Traveling Conflict Kritische Überlegungen zu Verhandlungen des Israel-Palästina-Konflikts in der queeren Diaspora. Die je eigenen Anteile im anderen zu finden, hieße auch, dass sich Queers weltweit mit den Belangen des Nahostkonfliktes auseinanderzusetzen haben Von Francesca Schmidt und Katrin Köppert
„Pinkwashing“ – im Schonwaschgang Kritiker des sogenannten "Pinkwashing" werfen der israelischen Regierung vor, sie werbe international damit, dass das Land als einzig wahre Demokratie im Nahen Osten die Rechte der LGTBI-Community respektiere. Der berechtigte Vorwurf an dieser Selbst-Reinwaschung bleibt jedoch häufig einseitig und ist nicht selten überzogen. Ein Beitrag zum Internationalen Tag gegen Homophobie am 17. Mai. Von Marc Berthold
VORTRAG zum 10. Jahrestag der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 Anat Saragusti, Vorstandsmitglied von Itach-Maaki - Women Lawyers for Social Justice (Anwältinnen für soziale Gerechtigkeit) -, deren Umsetzungsbemühungen der Resolution 1325 vom Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Israel unterstützt werden, wurde für den Vortrag der israelischen Fallstudie am 28. Oktober 2010 zu der Konferenz nach Berlin eingeladen. Von Anat Saragusti
Die Umsetzung der Resolution 1325 in Israel Israel war das erste UN-Mitglied, das die Resolution 1325 in nationales Recht integriert und übersetzt hat. Leider nur weigert sich der israelische Beamtenapparat seit diesem freudigen Erfolgsmoment, das eigene Gesetz zu befolgen. Dieser Umstand ist als Indikator für drei grundlegende Dilemmata zu sehen, denen Israels Frauenorganisationen, Feministinnen und Friedensaktivistinnen ausgesetzt sind, wenn sie versuchen sich Gehör zu verschaffen und politische Prozesse zu beeinflussen. Von Anat Saragusti