Wer sich nicht wehrt, stimmt noch lange nicht zu – Völkerrechtswidrige deutsche Rechtspraxis zu § 177 I, II StGB Das Sexualstrafrecht ist nicht mehr zeitgemäß - analysieren Anna von Gall und Cara Röhner. Sie fordern den Einbezug europäischer und internationaler Ansätze in die Debatten um eine Reform des §177. Von Anna von Gall und Cara Röhner
Kontrolle im Namen des Schutzes: Bekämpfung von Menschenhandel als Vorwand Häufig sind es andere Interessen, die mit dem Kampf gegen den Menschenhandel durchgesetzt werden können. Es geht dabei selten um ein „Empowerment“ der ausgebeuteten Menschen. Der Fokus auf die Stärkung der Menschenrechte der Ausgebeuteten ist notwendig um Menschenhandel nachhaltig zu bekämpfen. Von Caroline Ausserer
"Diskriminierung sät Hass" Wie steht es um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter*-Menschen (LSBTI) weltweit? Die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Prof. Dr. Beate Rudolf, im Gespräch mit Caroline Ausserer. Von Caroline Ausserer
Menschenrechte zwischen den Geschlechtern Intergeschlechtliche Menschen werden nach wie vor pathologisiert, gelten als „abnorm" und erfahren Diskriminierungen. Autor Dan Christian Ghattas stellt ihre Lebenssituation dar und liefert entsprechende Fakten aus zwölf ausgewählten Ländern rund um den Globus.
Podiumsdiskussion: Trans*-Rechte sind Menschenrechte! Die europäische Trans*- und Menschenrechtsorganisation Transgender Europe leitet seit 2009 das internationale Forschungsprojekt Transrespekt versus Transphobie. Sechs Vertreter/innen aus Afrika, Asien, Ozeanien, Südamerika sowie Osteuropa präsentierten in Berlin erste Forschungsergebnisse.
Themenpapier - Menschenrechte und Geschlechtsidentität Die Menschenrechtssituation von transgender Personen wurde lange Zeit ignoriert und vernachlässigt. Dabei sind transgender Personen zu einem erheblichen Maße an Diskriminierung, Intoleranz und offener Gewalt ausgesetzt. 2009 wurde das Themenpapier „Menschenrechte und Geschlechtsidentität“ von Thomas Hammarberg Europarat, Kommissar für Menschenrechte veröffentlicht.
CEDAW – von Papiertigern und Tigern Die Verabschiedung der CEDAW-Konvention durch die UN vor 30 Jahren markierte einen wichtigen Schritt zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Doch nicht alle Regierungen halten sich an die Richtlinien. NGOs beharren auf die politische Umsetzung – und erzielen zunehmend Erfolge, wie das Beispiel Nigeria zeigt. Von Barbara Unmüßig
Meilenstein gegen Diskriminierung: 30 Jahre UN-Frauenrechtskonvention Am 3. Sepember 1981 trat das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau in Kraft. Bis heute haben 187 Staaten die Konvention unterschrieben, dennoch fühlen sich längst nicht alle Unterzeichner-Staaten an die Konvention gebunden. Von Barbara Lochbihler