Feministische Außenpolitik

Feministische Außenpolitik ermöglicht die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe aller Bürger*innen. Es geht darum, politische Mitsprache zu ermöglichen und Ressourcen gerecht zu verteilen. Sie erkennt an, dass niemand sicher ist, solange Frauen und andere marginalisierte Gruppen diskriminiert und gefährdet werden. Daher wendet sie sich gegen patriarchale Strukturen zugunsten eines Friedens für alle. Das GWI setzt sich dafür ein, dass eine feministische Außenpolitik transformativ wirkt, also intersektional und dekolonial ausgerichtet ist.

Für eine menschenrechtsbasierte und geschlechtergerechte Außenpolitik

Policy Briefing
Deutschland wird ab 2019 einen nicht-ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat einnehmen. Außenminister Heiko Maaß hat angekündigt, die Agenda "Frauen, Frieden Sicherheit" zu einem Schwerpunkt zu machen. Das nehmen Jeannette Böhme (medica mondiale), Anica Heinlein( care) und Ines Kappert (GWI) zum Anlass, ganz praktische Empfehlungen für eine feministische Außenpolitik zu formulieren.