müssen transparentere Auswahlverfahren aus einem ausgewogenen Bewerberpool im Hinblick auf die Geschlechterbalance auswählen. Entschieden werden soll nach bester Eignung der Kandidat_innen, bei einem Kopf and Kopf soll einer weiblichen Kandidatin der Vorrang gegeben werden. Langfristig soll so bis 2020 der Frauenanteil in Vorständen auf 40% erhöht werden.