Rechtspopulismus

Donald Trump erhielt weniger Stimmen als Hillary Clinton, gewann aber die umkämpften US-Bundesstaaten im “Rostgürtel”. Die Unterstützung männlicher Arbeiter in industriell geprägten Krisenregionen sicherte seinen Sieg. Was bedeutet das für das Wahljahr in Deutschland? Und welche Rolle spielt dabei der Antifeminismus?

Neben der Flüchtlings- ist die Geschlechter- und Familienpolitik ein bevorzugtes Terrain rechtspopulistischer Angriffe. Diese zeigen Wirkung bis weit in die Mitte der Gesellschaft – entsprechend umfassend muss die Antwort sein.

Die Tagung "Gegner*innenaufklärung Informationen und Analysen zu Anti-Feminismus" hat zahlreiche Strategien zusammengetragen um gegen Anti-Feminismus aktiv zu werden.

Für eine erfolgreiche Intervention bedarf es einer guten Analyse und Auseinandersetzung mit den Zielen der AfD.

Welche familienpolitische Position vertritt die AfD? Und wie passen die vorrangig traditionellen Forderungen mit aktuelln Lebensrealitäten zusammen? 

Im Eröffnungspanel der Tagung ging es um die Frage, wie aktuelle Positionierungen rechtspopulistischer Akteur*innen und antifeministischen Ansichten zu Abwehrhaltungen gegenüber einer vermeintlichen Überbetonung der Kategorie Gender führen.

In den politischen Strategien antifeministischer Akteur_innen spielt die Figur des Kindes eine zentrale Rolle, demonstriert Dr. Imke Schmincke auf der "Gegner*innenaufklärung" des Gunda-Werner-Instituts. Ein Tagungsbericht von Folke Brodersen.

Antifeminismus wird von unterschiedlichen Akteuer*innen auf unterschiedlichen Ebenen vorangetrieben. Auch die Geschlechterforschung gerät zunehmend in deren Visier. Ein Tagungsbericht von Katharina Wagner.