Francesca Schmidt
Referentin Bundeszentrale für politische Bildung

Francesca Schmidt studierte in Heidelberg und Berlin Germanistik, germanistische Linguistik und Gesellschaft, Geschichte und Politik Südasien und schloss mit einer Arbeit zur Erinnerungskultur in Marlene Haushofers Prosa ab.

Sie arbeitete als Referentin im Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie und ist derzeit Referentin für intersektionales Erinnerungs- und Transformationswissen bei der Bundeszentrale für politische Bildung.

Ihr Buch "Netzpolitik. Eine feministische Einführung" ist 2020 im Barbara Budrich Verlag erschienen.

Sie ist Gründungsmitglied und Vorständin von Netzforma* e.V. - Verein für feministische Netzpolitik. Im FFBIZ e.V. ist sie ebenfalls als Vorstandin tätig.

Francesca Schmidt beschäftigt sich mit Fragen digitaler Gewalt, Überwachung und Kontrolle, Algorithmen, Künstliche Intelligenzen und deren sozionormativen Implikationen. 

Arbeitsgebiete

  • Dekolonisierung des Internets
  • feministische Netzpolitik
  • Technoheritage
  • dekoloniale Erinnerung

Arbeitsgruppen/Ehrenamt

Veröffentlichungen (Auswahl):

  • Schmidt, Francesca, und Nicole Shephard (2021): Geschlechtergerechtigkeit: Intersektionale Perspektiven auf den Digital Gender Gap, in: Chris Piallat (Hrsg.): Digitale Gesellschaft. Bielefeld, S. 253–70. [»hier
  • Schmidt, Francesca (2021): Why  Feminist  Digital  Policy  Matters, in: Bianca Herlo, Daniel Irrgang, Gesche Joost, und Andreas Unteidig (Hrsg.): Practicing Sovereignty Involvement in Times of Crises. Bielefeld, S. 269–86. [»hier]
  • Schmidt, Francesca (2021): Algorithmen: Sexismus und Rassismus im Code. in: POLITIKUM 01/2021, Frankfurt am Main.
  • Schmidt, Francesca/Mellenthin Johanna (2020): Überwachung und Künstliche Intelligenz. Wer überwacht hier eigentlich wen?, in: netzforma e.V. (Hrsg): Wenn KI, dann feministisch. Impulse aus Wissenschaft und Aktivismus. Berlin, S. 15-30.
  • Schmidt, Francesca (2020): Eine Gefahr für die Demokratie, in: südlink 194: Digitalisierung: Was passieren muss, damit niemand zurückbleibt, Berlin, S. 26-28.
  • Schmidt, Francesca (2018): Feministische Perspektiven auf Digitalisierung, in: Ökologisches Wirtschaften 3, 2018: Gender und Nachhaltigkeit, München, S. 25-26.
  • Schmidt, Francesca (2018): Bildet Banden – Feministische Netzwerke im Internet, in: GiP – Gleichstellung in der Praxis 1/2018, S. 41-45.
  • Hentschel, Gitti/Schmidt, Francesca (2014): Regulierung gewaltvoller Online-Kommunikation. Perspektiven feministischer Netzpolitik auf gewaltvolle Kommunikation im Internet, in: FEMINA POLITICA – Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft 23, 2, S. 83–96.
  • Köppert, Katrin/Schmidt, Francesca (2012): Travelling Conflict – Verhandlungen des Nahost-Konflikts in der queeren Diaspora, in: israel & palästina (2/2012): Pinkwashing Israel – Lesben- und Schwulenrechte in Israel, Palästina und im Nahostkonflikt, S. 54-62, Berlin. Zeitschriftenbestellung online: [»hier]
  • Schmidt, Francesca (2011): Trolljaner im Netz - Wie ist Sexismus, Rassismus und Homophobie beizukommen?, in: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): Digitale Intimität, die Privatsphäre und das Netz. Berlin, S. 47-52. Online: [»hier]
  • Köppert, Katrin/Schmidt, Francesca (2010): Der Nahostkonflikt aus queer-diasporischer Perspektive - eine Annäherung, Berlin. Online: [»hier]
  • Schmidt, Francesca (2010): Feminist Spaces im Internet, Berlin. Online: [»hier]
  • Köppert, Katrin/Schmidt, Francesca (2010): Queeruptionen im neuen? Feminismus - zur Enthierarchisierung von Differenzen, in: Nagelschmidt, Ilse/Wojke, Kristin/Borrego, Britta (Hrsg.): Interdisziplinäres Kolloquium zur Geschlechterforschung. Die Beiträge. Frankfurt am Main. S. 117-148.

Vorträge (Auswahl):

2020: Digitale Gewalt: feministische Perspektiven und Lösungen (Görlitz, Hochschule Zittau/Görlitz)

2020: Hate Speech - Nicht nur in Zeiten von Corona (Hamburg, Denkträume)

2020: Wie feministische Algorithmen Gesellschaft gerechter machen können (Paderborn, Empfang zum internationalen Frauentag)

2019: internetzen statt verletzen.Kann das Internet noch Emanzipation? (Berlin, re:publica)

2019: Netzfeminismus – Feminismus im und mit dem Netz, (Dortmund, Deutsche Evangelische Kirchentag)

2019: frauen* 4.0: von der digitalen empanzipation (Hamburg, Frauenfrühstück des Landesfrauenrates)

2018: Utopien feministischer Netzpolitik (Göttingen, Kongress der Grünen Jugend) 

2018: Feministische Netzpolitik (Berlin, Das ist Netzpolitik)

2018: Frauenbilder 2.0 - Frauenbilder zwischen #metoo und hate speech (Berlin, Fachtag für Lehrer*innen)

2017: hate speech, Online-Harassment, Cybersexismus: Digitale Gewalt gegen Frauen (Berlin, Roundtable junge Juristinnen)

2017: Feminetiquette: Feminismen im Internet (Halle, FrauenFachForum 2017)

Veranstaltungen/Dossiers (Auswahl):

Dossier: Feminismus und Überwachung. Intersektionale Perspektiven (2019)

Veranstaltungsreihe: Women take on the digital divide (2020)

Konferenz: Building a feminist Internet. Feministische Netzpolitik in der Praxis (2018)

PodcastDigital Racial Profiling (2020)

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