Zwischen queeren Kämpfen und Regenbogenkapitalismus
Alle Jahre wieder packen Unternehmen und Organisationen zum 1. Juni die Regenbogenflagge aus und zelebrieren Pride-Month mit Regenbogen-Produkten und „pro-LGBTQI*“-Statements. Dabei ist Pride-month viel mehr als Regenbogen-Kapitalismus und vier Wochen anerkennen, dass queeres Leben unterstützenswert ist.
Pride-Month und explizit die Demonstrationen und Paraden zum Christopher-Street-Day entstanden aus den Kämpfen und Forderungen queerer Aktivist*innen. Insbesondere Schwarze und of Color trans* Personen, wie Marsha P. Johnson und Silvyia Rivera initiierten die sogenannten Stonewall Riots im Juni 1969, auf die der heutige CSD zurückgeht.
Im Pride-Month gilt es, wie jeden Monat, Empowerment und Safe-Spaces für queere Personen zu schaffen, für politische Forderungen wie die Abschaffung des sog. Transsexuellengesetzes einzustehen und jahrzehntelange Kämpfe weiterzuführen.