„Die Geschlechter denen, die drin wohnen“ Interview Seit dem 1.11.2024 gilt das neue Selbstbestimmungsgesetz. Eine Namens- und Personenstandsänderung kann nun nach einfacher Anmeldung erfolgen. Das ist gut. Doch es gibt Probleme, sagt Luce deLire Von Lena Bauer
Queers in Bewegung - Kampf dem Backlash Dossier In diesem Dossier fragen wir, wie queere Menschen weltweit mit dem Angriff auf ihre Existenz umgehen, wie sie Widerstand leisten und wofür sie kämpfen und was sie bisher erreicht haben. Können wir zuversichtlich in die Zukunft schauen?
»Die Gefahren folgen dir auf dem Fuß« - Sean Shibolo Awali über LGBTIQ-Verfolgung in Uganda Interview Bereits vor der Verschärfung des Anti-Homosexualitätsgesetzes 2023 in Uganda wurden Schutzräume für LGBTIQ-Personen aufgelöst, Übergriffe und Festnahmen häuften sich. Bei wiederholten Verstößen droht nach dem neuen Gesetz die Todesstrafe. Der Jurist Sean Shibolo Awali, Gründer der ugandischen Organisation TRIUMPH, hält das für verfassungswidrig. Von Sean Shibolo Awali und Martina Backes
»Verhaftungen, Folter und Gefängnisaufenthalte sind an der Tagesordnung« - Interview mit der NGO North Caucasus Crisis Group Interview Die North Caucasus Crisis Group unterstützt und evakuiert Personen aus Provinzen in der Nordkaukasus-Region, primär aus den russischen Republiken Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan. Dort ist das Leben für queere Menschen oft noch gefährlicher als in anderen Provinzen Russlands. Von Svetlana Boltovska und Lena Kircheisen
»Viele Lücken müssen noch geschlossen werden« - Zur LGBTIQ-Perspektive in Kolumbien Interview Kolumbiens LGBTIQ-Gemeinschaft setzt große Hoffnungen in die 2022 neu gewählte linke Regierung. Das geltende Diskriminierungsverbot ist dabei nicht genug, meint Mauri Balanta Jaramillo im Interview. Als trans Person engagiert sich Jaramillo im Kulturzentrum El Chontaduro im Stadtteil Aguablanca der Großstadt Cali: Hier leben vor allem binnenvertriebene Afrokolumbianer*innen. Von Klaus Jetz und Mauri Balanta Jaramillo
Globalisierter Backlash: Queerfeindlichkeit und Antifeminismus verbinden autoritäre Bestrebungen weltweit Artikel LGBTIQ-Rechte und feministische Errungenschaften stehen derzeit in vielen Ländern im Zentrum nationalistischer, konservativer und extrem rechter Angriffe und Kampagnen. Antifeminist*innen sind global durch ihr Bestreben nach Durchsetzung einer vermeintlich ‚natürlichen Ordnung‘ verbunden. Das steht im Widerspruch zu Menschenrechten und Demokratisierungsbestrebungen. Von Stefanie Mayer und Judith Goetz
»Die Ehe für alle könnte vielen helfen« - Queere Ukrainer*innen kämpfen gegen die Invasion und für Rechte In der Ukraine wirkt eine Auswirkung des Krieges paradox: Die Akzeptanz von LGBTIQ-Personen steigt. Queers sind vom russischen Angriff besonders bedroht und kämpfen sichtbar gegen den Aggressor. Zugleich engagieren sie sich auch nach innen gegen ihre Diskriminierung. Von Svetlana Boltovska
„Pamiętniki“ - Erfahrungen von LGBT+ in Polen E-Paper Hier geht es zum E-Paper der Heinrich-Böll-Stiftung über den Alltag von LGBT+ Personen in Polen
Blick über den LunchTellerrand: Wie steht es um die Rechte von LGBTIQ weltweit und auf dem Westbalkan? In den letzten zwanzig Jahren konnten viele persönliche Rechte und öffentliche Sichtbarkeit für LGBTIQ-Personen erstritten werden. Doch weltweit erfahren LGBTIQ-Menschen schwere Verletzungen ihrer Menschenrechte; sie werden diskriminiert, verfolgt und zu Opfern von Ausgrenzung und Gewalt. Ein Livestream vom 17. Mai 2022.
Diskriminierende Sparpolitik bei den Krankenkassen. So werden nichtbinären Menschen medizinische Leistungen verweigert Feministischer Zwischenruf Die Existenz nichtbinärer Menschen, ihre Bedürfnisse und Erfahrungen werden vom cis-androzentrisch organisierten Gesundheitssystem häufig nicht anerkannt. Lassen jüngste Entwicklungen auf eine bessere Gesundheitsversorgung hoffen? Von Kai* Brust