Statistisch gesehen finden die meisten Morde an Frauen in Deutschland im näheren Umfeld statt. Durch die Gewalt von Ehemännern und männlichen (Ex)Partnern stirbt alle 2-3 Tage eine Frau. Bei der Polizei wird die Gewalt im häuslichen Umfeld allerdings oft abgetan, womit solche Straftaten und ihre Vorwarnungen unsichtbar und ungeahndet bleiben. Dies führt dann zu Fällen wie dem von Besma A., die von ihrem Ehemann, der während der Tat unter Alkoholeinfluss stand, im April 2020 angeblich aus Versehen ermordet wurde.
In einem Offenen Brief rufen nun Familien der Opfer von Femiziden, Rechtsanwält*innen, Politiker*innen, Journalist*innen, sowie Frauenverbände, -häuser und -beratungsstellen unter anderem dazu auf, Frauen ernst zu nehmen, wenn sie Anzeige erstatten und Strafverfahren gegen die Täter nicht einfach schnell einzustellen, was in diesen Fällen leider häufig passiert.
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