Referent*innenentwurf zum Schutz intergeschlechtlicher Kinder vor Genitalverstümmlung Feministischer Augenblick Das Justizministerium will nun endlich den Schritt gehen, die Genitalverstümmelungen an intergeschlechtlichen Kindern in Deutschland zu verbieten.
Der Dritte-Option-Beschluss und die Praxis kosmetischer Genitaloperationen an Kindern Bedeutet der Bundesverfassungsgerichtsbeschluss vom 10. Oktober 2017 (1 BvR 2019/16) zur Zulassung eines weiteren positiven Geschlechtseintrags auch das Ende uneingewilligter kosmetischer Genitaloperationen im Kindesalter? Von Dr. Ulrike Klöppel
Trans*Inter*Queer: Bahnbrechender Entschluss des Bundesverfassungsgerichts Das Bundesverfassungsgericht fordert die Regierung auf, einen weiteren positiven Geschlechtseintrag neben „männlich“ und “weiblich“ ins Personenstandsrecht aufzunehmen oder die Registrierung ganz zu streichen. Bei Umsetzung hätte Deutschland eine Vorreiterrolle in Europa. Von Leo Yannick Wild
Maxim Anmeghichean: “Die Prinzipien haben die Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen auf eine andere Ebene gehoben” 10 Jahre nach der Ausarbeitung der Yogyakarta-Prinzipien, der „Prinzipien zur Anwendung der Menschenrechte in Bezug auf die sexuelle Orientierung und die geschlechtliche Identität“, spricht Caroline Ausserer mit Maxim Anmeghichean, einem der daran beteiligten Expert_innen. Von Caroline Ausserer
20 nmol/L Hypervoyeurismus – der Pegel muss gesenkt werden. Zur Berichterstattung über Caster Semenya Die Athletin Caster Semenya wurde nach der Leichtathletik-WM 2009 einer Reihe von voyeuristisch ausgeschlachteten Maßnahmen zur "Geschlechtsfeststellung" ausgesetzt. Ihre körpereigene Testosteronproduktion würde die Wettbewerbsfähigkeit in Frage stellen. Nach der Olympiade 2016 ist die 800-Meter-Läuferin erneut in der Presse - Leo Yannick Wild über die Medien und Caster Semenya. Von Leo Yannick Wild
"Diskriminierung sät Hass" Wie steht es um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter*-Menschen (LSBTI) weltweit? Die Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Prof. Dr. Beate Rudolf, im Gespräch mit Caroline Ausserer. Von Caroline Ausserer
Menschenrechte zwischen den Geschlechtern Intergeschlechtliche Menschen werden nach wie vor pathologisiert, gelten als „abnorm" und erfahren Diskriminierungen. Autor Dan Christian Ghattas stellt ihre Lebenssituation dar und liefert entsprechende Fakten aus zwölf ausgewählten Ländern rund um den Globus.
Heinrich-Böll-Stiftung aktiv gegen die Diskriminierung von Menschen mit non-konformer sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie Trans*- und Inter*-Menschen (LSBTI) sind fast überall auf der Welt besonderer Diskriminierung ausgesetzt, vielerorts politisch verfolgt und kriminalisiert. Gemessen an anderen Gruppen, deren Menschenrechte bedroht oder eingeschränkt sind, erfahren sie nach wie vor viel zu wenig politische und finanzielle Unterstützung. Die Heinrich-Böll-Stiftung fördert seit vielen Jahren weltweit Projekte zum Schutz von LSBTI.
Trans* und Inter*: Geschlechtsidentitäten in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft Vom 18. bis 20. Januar 2012 fand im Deutschen Hygiene-Museum Dresden die Internationale Konferenz Transgender und Intersex in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft statt, bei der 20 Künstler_innen, Aktivist_innen, Mediziner_innen und Wissenschaftler_innen aus den verschiedensten Disziplinen zusammentrafen. Von Jana Mittag