Wem gehören eigentlich die Daten in den sozialen Netzwerken? Viele Nutzer*innen stellen ihre Inhalte für alle sichtbar ins Netz. Das bedeutet, dass nicht nur andere Privatleute, sondern auch Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden diese Daten problemlos verwerten können. Aber auch Unternehmen spielen eine wichtige Rolle. Von Valie Djordjevic
Menstruationszyklen entziffern Mit dem Versprechen maßgeschneiderter Gesundheitsanalysen und verbesserter Kontrolle über den eigenen Körper sind es vor allem Fitness-Apps, Menstruations- und Fruchtbarkeitsapps die das “Quantified Self” en vogue gemacht haben. Bei den Tracking-Apps geht es eher um Kaufkraft und Daten, denn die Lösung von Problemen der Gesundheitsversorgung oder -aufklärung. Von Marie Kochsiek
Datenfeminismus: Big Data, Überwachung und Gender Wir sind wandelnde Datenpunkte, egal ob wir sie selber produzieren, oder andere es für uns tun. Gender als Kategorie, ist dabei oft leitend. Wie können feministische Antworten auf staatliche und privatwirtschaftliche Sammelwut aussehen. Von Nicole Shephard
Überwachung Intersektional: Geschichtliche Kontinuitäten Die Überwachung von Frauen und ihren Körpern hat eine lange Tradition. Die intersektionale Betrachtung dieser historischen Linien rückt den Fokus von einzelnen Überwachungstechnologien und -praktiken von Staaten oder Konzernen hin zu den Machtverhältnissen, die Überwachung untermauern. Von Nicole Shephard
Das Problem mit der Sozialen Sortierung Der weibliche Körper wird konstant überwacht, in den eigenen vier Wänden genauso wie im öffentlichen Raum. Dabei geht es nicht nur um die Verletzung der Privatsphäre, sondern auch um die soziale Aussortierung. Von Shmyla Khan