Stephen Whittle: „Die Yogyakarta-Prinzipien fungieren als Leitlinien und als stetiger Bezugsrahmen“ 10 Jahre nach der Ausarbeitung der Yogyakarta-Prinzipien, der „Prinzipien zur Anwendung der Menschenrechte in Bezug auf die sexuelle Orientierung und die geschlechtliche Identität“, spricht Caroline Ausserer mit Professor Stephen Whittle, einem der daran beteiligten Expert_innen. Von Caroline Ausserer
„Danke für nix“ - Wie geht Christopher Street Day in solidarischen Communities? „Danke für nix“, unter diesem Motto stand der Berliner CSD an vergangenen Wochenende, denn exakt keine der Forderungen aus dem vergangenen Jahr ist bislang erfüllt worden. Wie lange müssen wir der politischen Tatenlosigkeit noch zuschauen? Von Leo Yannick Wild
Alle Heteros sind homophob. Eine kleine Erklärungshilfe Feministischer Zwischenruf Heterosexuelle sind homophob. Heterosexualität wird nicht von irgendeinem Gen an- und ausgeschaltet. Es ist ein kulturelles Konzept, das erst durch die Abwertung gleichgeschlechtlicher Liebe, Sex und Zuneigung entstanden ist. Von Fabian Goldmann
LGBTI in Marokko – repressive Rechtsvorschriften, engstirnige Sozialmoral In Marokko sehen sich viele LGBTI-Personen gezwungen im Verborgenen zu leben. Denn „unzüchtige oder widernatürliche Handlungen mit einer Person gleichen Geschlechts“ stehen in Marokko unter Strafe. Doch auch die gesellschaftlichen Anfeindungen nehmen zu – bis hin zur Selbstjustiz. Von Esther Dufaure und Aida Kheireddine
LGBT-Rechte in Tunesien: Der Kampf kommt ins Fernsehen Die Zahl homophober Äußerungen ist explosionsartig gestiegen und nach wie vor werden Homosexuelle zu Gefängnisstrafen verurteilt. Seit der Revolution 2011 wird dieses Thema, vor allem dank des Engagements von NGO's, in der Öffentlichkeit und den Medien breit diskutiert. Von Haïfa Mzalouat
Transgender-Aktivistin Cléo ist nach Tunesien geflohen Die aus Benin stammende Cléo hat wegen ihrer Transsexualität und ihres Engagements für die Rechte der LGBT die Heimat verlassen. Seit ein paar Jahren lebt sie in Tunesien, wo ihr kürzlich der Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde. Sie erzählt uns von ihrem Leben und ihrem Kampf. Von Haïfa Mzalouat
In Tunesien tötet die Homophobie Menschen Die Affäre um Marwen und die sechs Studierenden aus Kairouan, die 2015 wegen ihrer Homosexualität festgenommen und verurteilt worden waren, erregte große Aufmerksamkeit in den Medien. Diese hat jedoch nicht die Gewalt geschmälert, der Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender (LGBT) in Tunesien ausgesetzt sind. Manchen kostet sie das Leben. Von Simon Louvet
Sind Marokko, Algerien und Tunesien "sichere Herkunftsstaaten"? Auf Druck der Grünen hat der Bundesrat die Entscheidung über die Einstufung der drei Maghreb-Staaten als "sichere Herkunftsstaaten" vertagt. Dorothea Rischewski und Joachim Paul, unsere Büroleiter/innen in Marokko und Tunesien, sprechen sich gegen die Aslyrechtsverschärfung aus. Dieser externe Inhalt erfordert Ihre Zustimmung. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung. Open external content on original site Dieser externe Inhalt erfordert Ihre Zustimmung. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung.
Lachen gegen den Hass? Queer Mourning nach dem Massaker in Orlando Feministischer Zwischenruf Die Trauer um die Toten von Orlando zeigt, wie schwierig es ist, sich vor politischen Vereinnahmungen jenseits queerer Gefühlspolitiken zu schützen. Bleibt nur, dagegen anzulachen? KWEEK. Der queere Zwischenruf. Von Katrin Köppert
Mauro Cabral: „Wir brauchen eine intergeschlechtliche Fassung der Prinzipien“ Im Jahr 2006 hat eine internationale Gruppe angesehener Menschenrechtsexpert/innen die Yogyakarta-Prinzipien ausgearbeitet. Über die Entwicklung, die Auswirkungen und den Einsatz der Prinzipien sprach Caroline Ausserer mit Mauro Cabral. Von Caroline Ausserer