Gunda-Werner-Institut

Böll.Thema 2/2016: Die große Verunsicherung

Europa ist nicht länger eine Insel der Stabilität in einer unruhigen Großwetterlage. Die politischen Turbulenzen haben inzwischen auch die Kernländer des Westens erfasst. Wie gewinnen wir die Zuversicht zurück, dass wir die Dinge gestalten können, statt ihnen ausgeliefert zu sein? Diesen Fragen wollen wir mit dem vorliegenden Heft nachgehen.

Alleinerziehende besser unterstützen

Empirische Untersuchungen zeigen deutlich, dass ausfallender, unregelmäßiger oder nicht in voller Höhe gezahlter Kindesunterhalt ein großes Problem für viele Alleinerziehendenhaushalte darstellt. Eine Reform würde die finanzielle Situation vieler Alleinerziehendenfamilien verbessern.

Perspectivas Lateinamerika: Eine Frage des Geschlechts

Lateinamerika hat in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit viel erreicht. Doch Benachteiligung und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern sind noch lange nicht beseitigt. Hinzu kommen neue Problembereiche wie Frauenhandel und Organisierte Kriminalität. In der zweiten Ausgabe der perspectivas Lateinamerika lassen wir Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Regionen zu Wort kommen.

Geschlechtliche, sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung: Praxisorientierte Zugänge

Was genau bedeutet "Selbstbestimmung"? In diesem von Michaela Katzer und Heinz-Jürgen Voß zusammengestellten und im Psychosozial-Verlag veröffentlichten Sammelband wird dieser Frage auf akademischer und aktivistischer Ebene nachgegangen. Dabei werden verschiedene Facetten der geschlechtlichen, sexuellen und reproduktiven Selbstbestimmung näher beleuchtet um mit überholten Vorstellungen zu brechen.

Perspectives Asien: Die Gender-Frage

Unverändert kommt es in Asien zu Gewalt gegen Frauen und sexuelle Minderheiten, Gleichberechtigung bleibt ein fernes Ziel. Die Autorinnen und Autoren von Perspectives Asien beleuchten einige Aspekte der Geschlechterverhältnisse und bieten zum Teil sehr persönliche Einblicke in die Situation von Frauen und Männern in Asien.

Alles im weißen Bereich? Institutioneller Rassismus in Sachsen.

Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit institutionellem Rassismus wird – v.a. von rassismusbetroffenen – Selbstorganisationen, Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen seit Jahren mit nur geringer Wirkung eingefordert. Die Konsequenzen sind eklatante Fehlstellen in der Analyse von Sachlagen, ein Verfehlen der Erwartungen von Betroffenen und eine Blockade notwendiger Veränderungen (Erweiterter Tagungsband zur Tagung am 7. Februar 2014 in Dresden ).