Die Verurteilung von Liberias Ex-Präsident Charles Taylor Hintergründe zum Sondergerichtshof für Sierra Leone (SCSL) und die Verurteilung sexualisierter Kriegsgewalt. Von Claudia Throm
Auf einem Auge blind? 10 Jahre Internationaler Strafgerichtshof Dr. Monika Hauser über die Erfahrung von Gerechtigkeit, Straflosigkeit, Strafverfolgungs-Strategien sowie ein allgemeiner und konkreter Rückblick auf die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs anlässlich des 10. Jubiläums am 1. Juli 2012. Von Monika Hauser
Liberianischer Expräsident Taylor verurteilt. Meilenstein gegen sexualisierte Kriegsverbrechen? Am 04. Juli 2012 lud das GWI, anlässlich 10 Jahre Internationaler Strafgerichtshof, zum Gespräch. Es wurden Bedingungen und Voraussetzungen des Prozesses beleuchtet, die es ermöglichten, dass Charles Taylor als Verantwortlicher u.a. für sexualisierte Kriegsverbrechen verurteilt wurde. Von Dr. Rita Schäfer
Kampagne zum Kampf gegen Vergewaltigungen und geschlechtsbasierte Gewalt in Konflikten Die Nobel Women's Initiative ruft zur Teilnahme an der internationalen Kampagne "Stop Rape & Gender Violence in Conflict" auf. Die Kampagne startete mit einer Aktionswoche vom 06.- 13. Mai 2012.
Auf einem Auge blind? - ICC als Modell zur Verfolgung und Untersuchung von Sexualverbrechen? Silke Studzinsky in einer Bilanz über 10 Jahre Internationaler Strafgerichtshof - Weiterentwicklungen, erreichtes und verpasstes sowie Defizite. Letztere zeigen sich besonders deutlich bei dem Rote-Khmer-Tribunal in Kambodscha. Von Silke Studzinsky
Sexualisierte Kriegsgewalt - hat die Internationale Strafgerichtsbarkeit hier versagt? Gitti Hentschel wirft einen Blick auf die zehnjährige Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofes. Wie sich zeigt, besteht eine Lücke zwischen dem Anspruch auf juristische Norm und Wirklichkeit; Nicht alle Völkerstraftaten werden auch tatsächlich strafrechtlich verfolgt. Von Gitti Hentschel
Antrag der SPD-Fraktion im Bundestag: bessere Beteiligung von Frauen in Friedensprozessen Die SPD-Fraktion fordert in einem aktuellen Antrag eine bessere Beteiligung von Frauen in Friedensprozessen. Insgesamt zielt der Antrag darauf ab, die Umsetzung der UN-Resolution 1325 zu beschleunigen. Darin wird u.a. gefordert, dass „Frauen in allen Phasen der Konfliktbewältigung und Konfliktprävention aktiv einzubinden und ihren Schutz in bewaffneten Konflikten sicherzustellen" sind.
Studie: Männer als Täter und Opfer in kriegerischen Konflikten - Innovative Projekte zur Überwindung männlicher Gewalt Die VIDC-Studie (Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation) von Rita Schäfer "Männer als Täter und Opfer in kriegerischen Konflikten" stellt Organisationen vor, die mit innovativen Ansätzen an der Überwindung männlicher Gewaltmuster arbeiten. Eine dieser Organisationen ist das Sonke Gender Justice Network, das in Südafrika und 15 weiteren afrikanischen Ländern mit Männern an gewaltfreien Formen der Konfliktbewältigung arbeitet.
Transitional Justice und Gender - Erfolge im Internationalen Strafrecht? Im Verlauf des letzten Jahrzehnts ist die Einbindung sexualisierter Gewalt in die Aufarbeitung schwerer Kriegsverbrechen breit diskutiert worden. Während am Anfang sexualisierte Gewalt marginalisiert wurde, so wurden durch die Rechtsprechungen des Internationalen Tribunal für das frühere Jugoslawien (ICTY) und das Internationale Tribunal für Ruanda (ICTR) erstmals Definitionen für sexualisierte Gewalt entwickelt und durch das Statut des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH – Rom-Statut) auch kodifiziert. Von Anna von Gall
Fachgespräch: Militarisierte Männlichkeit - Auswertung und Bericht Was meint “militarisierte Männlichkeit“? Wie wirkt sie sich in bewaffneten Konflikten und in Postkonfliktsituationen aus? Wie kann diesem Problem begegnet werden? In einem Fachgespräch wurden diese Fragen diskutiert. Von Gitti Hentschel und Marieke Krämer