6 Fragen an: Merlin Nadj-Torma In ihrer Fotoserie „Here is everything as 22 stars :-)“ begleitet und dokumentiert die Fotografin bereits seit 2011 das Leben der Geflüchteten in illegalen Camps an der serbisch-ungarischen Grenze, am Tor zu Europa. Im Kurzinterview erzählt sie von ihren persönlichen Erfahrungen. Von Merlin Nadj-Torma
Zeig mir, woher Du kommst Ein Jahr lang hat der Künstler Dieter Mammel mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen gemalt. Das Ergebnis: einzigartige Zeitdokumente, die Geschichten von Krieg und Flucht, aber auch von Hoffnung und Träumen erzählen. Ein Besuch in seinem Berliner Atelier. Von Theresa Schmidt
Ayeda Alavie und Martin Pflanzer am 17.11.16 in Buch in der Au Am Abend des 17. November waren Ayeda Alavie und Martin Pflanzer vom Hagebutte Verlag zu Gast in der bis zum letzten Stuhl besetzten Buchhandlung in München. Unter der Moderation von Martin Lickleder wurde intensiv über persische Dichtung, das Ankommen in Deutschland und in der neuen Sprache und über die Chancen eines kulturellen Austauschs gesprochen. Von Katja Huber
Das Refugee Scholarship Network – Ein Rückblick und eine Vorschau Mit dem Refugee Scholarship Network erhalten junge Geflüchtete die Gelegenheit für ein sozial- und geisteswissenschaftliches Studium. Das bringt einiges in Bewegung, nicht nur für die Studierenden, sondern für alle Beteiligten. Von Marion Detjen
Wie verändert Mutterschaft das Leben von Frauen im Exil? Zur Finissage der Ausstellung "Ich habe mich nicht verabschiedet | FRAUEN IM EXIL" von Heike Steinweg sprach die Schriftstellerin Dilek Güngör am 15. Januar mit Dima Al-Bitar Kalaji , Doha El Jaduh und Nivin Maksour über ihre Erfahrungen als junge Mütter im Exil, über Kindererziehung und das Leben zwischen den Sprachen. Von Dilek Güngör
Syrien: Folter und sexualisierte Gewalt mit System Folter und sexualisierte Gewalt gehören zum Alltag in syrischen Gefängnissen. Doch bei den Friedensverhandlungen in Genf spielen die Menschenrechtsverletzungen des Assad-Regimes keine Rolle. Barbara Unmüßig fordert daher, dass auch Frauen als Verhandlerinnen an den Friedenstischen sitzen müssen. Von Barbara Unmüßig
Transgender-Aktivistin Cléo ist nach Tunesien geflohen Die aus Benin stammende Cléo hat wegen ihrer Transsexualität und ihres Engagements für die Rechte der LGBT die Heimat verlassen. Seit ein paar Jahren lebt sie in Tunesien, wo ihr kürzlich der Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde. Sie erzählt uns von ihrem Leben und ihrem Kampf. Von Haïfa Mzalouat
Leider keine Übertreibung Die neueste Kunstaktion des Zentrums für politische Schönheit teilt in alle Richtungen aus. Bei aller Kritik: Das ist angemessen. Von Dr. Ines Kappert
Trauer – Vom Einbruch des Realen Das Foto des dreijährigen Ailan Kurdi war ein Moment kollektiver Anerkennung, dass es bei den ›Flüchtlingen‹ um verletzbare Menschen geht, zu denen wir (z.B. als deutsche Staatsbürger_innen) eine Beziehung haben – ob wir wollen oder nicht. Das Bild markierte einen punktuellen Einbruch des Realen, des Wirklichen, in einen privilegierten Raum, der sich einige Jahrzehnte lang leisten konnte, bestimmte Verwundbarkeiten und Tode, sowie die eigene Verstrickung darin nicht anerkennen zu müssen. Von Prof. Dr. Paula-Irene Villa
UNHCR-Report: „LSBTI-Flüchtlinge sind besonders gefährdet“ Caroline Ausserer spricht mit Zhan Chiam, Mitarbeiter der ILGA (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association) über den aktuellen Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) zu LSBTI-Asylsuchende und -Flüchtlinge. Von Caroline Ausserer