Die OSZE als Modell für Friedenspolitik Ansatzpunkt für funktionierende Friedenspolitik herangezogen werden. Das große Verdienst dieser Organisation ist es, Kriege verhindert zu haben. Doch dies wurde nur wenig öffentlich gewürdigt, im Gegenteil wurde die OSZE in den letzten Jahren immer weiter ins politische Abseits gedrängt.
Paradigmenwechsel in der deutschen Friedens- und Sicherheitspolitik Die EU-Sicherheitspolitik hat einen Paradigmenwechsel von der Verteidigungs- zur Internationspolitik vollzogen, der auf die nationalstaatliche Ebene zurückwirkt. In Deutschland wurde dieser Wechsel mit der aktuell stattfindenden Umstrukturierung der Bundeswehr zur schnell einsatzfähigen Interventionsarmee bereits umgesetzt.
Sicherheit im Verständnis der Europäischen Union Die Veränderungen des internationalen Machtgefüges und der sicherheitspolitischen Diskurse führten auch in der EU zu einem veränderten Sicherheitskonzept. Die „Friedensmacht Europa“, wie die EU sich aus ihrer Entstehungsgeschichte versteht, entwickelte sich zu einem neuen globalen Macht- und Ordnungsfaktor.
UN stärken und Engendering fördern Bei vielen zwischen- oder innerstaatlichen Konflikten des letzten Jahrzehnts bedurfte es einer Einmischung von außen, um die Konfliktparteien zu Verhandlungen an einen Tisch zu bringen. Die UNO und der UN-Sicherheitsrat sind die einzigen von der Staatengemeinschaft legitimierten Institutionen, die in Konflikten intervenieren dürfen.
Responsibility to Protect - Schutzverantwortung aus Gender-Sicht Was bringt das UN-Konzept der Schutzverantwortung "responsibility to protect – r2p" aus Genderperspektive? Dies war die zentrale Fragestellung eines Fachgesprächs, welches das Gunda-Werner-Institut am 26. Mai 2009 in Kooperation mit dem Frauensicherheitsrat in der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt hat.