Krieg und Frieden haben eine Geschlechterdimension Bewaffnete Konflikte hängen auch mit ungerechten Geschlechterverhältnissen zusammen. Die großen UN-Konferenzen der 90er Jahre haben geschlechter- und friedenspolitische Anliegen auf die Agenda gesetzt und die Zivilgesellschaft gestärkt.
UN stärken und Engendering fördern Bei vielen zwischen- oder innerstaatlichen Konflikten des letzten Jahrzehnts bedurfte es einer Einmischung von außen, um die Konfliktparteien zu Verhandlungen an einen Tisch zu bringen. Die UNO und der UN-Sicherheitsrat sind die einzigen von der Staatengemeinschaft legitimierten Institutionen, die in Konflikten intervenieren dürfen.
Die Weiterentwicklung des Schutzes vor sexueller Gewalt in bewaffneten Konflikten durch die internationale Gerichtsbarkeit Der vorliegende Beitrag entstand im Rahmen eines Fachgesprächs, welches das Gunda-Werner-Institut am 26. Mai 2009 in Kooperation mit dem Frauensicherheitsrat in der Heinrich-Böll-Stiftung durchgeführt hat. Die Verfasserin beschreibt die Normen des humanitären Völkerrechts zum Schutz von Frauen und Männern vor sexueller Gewalt und ihre rechtliche Weiterentwicklung.
Gewalteskalation verhindern, Konfliktursachen bekämpfen – Strategien und Perspektiven Die Geschlechterperspektive ist eine zentrale Voraussetzung für die Nachhaltigkeit krisenpräventiver Projekte. Das Fachgespräch des Gunda-Werner-Instituts behandelte am 18. Mai 2010 Chancen und Perspektiven geschlechtergerechter Krisenprävention. Lesen Sie die Beiträge der Expert_innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wissenschaft.
Sexualisierte Gewalt als Kriegeswaffe Im Anschluss an den politischen Salon des Gender-Happenings am 8.Juli 2009 sprach die Journalistin und Autorin Ute Scheub mit einem der Diskutant_innen, Rolf Pohl, über den Zusammenhang zwischen männlicher Sexualität und sexuellen Gewaltakten in Kriegen.